Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.07.25 13:32
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156420
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 25771278
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04.05.17 18:07

80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingSo, Xetra hat zu, ETF-Narren hängen am Haken

 
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04.05.17 18:32
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingUS-Öl -4,2 %

Abwärtstrend (siehe # 750) setzt sich mit Schwung fort.

Es gibt sogar eine Pseudo-Begründung (Stammesfehden in Libyen).

 
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04.05.17 18:54
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingTrendbruch auch bei "Rohstoffen quer Beet"

(sprich: commodities)

 
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04.05.17 19:02
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651 Postings, 3927 Tage MuBerndPuerto Rico meldet Insolvenz an

Zum ersten Mal hat ein Territorium der USA den Konkurs erklärt. Mehr als 100 Milliarden Euro Schulden könnten ausfallen. Investoren und Regierung betreten Neuland. Und womöglich gibt es bald Nachahmer.

Spektakuläre Pleiten hat es in den USA schon einige gegeben. 2008 ging Lehman Brothers unter und riss fast das globale Finanzsystem mit sich. 1994 meldete der kalifornische Bezirk Orange County Insolvenz an und löste eine Panik an den Anleihe-Märkten aus. 2013 ging die Autostadt Detroit mit Schulden von rund 18 Milliarden Dollar Bankrott.

Mehr als 60 Städte und Bezirke haben seit den fünfziger Jahren in den USA ihre Schulden nicht mehr beglichen. Doch noch nie ist ein US-Bundesstaat oder -Territorium Pleite gegangen. Puerto Rico hat diese Latte nun gerissen. Am Mittwoch hat die US-Kolonie Konkurs bei einem US-Gericht angemeldet. Die Regierung sah keinen anderen Ausweg mehr, die ausufernde Schuldenkrise in den Griff zu bekommen, die die Karibikinsel seit Jahren in Atem hält.

Pleite mit Signalwirkung

Noch verheerender ist womöglich die langfristige Signalwirkung, die von der Pleite ausgeht: Nicht nur Puerto Rico, auch Illinois, Kalifornien und eine Reihe anderer US-Bundesstaaten stecken in Finanznot. Bislang dürfen sie keinen Bankrott anmelden - das erlaubt die US-Insolvenzordnung nur Kommunen und Bezirken. Doch mit dem ersten großen Präzedenzfall auf der Insel Puerto Rico dürfte auch auf dem amerikanischen Festland die Versuchung wachsen, Schulden einfach zu streichen.

Denn sie haben zwar einen anderen juristischen Status als Puerto Rico, aber die gleichen Probleme: steigende Pensionslasten, bröckelnde Infrastruktur, Deindustrialisierung, Wirtschaftsflaute und sinkende Steuereinnahmen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...et-Insolvenz-an-article19823093.html

Das Schuldsystem scheint zu bröckeln ;-)
 

04.05.17 20:19
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651 Postings, 3927 Tage MuBerndCollege-Blase wird zum Risiko

Amerikas Ex-Studenten können ihre Darlehen nicht mehr abstottern. Die Höhe der Zahlungsausfälle hat längst die Dimensionen der Immobilienkrise von 2007 erreicht. Eine tickende Zeitbombe.

44 Millionen junge Menschen müssen einen Studienkredit abbezahlen, oft in fünfstelliger Höhe. Acht Millionen sind dabei im Verzug, wie Daten des Consumer Financial Protection Bureau zeigen. In den vergangenen zehn Jahren wuchs die Summe, die insgesamt offen ist, um 170 Prozent. Sie beträgt nun 1,4 Billionen Dollar – ungefähr so viel, wie die Erwerbstätigen Spaniens in einem Jahr erwirtschaften. Was 2007 auf dem amerikanischen Häusermarkt geschah und zur weltweiten Finanzkrise wurde, wiederholt sich im Bildungssystem: eine gigantische Blase wächst heran. Die College Bubble.

https://www.welt.de/wirtschaft/article164020653/...eltwirtschaft.html

Land der Subprime-Studenten

Amerika wird zum Land der Subprime-Studenten. In der Finanzkrise begann alles mit steigenden Immobilienpreisen, heute explodieren die Uni-Gebühren. Die Ausbildung an staatlichen Hochschulen verteuerte sich 2016 um neun Prozent, jene an privaten sogar um 13 Prozent. Die Verbraucherpreise insgesamt hingegen legten nur um 2,1 Prozent zu. Wer heute ein College verlässt, hat im Durchschnitt 34.000 Dollar Schulden. Vor zehn Jahren waren es rund 20.000.

