"Wir befinden uns wohl schon im "Endspielbereich". Da sollte diese Überlegung Platz im Hinterkopf erhalten: Jeder Euro, Yen oder Dollar "Schulden" hat eine Gegenbuchung. Die heißt "Vermögen". Kommen die Centralbanken zur Überzeugung, dass die Schulden wegmüssen ( irgendeine Form von "Reset" ) bedeutet dass, dass auf der buchhalterischen Gegenseite genau dasselbe mit den Vermögen geschieht."
Hier sage ich den Ottes, Kralls und Dr Dax Müller oder wie die Untergangspropheten alle heißen mal Folgendes: Die erleben das "Ende dieses Systems" nicht mehr. Es ist nämlich einerseits viel perfider als man zunächst denkt, auf der anderen Seite allerdings eigentlich so simpel, daß es gar keiner mekt.
Die Geschäftsbanken "schaffen" das Geld aus dem Nichts nämlich nur mittels einfacher Bilanzverlängerung, will heißen, es wird auf beiden Seiten die gleiche Summe gebucht, einmal als eigene Forderung (der zurückzuzahlende Kredit des KN) und andererseis auch als eigene Verbindlichkeit (man bucht das "Geld" ja als verfügbares Guthaben dem KN auf ein Konto als reine Zahlenreihe auf). Somit ist es ein Leichtes, die Bilanz einfach wieder einmal um entsprechende Nullen zu verkürzen, sprich zu streichen. Das braucht gar niemand mitzubekommen, da die Geschäftsbanken ja nur die unteren Hydren der Zentralbanken sind, also schlicht die Erfüllungsgehilfen. Wer will denn genau wisen, was da untereinander ausgekungelt wird ? Deswegen wird übrigens auch manchmal völlig unerklärlich ein Kredit fällig gestellt und lieber mit viel Verlust abgeschrieben, obwohl der KN durchaus zahlen könnte und dann ruiniert ist. Das ist nichts als Bilanzpflege zu Lasten der Fleißigen.
Auch muß dazu gar nicht jetzt alsbald die große Pleitewelle gestartet werden, hier muß man ja aufpassen, die Gesellschaft insgesamt nicht ganz zu zertrümmern, das macht man viel einfacher mit einem aus welchem Hute auch immer gezauberten "Virus" aber das jetzt nur am Rande ;-) Das man allerdings dem Volkspöbel das angesparte "Vermögen" (bei den Deutschen sollen das um die 6 Billionen € sein) gerne entzieht, ist logisch. Das passiert ja aber sowieso inhärent mittels der Inflation bzw. eigentlich schon Hyperinflation, da hier immer der Faktor Produktivitätssteigerung weggelassen wird, der eigentlich den allgemeinen Wohlstand massiv erhöhen müßte und das ja bekanntermaßen nicht tut. Das es hundert neue Milliardäre gibt, ist ja keine allgemeine Wohlstandserhöhung.
Das man an der großen Pleitewelle kein Interesse hat, merkt man ja an der staatlich verordneten Insolvenzverschleppung, die auch noch jahrelang so weiter gehen kann. Auch fragt sich merkwürdigerweise niemand, wie man denn seit einiger Zeit die Zinsen (z.B. für Konsumkredite und vor allem Häuslebau) so absenken kann, wo das doch immer das angebliche Geschäfstmodell der Banken war/ist ? Die einfache Antwort: Völlig egal, der Glaube der Volksmassen ans (Fiat)Geld muß unter allen Umständen erhalten bleiben und wenn sich eine Bank doch verrannt hat, nun, dann wird die eben "gerettet". Das ist ja spätestens seit 2008 hunderte milliardenfache Routine und schon gar keine Erwähnung mehr wert.
Nein, also mit normalen buchhalterischen Erkenntnissen kommt man längst nicht mehr weiter. Man muß nunmehr nur das "billige Geld" sinnvoll einzusetzen wissen und das sind halt vor allem Edelmetalle, natürlich in physischer Form wie auch in deren Aktien bzw. mit Aktiengewinnen sich die physische Ware "verdienen" ;-) |