laut dem Aktionär www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...-kaufen-halten-16000589.htm Andreas Deutsch Die schwarz-gelbe Regierung hat am Sonntag über den Atomausstieg entschieden. Bis spätestens 2022 soll Deutschland ohne Kernenergie auskommen. Damit steht fest: Deutschland vollzieht eine historische Energiewende. DER AKTIONÄR sagt, welche Unternehmen profitieren sollten.Wie Umweltminister Norbert Röttgen am frühen Montagmorgen nach einer nächtlichen Koalitionsrunde im Berliner Kanzleramt sagte, sollen die acht älteren Atomkraftwerke - inklusive Krümmel - nicht wieder ans Netz gehen. Sechs weitere Meiler sollten bis spätestens 2021 vom Netz gehen, die drei neuesten AKW dann 2022. Die Regelung entspreche insgesamt einer Restlaufzeit von 32 Jahren. Umstrittene Steuer bleibt Der Umweltminister sagte weiter, dass die umstrittene Brennelementesteuer nicht abgeschafft wird. Die Steuer soll jährlich 2,3 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt spülen. So viel nimmt die Bundesregierung von den Atomkonzernen allerdings nicht ein. Die Steuer wird nämlich nur auf neue Brennstäbe erhoben und nicht auf die Alt-Meiler, die nicht mehr am Netz sind. Deutschland packt es an Um den Ausfall der Kernenergie zu kompensieren, muss Deutschland verstärkt auf Ökostrom setzen. Die Regierung setzt dabei verstärkt auf Windenergie, die auf hoher See gewonnen wird. Zur besseren Gewinnung von Ökostrom soll dringend in neue Netze und Speicher investiert werden. Ein wichtiges Thema dürfte in der nächsten Zeit auch das Thema Energieeffizienz werden. Hier will der Umweltminister unter anderem auf Gebäudesanierung setzen. Das Gebäudesanierungsprogramm ist ein großer Erfolg. Die KfW-Bank stellt Kredite zur Verfügung, mit denen Häuser und Wohnungen saniert werden können. So soll Energie gespart werden. Das Programm würde 2012 auslaufen. Allerdings stellte Kanzlerin Angela Merkel vor Kurzem mehr Geld für Haus-Sanierungsprogramme in Aussicht. 
Die Gewinner Von der Energiewende sollten einige Firmen profitieren, in erster Linie Windkraftunternehmen wie Nordex oder Vestas. Auch Firmen, die im Bereich Energieeffizienz tätig sind, sollten sich Anleger genau anschauen. Hier sind die AKTIONÄR-Altempfehlungen Steico, Sto und Baywa zu nennen. Auch Helma profitiert, als Hersteller energieautarker Häuser. Top-Gewinner in Sachen Energiemanagement/Verbesserung der Netze dürfte PSI sein. Anders sieht es bei den Solars auch. Hier bietet sich ein Kauf nur bei JinkoSolar aus. Hier sieht DER AKTIONÄR ein Kursziel von 38 Euro. Stoppkurs bei 13,90 Euro setzen. Und jetzt steigt das Ding wieder auf 38 Euro???  |