Ich bleibe bei meinem Statement. Wäre es andersherum, wie von Dir vermutet, also die Umsätze in USD und die Kosten Euro, dann läge die Marge bei einem FX Kurs von 1.10 vs. Budget 1.20 doch deutlich unter der Planung, richtig? Schließlich kann ich für meinen 1€ nur 1.10 $ kaufen, anstatt 1.20$. Insofern muss ich bei einem FX Kurs von 1.20 mehr € für das Teil, was in $ bepreist ist aufbringen - ich hätte also höhere Kosten und ergo eine niedrigere Marge.
Nun ist es bei Aixtron aber andersherum. Bei einem EUR/USD Kurs unter 1.20 erhöht sich die Marge. Siehe dazu u.a. die Kommentare aus dem Q2 Bericht, die ich oben zitiert habe. Oder auch folgendes aus dem Q2 conf call: "The continuing strong dollar added just under 1 percentage point to the improved margin, with the remainder coming from a better sales mix which included a lower proportion of shipments for LED compared with Q1. "
Damit ist die Sache eindeutig. Ein starker Dollar ist positiv für die Marge. Der Dollar war auch in Q3 weiter stark. Somit positiv für die Marge.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass wir die Frage in welchen Währungen Umsatz/Kosten anfallen hier schonmal geklärt haben. Weiss aber nicht, wie ich nach meinen ganz alten Postings suche. In jedem Fall bin ich davon überzeugt, dass meine Analyse korrekt ist - wichtiger aber ist mir, dass die Währungsstiuation die Margen unterstützt und daher mit Q3 eine Anhebung der Guidance erfolgt ;-) Gruß, Fel |