seit über einem jahr wird nun an dem 3d modell rumgebastelt. das haben sich sicherlich einige uniprofessoren einen abgebrochen dabei. fluid dynamics ist ja nicht gänzlich umkomplizert. und jetzt kommt man drauf, daß die rechenläufe langwierig sind? da hat doch jemand total versagt der das programm dann so übergeben hat. ich würde doch davon ausgehen, daß hier gemeinsame arbeitskreise zwischen dem regierungspräsidium und k+s bestehen, in welchen besprochen wurde und wird welche parameter, welche läufe und welche ergebnisse notwendig sind, um eine genehmigung zu erteilen. wenn man nun großrechner a la klimamodellberechung, die ja zu den leistungsfähigsten der welt zählen, braucht, um sich irgendwie abzusichern und ja keine verantwortung übernehmen zu müssen (wir haben das modell ja ausführlichst getestet) ist das schlicht weg ein koplettes fehlversagen von beiden seiten. einerseits mehr als dumm von k+s ein solch rechenzeitintensives programm zu erstellen und zu übergeben. andererseits dumm von der behörde so eines zu verlangen in dem wissen, daß man es eh nicht im notwendigen zeitraum testen kann. es ist ja auch rästelhaft, daß man einerseits eine (wenn auch deutlich verringerte) versenkungserlaubnis erteilt aber gleichzeitig weiß, daß es erstens für eine normale produktion nicht reicht und troztdem eine versenkung ist die generell in frage gestellt wird. es gibt bei diesem thema eben nur scharz und weiß. was jetzt kassel?: versenkung oder nicht?! halbschwanger geht nicht!
niemand in der behörde will die verantwortung übernehmen. weder für die erteilung, noch für die nichterteilung. bei einer nicht erteilung heißt das zusperren und verlust von einigen tausend arbeitsplätzen, bei einer erteilung aufstand der umweltaktivisten. einen tod muss man sterben...
so lässt man nun k+s einfach halbherzig hängen und geht vorsichtshalber vieleicht auch noch in den sommerurlaub nur um nichts entscheiden zu müssen! aber leider funktioniert in diesem fall die methode durchsitzen und nichts tun einfach nicht. jede entscheidung ist besser als keine. was jedoch gerne übersehen wird ist, daß wenn k+s die werke stillegen muss, wir in deutschland kali aus weissrussland und russland importieren werden. gerne würde ich mal ein paar bilder von den müllentsorgungen dort posten. dagegen ist k+s ein reinraumunternehmen! ich glaube aber nicht, daß sich die aktivisten a la Hartung dann in russland um bessere umweltbedingungen bemühen werden. da geht es ja auch nur um den eigenen egoismus und selbstdarstellung vom feinsten. alles - aber nur nicht vor meiner haustüre - getarnt als umweltengel. schwachsinn. purer lokalegoismus gepaart mit populistischen fehldarstellungen!
auch noch zwei jahre rechnen werden nichts ändern! entweder man steht zur lokalen kaliproduktion die nun mal nicht ohne salzabwässer auskommt oder eben nicht! nachdem nun jedem klar ist, daß es so mit kurzarbeit nicht weitergehen kann ist u m g e h e n d eine l ö s u n g gefragt. die kann nur aus k a s s e l kommen. die mitarbeiter können die abwässer ja wohl schwerlich nach hause nehmen und wegspülen. zumindest bis zur entscheidung sollte man wenigstens so fair sein die versunkung soweit zu erlauben, daß zumindest eine reibungslose produktion möglich ist! was soll der blödsinn eine versenkung zu erlauben die nicht reicht!!! langsam verhungern lassen ist die schlechteste variante..... |