Von Natur aus bin ich ein ruhiger Mensch, aber Ihre Unverschämtheiten kann man so nicht stehen lassen. Am 02.12.2011 haben Sie auf meinen Beitrag "... Und wenn Sie nun in die letzten Bilanzen schauen, können Sie sich slebst ausrechnen, welchen Umsatz Aixtron im nächsten Jahr benötigt um eine schwarze Null zu schreiben..." wie folgt geantwortet: "In Q 3 hat Aixtron 2 Mio EBT ausgewiesen, die dann als steueraufwand komplet verloren gingen. deswegen ne netto-null" Wollen Sie allen ernstes behaupten, ein Unternehmen kann nur dann einen Gewinn ausweisen, wenn es keine Steuern zahlen muss - dass wäre der Umkehrschluss Ihrer Anmerkung. Ferner lassen Sie sich zu dem Kommentar hinreissen: "...Gleichzeitig musste aixtron aber im finanzergebnis aufwendungen in höhe von 12 mio. aufgrund der dollaraufwertung hinnehmen. nimmt man die raus, wäre man deutlich im plus rausgelaufen. spinnt man den euro mal auf 1,40 gibts sogar zuschreibungen. bis letztes jahr wurden diese dinge in der bilanz verbucht, seit 2011 aber in der GuV...." Haben Sie schon einmal etwas von Kurssicherung gehört. Wahrscheinlich ein Fremdwort für Sie. Wenn die Kurssicherung nicht hinreichend ausreichend war, hat das Management schlicht seine Hausaufgaben nicht gemacht. Aber noch qualifizierter ist dann Ihre Einlassung, dass die "Dinge" bis 2010 in der Bilanz verbucht wurden. Seit 2011 aber in der G & V. Das lässt nur den Schluss zu, Ihnen ist der Zusammenhang zwischen Bilanz und G&V gerade nicht geläufig. Aber ich habe einige Zahlen per 30. September 2011 für Sie, die Sie evtl. verinnerlichen sollten: Net Ohter Operations Income: ./. 12 Mio € EBIT-Margin: 1 % Net Result: 0 € Operativer Cash Flow: ./. 20 Mio € Free Cash Flow: ./. 30 Mio € Operativer Cash Flow: ./. 20 Mio € Quelle: 'omepage Aixtron SE' Ich habe ferner am 02.12.2011 geschrieben: "... Sie sollten bei Ihren Überlegungen auch die Informationspolitik der Gesellschaft berücksichtigen. Die war in der Vergangenheit nicht von vertrauensbildenden Massnahmen begleitet." Und jetzt kommt der Brüller in Form Ihrer Antwort: "Hm.. Wie lange beschäftigst du dich schon mit Aistron ? Wie viele Gewinnwarnungen gabs in den letzten 10 Jahren ? Auf jeden Fall viel weniger als bei den anderen zyklischen AGs. Deshalb wird Aixtron auch regelmäßig für die IR-Politik ausgezeichnet. Und eben weils dies so war, fiel die reaktion auf die Gewinnanpassung so drastisch aus...." Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, es kommt nicht darauf an ob ein Unternehmen gezwungen ist ein Gewinnwarung zu melden, sonder warum und wann diese Gewinnwarnung veröffentlicht wurde. Hötte Aixtron den Marktanteil bei nur 50 % im GJ gehalten, was auch schon ein Anteilsverlust von 30 % entsprochen hätte (nur für Sie zum mitrechnen: 72 % (2009); 58 % (2010) - Quelle: hompage Aixtron SE ! -) hätte es keine Gewinnwarnung bedurft. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Konjuktur zu tun. Das ist schlicht unzureichendes Management. Und nun zum Zeitpunkt der Gewinnwarung. Ende Juli 2011 hatte Aixtron bis zu 900 Mio bestätigt. Halloooo, Ende Juli. War da nicht schon der Juli buchungstechnisch gelaufen ? Und dann kam der ganze August mit seinen 31 Tagen und der halbe September. Bis das Management erkannt hat, dass statt max 900 nur noch mit viel Glück 650 Mio fakturiert werden können. Und am 13.09.2011 wurden dann alle Aufräge über 600-650 Mio gestriche ? War wohl nach Ihrer Denke ein Großauftrag über fast 300 Mio ? Um mit Ihren Worten zu sprechen; hm... könnte man glauben, aber sind Großaufträge nicht publizitätspflichtig. Sonderbar, selbst für die Fachpresse, aber nicht für Sie ? Aber wie hat die Finacial Times Deutschland schon vor Jahre festgestellt: "Die Informationspolitik des Unternehmens unterliegt starken Schwankungen. Wann immer es einen noch so klienen Erfolg gibt, weist der Pionier am Nuene Makrt in AD-hoc-Meldungen eilig darauf hin - etwa wen an der Kreuzung Roermonder/Kakertstraße in Aachen eine Ampel mit Leuchtdioden ausgerüstet wird. Aber mit Veränderungen substanzieller Marktvorhersagen, die Aixtrons Zukunft bestimme, hält sich das Managemen offenbar vornehm zurück." (FTD vom 217. Juni 2001) - da schaun´s. Kommen wir zu Ihren unflätigen Äußerungen vom 09.12.2011: "... mir scheint erneut, dass dein name nicht zufällig gewählt worden ist, ... Zum einen scheinst du nicht mitbekommen zu haben, dass wir un in der Finanzkrise 2.0 befinden." Oh doch, wahrscheinlich eher als Sie Aktienmensch, weshalb ich entsprechend reagiert habe. Nur, was hat ein Marktanteilsverlust von 70 % im Jahre 2007 auf 58 % im Jahre 2010 mit der Finanzkrise 2011 zu tun ? Da frage ich mich doch, warum der Vorstand noch am 28.07.2011 verkündet hat, bis zu 900 Mio Umsatz zu erreichen ? Da hilft uns dann wieder der einfache Dreisatz: Umsatz der letzten 6-9 Monate geteile durch 6 oder 9 ergibt den Monatsumsatz.. Und wir kommen zum Ergebnis, der Vorstand hätte schon im Juli ihre Finanzkrise spüren müssen. Helfen Sie mir, wie soll ich es interpretieren, wenn der Vorstand am 28.07.2011 in seinen Halbjahreszahlen 900 Mio Umsatz bestätigt, aber nach Ihrer Aussage in der Telko davor gewarnt hat und auf die Luftnummer hingewiesen. (Ihr O-Ton:" Und nun kommt der Witz. Aixtron hat bereits im somme rvor dne Problemen dort gewarnt...") Sieht so eine seriöse Managementleistung aus. Kommen wir zur letzten Einlassung aus Ihrer Feder: "... Du scheinst von der Aktie ohnehin null Ahnung zu haben bzw. ertwas scherer als ander von begriff zu sein(mAcht aber nicht, muss ja nicht jeder nen realschulabschluss haben, um and er börse tätig sein zu dürfen). aber das bemerkte ich bereits an anderer stelle schon mal an...." (Sorry an alle Mitleser, aber das hat er so wörtlich geschrieben) Und nun die Erläuterung von Aktienmensch, warum ich ohnehin null Ahnung habe: O-Ton. Aktienmensch: " Aktienkurs: 8,80 Euro, Nettofinanzposition 4,00 Euro = 4,80 enterprise value. Gewinn 2010 (Hochpunkt Zyklus 2): 1,93 bei nem Umsatz von 780 Mio. KGV auf Basis dieses Gewinns 2,5. Und aus diesen historischen Zahlen leitet sie Herr Aktienmensch ab, das Aixtron in den nächsten 2-3 Jahren die Umsatzmilliarde überschreiten wird, da die Allgemeinbeleuchtung wesentlich mehr Umsatzpotential beinhaltet. Was lt. Aktienmensch bedeutet, das Aixtron 3-5 Euro pro Aktie verdienen wird. Dumm nur dass hier keiner über das Jahr 2013 oder 2014 gesprochen hat, sondern über das 1. HJ 2012, dumm nur, das Aixtron auf seiner homepage in 2012 im optimistischen Fall von einem Gesamtmarkt von nur 700 und in den Jahren 2013-2015 von 500 units ausgeht. Dumm nur, das Aktienmensch wie immer den Markanteilsverlust ausblendet und statt dessen c.p. (nur für Sie Aktienmensch: c.p. steht für ceteris paribus und bedeutet genau das was Sie für 2010 bis auf 2014 projektiert haben: 'unter sonst gleichen Bedingungen' !) Was allerdings, ist dass der Weltmarkt für Beleuchtungs LED´s mit dem Faktor 3-5 geschätzt wird. Nur sollte man so intelligent (schlau) sein, Aktienmensch, und Aixtron nicht als status quo betrachten, sondern als lebendigen Organismus, mit all´ seinen Risiken. Deshalb bleibe ich mit meine "Null-Ahnung" dabei, warten wir die Zahlen und erste Prognosen Ende Februar 2012 in Ruhe ab. P.S.: Ich kann Ihre inner Unruhe und Wut ja verstehen, mir würde es genauso gehen, wenn ich den Absprung nicht geschafft hätte, nur müssen Sie deshalb beleidigend werden. Tst, tst, tst....... |