Wegen morgen muss man sich nicht unbedingt so viele Sorgen machen. Wir haben eine beträchtliche Anzahl an Stimmrechten gesichert. Einige andere (Proxy)Teilnehmer werden ebenfalls gegen die Vorschläge stimmen. Sollte es tatsächlich sein, dass mehrere Parteien jeweils unter 3% gekauft haben und die „Ablehner“ überstimmen können und auch tatsächlich überstimmt werden, so bleibt uns jedenfalls der Weg der Sonderprüfung. Es wird dann ebenfalls eine interessante Frage sein, wer denn die >20 Parteien mit <3% der Stimmrechte sind und ob eine Nähe zu den Gläubigern gegeben ist.
Die EQS in Bezug auf EY und den beiden Antwortausarbeitungen sehe ich als Säbelrassseln, nach dem Motto „wir ziehen das jetzt durch, haben schon andere Dinge durchgezogen“.
Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass die Gläubiger mehr zu verlieren haben wie wir. Ein „Sanierungsvorschlag“ nur auf Kosten der Eigentümer ist jedenfalls keine Sanierung. Bei uns wurden bis zu 99,x % Wert vernichtet. Lasst uns mit der Erwartungshaltung der Ablehnung, aber nicht mit Euphorie die morgige HV begegnen. Danach wird‘s erst richtig spannend.
Sollten tatsächlich mit großer Mehrheit alle Punkte der HV abgelehnt werden, so ist das Management untragbar. Die Konsequenz daraus wäre zu ziehen. Ich fürchte aber, freiwillig gibt es keinen Rücktritt. Bei 2 Mio / Jahr ist‘s mit dem Charakter und der Moral nicht mehr so weit her. |