Weniger Schutz bei Omikron-Genesenen
Eine Tiroler Labor-Studie über den Immunstatus nach einer Infektion mit der Omikron-Variante zeigt, dass Betroffene kaum neutralisierende Antikörper gegen andere Coronavirus-Varianten aufweisen. Deshalb empfahl die Innsbrucker Virologin Janine Kimpel dieser Gruppe, sich auch impfen zu lassen.
Die Labor-Untersuchung des Instituts für Virologie der Medizinischen Universität Innsbruck wies im Blut von Omikron-Genesenen, die weder geimpft noch zuvor mit einer anderen CoV-Variante infiziert waren, kaum neutralisierende Antikörper gegen die anderen Varianten des Virus auf, so Kimpel in einem APA-Interview vom Freitag.
Der mehrfache Kontakt mit dem Virus schützt, betonte Kimpel. Wer sich mit der Omikron-Variante infiziert hat, sollte sich deshalb auf jeden Fall auch noch impfen lassen. Dies lasse sich aus einer kürzlich abgeschlossenen Studie ihres Instituts anhand von Blutproben ableiten.
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