All diese Zahlen bedeuten vor allem eines: Amerikas Wirtschaft steht vor einem gewaltigen Problem. Denn junge Frauen und Männer, die verschuldet sind, ehe sie ihr erstes Gehalt bekommen, konsumieren weniger. Sie kaufen seltener Fernseher, Waschmaschinen, Computer. Sie fahren eher Bus und Bahn, als sich ein eigenes Auto zu leisten.

An ein Eigenheim wagen sie erst gar nicht zu denken. Stattdessen zahlen sie lieber Miete, was die Wohnungsnot in den Städten verschlimmert. Wer sich fragt, warum Amerikas Millennials leben, wie sie leben, der findet eine Antwort wohl auch hier: in der College Bubble.

Wann platzt die Blase?

Die Frage ist, wann wird sie platzen? An der University of Phoenix etwa fallen derzeit ein Viertel aller Kredite aus. Auch hier passen Studiengebühren und spätere Gehälter nicht zusammen. Vier Jahre Ausbildung auf dem grünen Campus kosten rund 60.000 Dollar.

Der typische Absolvent, das zeigen Zahlen des US-Bildungsministeriums, verdient aber nur 53.000 Dollar im Jahr. Es sind solche Diskrepanzen, die Amerikas Colleges eines Tages ins Wanken bringen könnten wie einst die Banken.
 
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04.05.17 20:33

5243 Postings, 3227 Tage Katzenpirat#779 Ölpreis

Trump kann zwar das Fracking deregulieren und den letzten Tropfen aus dem Boden pressen. Es wird einfach postwendend mit einem sinkenden Preis bestraft (Überangebot).  

04.05.17 21:23

80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingObamacare-Abschaffung nimmt erste Hürde

Mit hauchdünner Mehrheit - 217 gegen 213 Stimmen - wurde Trumps Ersatz für Obamacare im Repräsentantenhaus durchgewunken. Der Senat muss allerdings ebenfalls noch zustimmen, und auch dort ist die Mehrheit nicht sicher.

http://us.cnn.com/2017/05/04/politics/...ealth-care-latest/index.html

www.zerohedge.com/news/2017-05-04/...ump-victory-or-another-epic-fail

Republicans Pass Obamacare Replacement Bill; Let The Senate Bickering Begin

Hier die Washington Post über Probleme, die im Senat noch kommen könnten:

https://www.washingtonpost.com/graphics/politics/...ement-next-steps/

 

04.05.17 21:34

80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingIm Senat dürfte der Gesetzentwurf scheitern

SPON: Trotz des Abstimmungserfolges wird das Gesetz aber in der vorliegenden Form kaum Wirklichkeit werden. Der US-Senat, die zweite Kammer im US-Kongress, hat sich bereits sehr kritisch geäußert und wird es so wohl nicht passieren lassen. Die Mehrheitsverhältnisse sind dort knapper als im Repräsentantenhaus. Der Senat debattiert das Gesetz nicht vor Juni.  

04.05.17 22:43
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingLance Roberts: Überschwang, Hype und Schwerkraft

https://realinvestmentadvice.com/...-exuberance-expectations-gravity/

Psychologisch treibende Kraft der aktuellen Blase sind die ETF, meint Roberts. Sie ersetzen die frühere Blasen treibenende Bläh-Subjekte wie Tulpenzwiebeln, Eisenbahnen, Tech-Aktien und Internet.

(Vgl. dazu Lifeguards # 755 - erhielt bezeichnederweise 6 Grüne - und meine Entgegnung # 756)

Roberts: At each major market peak throughout history, there has always been something that became “the” subject of speculative investment. Rather it was railroads, real estate, emerging markets, technology stocks or tulip bulbs, the end result was always the same as the rush to get into those markets also led to the rush to get out. Today, the rush to buy “ETF’s” has clearly taken that mantle, as I discussed last week, and as shown in the chart below.


