aber wenn die Steuern gesenkt werden sollen um den Strpomeis zu senken, dann muss irgendwo auch gespart werden. Das ist die Konsequenz deines Vorschlages. Also wo sparen wir 16 Mrd. € im Jahr ein, die die EEG-Zulage einbringt ?? Bei den Kindergärten, in der Bildung, bei Hartz 4 oder sonstwo oder der Staat erhöht ganz einfach die Mineralölsteuer.
Wobei es ja eigentlich schon absurd ist, dass der Staat über die Strom- und Merhwertsteuer von den steigende Strompreisen richtuig schön profitiert.
Dann geht es ja noch weiter: Welchen jährlichen Zubau würdest du für richtig halten und wie würdest du ein solches Zubauziel in den Griff kriegen wollen ?? Mit Steuern runter und einer BOS-Kalkulation ist das absolut nicht zu machen. Dazu braucht es dann schon anderes Handwerkszeug.
Diese 0,19 €/kWh finde ich absolut ok, denn ich habe es schon oft geung geschrieben, mit einer 3 bis 4 kW-Anlage sind bei einer Einspeisvergütung von 0,19 €/kWh locker zweistellige Renditen drin. Es muss doch nicht immer sein, dass das komplette Dach immer voll mit Modulen verbaut werden müssen und dann eine 7 kW-Anlage mit einem Eigenverbrauch von 15 bis 20% raus kommt. Gerade bei kleineren Aufdachanlagen wo ja zwangsläufig der Eigenverbrauch erheblich höher ist wie bei großen Anlagen, entspricht doch der Dezentralität von Solar und die Dezentralität ist doch der ganz große Vorteil von Solar, wenn ich mich nicht täusche. Es müssen nicht immer speicher sein um den Eigenverbauch zu erhöhen, es reicht völlig aus dass man eine kleinere Anlage sich aufs Dach setzt.
Dass man die Eispeisevergütungen ab Mai um monatlich 1% weiter kürzen will, das ist mir dann aber zuviel. Da würden dann ja bis Jahresende nochmal 7% an Kürzungen zusammen kommen. Dann hätten wir in diesem Jahr knapp 30% gekürzt. 0,5% würden reichen und mit einer monatlichen Senkungen bekommen wir auch endlich die temporären unkalkulierbaren kurzen Nachfragebooms vor größeren Kürzungen auf die Reihe. Das hätte man schon viel früher machen müssen.
Große Solarkraftwerke würde ich wie vorgesehen gar nicht mehr fördern. Erstens profitieren die deutschen Modulbauer ohnehin nicht davon, zweitens belasten solche große Solarparks die Stromnetze und drittens widersprechen große Solarkraftwewrk der Dezentralität von Solar. War ja auch ein Vorschlag vom Asbeck den der Röttgen ja dann sofort umgesetzt hat. Im letzten Jahr kamen immerhin 30% des Zubaus bei uns (2,3 GW) aus Anlagen größer 1 MW.
Ich halte die vorgesehene Kürzungen, mal abgesehen von den zu hohen Degressionschritten ab Mai und den sehr kurzfristigen Termin zu Anfang April, absolut für ok, denn es kann nicht sein, dass Hinz und Kuntz sich eine PV-Anlage mit Renditen von über 15% aufs Dach setzt auf Kosten der Stromzahler. Allzu viel wird da auch nicht verändert werden. Zumal ja die Renditen bei einer PV-Anlage immer noch recht gut sind. Eventuell werden die monatlichen Kürzungen etwas abgemildert und das Marktintegrationsmodell wird wieder gestrichen, bei dem man 20% des erzeugten Solarstroms nicht mehr vergütet bekommen soll. Mehr wird wohl nicht passieren, denn die Parteien sind sich ja so gut wie alle einig, dass die Solarkosten schon sehr hoch sind und dass es in Deutschland ohne Speicher und ohne Netzausbau keinen jährlichen Zubau von 7 GW geben darf bzw. kann. |