Ich finde es ja Top das die ausbildenden Vereine von großen Verkäufen profitieren. Siehe Unterhaching beim Adeyemi Transfer.
Aber wer zahlt diese Vereine? Von welchem Geld geht die Summe ab? Meine Vermutung wäre schon von der eigentlichen Ablöse.
Bei den Haaland Mios. würde dann halt wirklich kaum etwas hängen bleiben. Und da stand auch klipp und klar das der BVB die Prozente als Salzburg zahlen muss. "Man City zahlt nur 60 Mio. Euro für Erling Haaland: Dazu muss der BVB Prozente an Salzburg überweisen." Und angeblich waren das 20 Mio.!!! Die Vereinbarung über eine Beteiligung der Salzburger an einem Transfer des norwegischen Topstürmers wurde bei Haalands Wechsel zum BVB 2020 getroffen. Das erklärt auch, warum die Dortmunder trotz einer Ablöse von 60 bis 75 Millionen Euro laut Ad-hoc-Meldung nur einen positiven Effekt für das Geschäftsjahr 2022/2023 in einer Größenordnung von rund 35 bis 40 Millionen Euro erwarten. Super Transfer also.-) Denn es waren keine 75 Mio. sondern nur 60 - das sagen so gut wie alle Medien.
Von daher würde ich so Summen wie hier öfter genannt bei Bellingham (100-120 Mio) mit Vorsicht genießen. Was bringt es wenn der BVB ihn für 100 Mio. verkauft, aber sein Ex-Verein Birmingham eine Klausel mit zig Prozent hat? Was bleibt da nach Steuern hängen? Ein Spieler vom Fabrikat Malen oder Adeyemi? Also 30 Mio. Ablöse + 20 Mio. Gehalt (auf 4 Jahre gesehen bei 5 Mio/Jahr).
Es kann und darf nur der einzige Weg sein die Kosten für den Kader nachhaltig in den Griff zu kriegen. Es wird immer Verkäufe geben, davon lebt der komplette Fußball-Kosmos. Es darf aber nicht das Geschäftsmodell des BVB sein jedes Jahr den besten/teuersten Star abgeben zu MÜSSEN.
Bei 150 MIo. Umsatz und Schulden vor 10 Jahren war das Modell absolut nachvollziehbar. Bei jetzt 450 Mio. Umsatz sollte man den Kader aber endlich mal ohne große Transfereinnahmen finanziert bekommen. Das gibt es doch nicht das Investoren nach wie vor dieses Modell als das gelbe vom Ei sehen. Was bringt dann die CL Reform? Noch mehr Umsatz - noch mehr Ausgaben? Das kann doch nicht das Anspruch sein. Es heißt immer die Bundesligavereine wirtschaften seriös und gut. Dann soll der BVB beim Kader bitte endlich damit anfangen. Die ersten 2 Journalisten Fragen vom Freitag haben genau darauf abgezielt.
20, 30 Mio. weniger fixe Personalkosten sollten doch in 2023/24 möglich sein. Und das ohne sportlich zu versagen und abzurutschen. Also nicht wieder Aus in der Gruppenphase und Pokal zu Beginn und daher weniger Prämienzahlungen an die Spieler. Das MUSS in meinen Augen die nahe Zukunft des BVB sein. Dann kann auch mal der Star gehalten werden und ein junges Gerüst länger zusammengehalten werden. Bei der Umsatzgröße die der BVB erreicht hat muss das der Anspruch sein. Der BVB wächst auch ohne Transfers, das zeigen die Mehreinnahmen aus diversen Bereichen. Nun gilt es aus diesen Umsatzzuwächsen auch mal Erträge zu generieren. Denn nur vom Umsatz kriegt man keine Kosten bezahlt, dafür braucht es immer noch baren Ertrag der hängen bleibt. |