Weiterhin lässt sich Roberts aus zu Überbewertung (Cape KGV), die aber kein guter Timing-Indikator sei, und über ausufernde Marginkredite (Chart im nächsten Posting).
 
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04.05.17 22:44
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingErgänzung: ausufernde Marginkredite

 
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04.05.17 23:36
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16574 Postings, 5303 Tage zaphod42Puerto Rico ist pleite

Es ist der drittgrößte Staatsbankrott der Geschichte: Die mit den USA assoziierte Karibikinsel Puerto Rico ist zahlungsunfähig. Investoren weit über die Karibikinsel hinaus werden die Pleite zu spüren bekommen.
 

05.05.17 12:48
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5243 Postings, 3227 Tage Katzenpirat"Ein Roboter kostet sechs Arbeitsplätze"

Trotzdem zeigen sich die Verfasser einer Studie optimistisch, was den Beschäftigungsgrad der Bevölkerung betrifft.
Roboter, Künstliche Intelligenz und der Arbeitsmarkt - Fazit - das Wirtschaftsblog
Roboter kosten Stellen – aber weniger als gedacht. Es wird immer sicherer: Trotz Robotern wird den Menschen nicht langweilig.
 

05.05.17 14:32

80400 Postings, 7768 Tage Anti Lemming211.000 neue US-Jobs, AL-Quote 4,4 %

erwartet waren 190.000 Jobs.

Futures fast unverändert. Juni-Zinserhöhung ist nun noch wahrscheinlicher.

     8:30a§U.S. unemployment rate falls to 4.4% from 4.5%
     8:30a§U.S. creates 211,000 new jobs in April

 

05.05.17 16:19

80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingÖlpreis-Absturz, weil ein Hedgefonds alle Öl-Longs

05.05.17 16:52
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingPreisfrage

Was passiert wohl, wenn die ETF-Long-Hasadeure ihre (oft via Margin gehebelten) Positionen zwangsliquidieren müssen?

Bei US-Öl sahen wir ab Zwischen-Top bei knapp 53 Dollar (19. März 2017) einen 20 % Rücksetzer (43,70 Dollar gestern).  
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05.05.17 16:59
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651 Postings, 3927 Tage MuBerndWieder neues Altzeithoch Target2Saldo

Die Deutsche Bundesbank berichtete heute für den Monat April 2017 von einem Anstieg der Target2 Forderung in Höhe von +13,688 Mrd. Euro zum Vormonat, auf 843,439 Mrd. Euro. Zum Vorjahresmonat stieg der Target2 Saldo um +217,665 Mrd. Euro an. Auch der Target2 Saldo im April 2017 entspricht einem neuen Allzeithoch, dieser reflektiert auch die enormen wirtschaftlichen Ungleichgewichte in der Eurozone, die sich abseits aller offiziellen Bekundungen weiter aufschaukeln.

Wenn es so weitergeht, werden wir zum Jahreswechsel die 1 Billionen Grenze überschreiten. Zugleich ist die Bundesbank in Sorge über den Immobilienmarkt in Deutschland. Die Preise für Immobilien explodieren in den vergangenen Jahren nahezu, während die Zinsen anhaltend niedrig bleiben. Die Folge: Deutsche Banken gehen immer riskantere Geschäfte ein.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Immobilienblase-article19823358.html

Unser Schuldsystem ist auch in Europa bald am Ende. Wäre das ganze ein Monopolyspiel, wären wir jetzt an einem Zeitpunkt des Spiels angelangt, wo die andere Spielbeteiligten die Lust am Spiel verlieren, da das Spielende vorhersehbar ist ;-)  
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05.05.17 17:07
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingBig Blues für "Big Blue"

Die IBM-Aktie verlor heute 3,4 % und trieb den DOW 30 Punkt gen Süden.

Warren Buffett, der 2010 und 2011 bei IBM eingestiegen ist (Kaufkurse teils über 180 Dollar), ist mit der Position noch immer im Minus.

