... gestimmt und meine Absicherung ist zwar noch da, aber im Moment kaum etwas wert. Trotzdem (bzw. gerade deshalb) werde ich diese nicht verkaufen. Ab ca. 8,27 bin ich wieder im Plus oder dann ab ca. 6,90 (oder weniger). Zukaufen wäre erst eine Option, wenn ich meine Puts liquidieren würde.
Ich bin echt gespannt, wie der Markt die Q4-Ergebnisse aufnehmen wird. Die Analysten sehen kaum höhere Kurse als im Moment, ich selbst erwarte ein sehr schlechtes und auch negatives Quartalsergebnis. Die Leerverkäufer sind auch noch stark investiert und müssen ihre Positionen frühestens ab dem 11.02. wieder an die UBS (bzw. HNA/C-Quadrat) zurückgeben.
Bis dahin erwarte ich noch eine (weitere) Verwerfung, die dem Kurs noch einmal zusetzen könnte. Den Grund hierfür wird die DeuBa dann wohl (leider und wieder einmal) selbst liefern, aber durch ein nur knapp positives Jahresergebnis würde sich auch deutlich der Druck erhöhen, sich schneller (als vom Vorstand/Aufsichtsrat gewünscht) nach einem strategischen Partner umzuschauen.
Wer auf Sewing und auf einen erfolgreichen Turnaround aus eigener Kraft setzt, der braucht neben viel Optimismus auch etwas Sitzfleisch. Ich hingegen bin diesbezüglich deutlich weniger optimistisch und glaube vielmehr, dass die Deutsche Bank schon bald nicht mehr eigenständig sein wird. Deshalb versuchen ja einige, diese durch eine Fusion mit der CoBa noch unappetitlicher zu machen in der Hoffnung, dass das Ausland dann seine Finger davon lässt. Das wiederum würde dann aber deutlich zu Lasten der Aktionäre gehen, weil die Restrukturierungskosten mögliche Kostenvorteile aus den Synergien über einen sehr langen Zeitraum auffressen und den Kurs so auch über Jahre am Boden halten würden. Die Mitbewerber würden diese Bank dann gleich scharenweise abhängen und es würde sich so (unterm Strich) auch gar nichts zum Besseren verändern.
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