.... ein Bluff sein und warum sollte die Politik helfen?
Schaeffler ist nicht in der Lage, die Politik zum Handeln zu bewegen, zumal sie grad nicht die einzigen Zulieferer in diesem jetzt leider kaputtgeschlagenem Automarkt sind. Und so groß ist das Füllhorn der Politik nicht.
Dieser Elektro-Hype wird meiner Meinung nach auch ein Rohrkrepierer. Es ist ja eigentlich nur eine Verlagerung des Entstehungsortes der Schadstoffe. Aber wir werden mit den vorhandenen Experten vermutlich mehr als 10 Jahre brauchen, um das festzustellen. Was haben wir mittlerweile eigentlich alles als "Ausstieg" in den Kampagnen? Atom- Kohle- Verbrenner- wir sind doch damit von der Energieerzeugung komplett ausgestiegen, ohne daß man mal kurz überschlagen hätte, ob D in der Lage wäre, die Energie irgendwie anderweitig bereitzustellen.
Eigentlich ist die Autoindustrie an ihrer Schlagseite selber schuld. Es begann meiner Meinung nach zeitlich so ungefähr mit dem Touareg. Ab dann begann der Turmbau zu Babel dieser Hohlköpfe. Klar, die bauen, was die Leute wollen, aber dann bauten eben Hohlköpfe für Hohlköpfe. Audi wich von seiner Effizienzlinie (A2 und Ähnliche) ab und baute ab dann die "Sportliche Linie". Und heute? Nur noch Radpanzer vor den Kindergärten, im Kampf um den ersten Platz an der Tür.
Diese Beiden, VW und Audi sollten zerlegt werden. Um die Arbeitsplätze zu schonen, sollte man diese Hersteller in die Produktionsbereiche aufteilen, die noch Wertschöpfung betrieben ohne ein Gesamtfahrzeug zusammenzubauen und die sollte man an andere Hersteller liefern lassen. Dann noch ein paar Beschränkungen für das Leergewicht von Fahrzeugen und die Größe und man käme wieder in eine sinnvolle Richtung.
Schade nur, daß unter diesem Fehlschlag halt wieder viel mehr leiden, als die, die dafür verantwortlich sind. Und hier in diesem Thread ist das halt der Zulieferer Schaeffler, der vor dem Börsengang irgendwie besser dastand.
Wie schaut das eigentlich mit der Anzahl von Gewinnwarnungen bzw. Fehlschlägen aus? Wieviele verträgt denn so ein Manager? Der war doch mittlerweile schon dreimal mit nasser Hose auf der Bühne, wie oft geht das denn,? Irgendwer müsste doch mal merken, daß ein Technologie-Unternehmen keine Bank ist, die von einem Finanzmann geführt werden kann. An der Spitze ist es einsam, aber dann müsste man sich um die richtigen Berater kümmern. Das aber sehe ich nicht. Und nur sparen wird die Lösung nicht sein.
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