Dass Buffett mit IBM keinen Erfolg hatte, ist kein Wunder, denn er verstieß mit dem Kauf gegen seine eigenen Grundsätze:  "Kaufe nie eine Aktie, von der du nicht weißt, wie sie in 10 Jahren ihr Geld verdienen wird", predigte Buffett früher. Das gilt insbesondere für schnellebige Tech-Aktien. (Wo z. B. Apple in 10 Jahren stehen wird, weiß keiner, und mit 90 % Minus rechnet erst recht keiner.)

Früher hatte Buffett aus diesem Grund Tech-Aktien gemieden. Freilich mit der Folge, dass ihm im Jahr 2000 viele Belehrungsspinner vorhielten, die Nasdaq-Rallye "verpasst" zu haben. Als der COMP zweieinhalb Jahre später 80 % tiefer stand, wurden die Kritiker kleinlauter.

Nach 2008 wurde Buffett vom Value-Investor zum Zocker. So kaufte er z. B. eine Eisenbahnlinie (Burlington) an deren Börsenhoch mit hohem Aufschlag. Bislang fuhr er mit seinen Risiko-Trades (ex IBM) unterm Strich gut. Ich bezweifle, dass es so bleiben wird.  
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06.05.17 11:51
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43 Postings, 4619 Tage Hudi the PfupfFrankreich Wahlen - Email Hack Macron

Ich versuchte mir heute mal ein Bild zu machen, wieviel in Bezug auf die Email Hacks von Macron wieder Fake News verbreitet werden. Die Informationen sind wie üblich zu oberflächlich, als dass hier bereits irgendwelche schlüssigen Beweise vorliegen würden.

Gut möglich, dass es sich um gezielte Wahlbeeinflussung via Photoshop Fakes handelt. Vielleicht aber sind auch die Manipulationsvorwürfe die eigentlichen Fake News... ein weiterer Schritt, Enthüllungsjournalisten und Hacker mit "guten" Absichten gezielt zu diskreditieren. Für mich ist einzig klar, wir sind längst mitten in einem Propagandakrieg und die Auswirkungen sind besorgniseregend für alle westlichen Demokratien, die darauf angewiesen sind, dass die Presse glaubwürdig bleibt.

Wir haben hier das typische Feinbild eine Ex-Investmentbankers Macron. Wenn ich seine Glaubwürdigkeit torpedieren müsste als Propagandaspezialist, dann wäre Steuerbetrug ein guter Ansatzpunkt. Leute lassen sich dort am leichtesten belügen, wo die Lügen schon vorhandene Vorurteile bedienen und bestätigen....also ein guter Ansatz ohne Zweifel.

Ich stellte mir die Frage wie wahrscheinlich es denn sein könnte, dass Macron wirklich Vermögen im Ausland versteckt, suchte nach Anhaltspunkten und wurde fündig. Sachlich neutral formuliert und ziemlich glaubwürdig.
Macron gibt Anfang dieses Jahres an, nur über ein Nettovermögen von 200'000 Euro zu verfügen, obwohl alleine zwischen 2009 - 2014 3.3 Mio Euro verdient hatte.

Das ist rein logisch betrachtet geradezu lächerlich, weil selbst die Abgeordnete einer kommunistischen Splitterpartei in Frankreich, wie Artikel erwähnt, über mehr Vermögen verfügt. Die Quelle ist ein Artikel in der FAZ und stützt sich auf Daten ab, wo französische Politiker Angaben zu ihren Finanzverhältnissen offenlegen müssen. Ich stufe den Wahrheitsgehalt entsprechend als hoch ein und halte sie für echt, bis mir gegenteilige Beweise vorliegen.

Um hier tiefer zu graben, fehlt mir die Zeit aber vielleicht kennt jemand hier Details und kann ergänzen.

