Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), Münster!
Nach Fukushima und der Energiewende – Quo vadis erneuerbare Energien? - Zweiter Regenerativer Wirtschaftstag am 29.09.2011 in Münster
Münster (iwr-pressedienst) - Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen sind im Jahr 2010 nach einer aktuellen BP-Studie mit über 33 Mrd. t (2009: 31,1 Mrd. t) auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Getrieben vom Wachstum der Weltwirtschaft lag der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 um 46 Prozent über dem Wert von 1990 und damit so hoch wie noch nie, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Eine Möglichkeit, diesen Trend zu bremsen oder zu stoppen, sind weltweit steigende Investitionen in regenerative Energieprojekte. Im vergangenen Jahr steigerte die regenerative Branche das globale Marktvolumen auf rd. 140 Mrd. Euro (2009: 125 Mrd. Euro).
Auf dem Regenerativen Wirtschaftstag am 29.09.2011 in Münster stehen die aktuellen internationalen Wirtschafts- und Marktperspektiven für erneuerbare Energien nach Fukushima sowie die nationale Entwicklung nach der Energiewende in Deutschland im Fokus. Länder wie China oder Indien investieren über Landesprogramme in zunehmendem Umfang in erneuerbare Energieanlagen. So ist das Reich der Mitte zwar zum größten CO2-Emittenten aufgestiegen, aber auch auf dem Markt für regenerative Energieanlagen nimmt das Land mittlerweile eine Schlüsselrolle ein. Welche Chancen sich der deutschen Industrie und Investoren auf den internationalen Märkten eröffnen und wie die "grüne" Wirtschaftspolitik in China tatsächlich funktioniert, ist ein thematischer Schwerpunkt auf dem Regenerativen Wirtschaftstag.
In Deutschland steht nach dem Ausstieg aus der Atomenergie der Einstieg in das regenerative Zeitalter auf der politischen Agenda. Das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die Direktvermarktung von Ökostrom werden jedoch in der Branche kontrovers diskutiert. Wie der energiepolitische Weg zu einem Ausbau regenerativer Energien auf Landesebene konkret aussehen kann, zeigt die neue Energiestrategie des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Mit dem Atomausstieg wird auf kommunaler Ebene die Rolle der lokalen Versorger gestärkt. Chancen ergeben sich jetzt über neue Beteiligungsmöglichkeiten, wie etwa bei Offshore-Windprojekten. Zudem beeinflussen neue technische Trends bei Solarzellen der nächsten Generation sowie Energiespeichern, wie das Power-to-gas-Verfahren zur Umwandlung von regenerativem Strom in Erdgas, die zukünftige Marktentwicklung und eröffnen weiteres Innovationspotential.
Weitere Informationen im Internet: Regenerativer Wirtschaftstag: http://www.regenerativer-wirtschaftstag.de Weltweite CO2-Entwicklung nach Ländern: http://www.cerina.org
Münster, den 17. August 2011
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wird freundlichst erbeten.
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