Es ergeben sich aus meiner Sicht nun folgende Möglichkeiten:


  1. Er lügt und versteckt tatsächlich einen Grossteil seines Vermögen vor dem Fiskus auf den Cayman Inseln oder sonstwo, wie es die Email Leaks angeblich beweisen sollen. Selbst wenn er das über legale Steuerkonstrukte macht, einer ethischen Betrachtung würde es nicht standhalten. Nicht alles, was legal ist, ist auch ethisch sinnvoll. Ein Präsident hat eine Vorbildfunktion - dieser muss er gerecht werden.
  2. Er lebte in den letzten Jahren auf sehr grossem Fuss und verkonsumierte sein Geld, als gäbe es kein Morgen....Naja, verantwortungsvolles Handeln würde aus meiner Sicht anders aussehen. Keine Person, der ich meine Steuern anvertrauen würde.
  3. Er hat sein Vermögen für gute Zwecke eingesetzt oder verschenkt. Falls ja, Respekt! Sprich darüber.
  4. Er hat sich verspektuliert und einen Grossteil seines Vermögens verloren. Falls ja, mein Beileid und ein möglicher Grund, weshalb er nicht mehr Investmentbanker ist.

Was auch immer der Fall war, jemand mit nur 200'000.- Nettovermögen in seinem Alter ist in hohen politischen Positionen finanziell zu wenig unabhängig.....der hat schlicht kein ausreichendes finanzielles Sicherheitsnetz. So jemand ist in einer einflussreichen Position sofort ein ideales Ziel für finanzstarke Dritte, die Einfluss nehmen wollen. Die Finanzlobby wird hier ein einfaches Spiel haben....ein Wunschkandidat.

Das ist jetzt keinerlei Wahlempfehlung für Le Pen. Es ist vielmehr eine Empfehlung an die breite Masse, sich aktiv mit Politik auseinanderzusetzen, den Fernseher abzuschalten und das Hirn einzuschalten. Demokratie funktioniert nicht, wenn das Volk nicht ständig mitdenkt.

Toll wäre, wenn sich gute, professionelle, unabhängige Journalisten dieser Sache neutral und sachlich annehmen, die Wahrheit ermitteln und sie kommunizieren. Toll wäre, wenn die französiche Justiz die Sache fundiert abklärt. Es muss in dieser Geschichte ein Täter und ein Opfer geben - die oder der Täter müssen Konsequenzen spüren, sonst wird der Rechtsstaat ausgehöhlt.

Wieso gehört diese Information in ein Baeren Thread?

Wenn der voraussichtliche zukünftige President von Frankreich privat bei einem Bruttovermögen von 1.2 Mio, Schulden in der Höhe von 1 Mio Euro gegenüberstehen (er hat scheinbar keinen Immobilienbesitz), dann ist das von entscheidender Bedeutung. Dieser Mann wird eine Niederigzinspolitik stützen,  er wird ein Vertreter der aktuellen Schuldenwirtschaft sein, er wird die Banken und Finanzindustrie unterstützen, er wird einen Reflationskurs der EZB und QE mittragen. Seine Entscheide und sein Handeln wird durch seine persönliche finanzielle Lage und berufliche Erfahrung geprägt werden....darauf wette ich. Entwickelt man dieses Szenario in die Zukunft gedanklich weiter, so finde ich wenig Gefallen an den potentiell wahrscheinlichsten Folgen.

Quelle:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-vermoegen-hin-14957496.html



 

06.05.17 12:01

43 Postings, 4619 Tage Hudi the PfupfKorrektur

Eine Immobilie hat er offensichtlich noch - zusammen mit seiner Frau. Er hat nur das Appartement abgestossen....
 

06.05.17 14:53

80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingFrankreich hat verboten, dass die Macron-Hacks

vor der Wahl in der dortigen Presse veröffentlicht werden. Stimmungsmache gegen Macron bleibt daher auf soziale Medien beschränkt. Da Macron mit 60 zu 40 klar vor Le Pen führt, wird der Hack - anders als bei der Trump-Wahl - ohnehin nicht viel nützen.  

06.05.17 18:07

80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingFive Largest Stocks Account For 42% Of The Nasdaq

06.05.17 18:13
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80400 Postings, 7768 Tage Anti LemmingIm SP-500 machen die 5 größten Aktien

13 % des Index aus.

Im Nasdaq hingegen machen die 5 größten Aktien 42 % des Index aus (siehe letztes Posting.)

Die Folge ist folgende Outperformance des Nasdaq 100 gegenüber dem SP-500, die man als "Beklopptheits-Barometer" lesen kann.

 
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