sind uns wahrscheinlich auch einig, dass im Interesse einer optimalen Positionierung des Unternehmens ALLE möglichkeiten ergebisoffener als dies wahrscheinlich geschehen ist, diskutiert werden müssen.
steiner sehe ich wahrscheinlich positiver als er. für die kalipreisentwicklung kann er nichts und für die alle register ziehenden ökoaktivisten auch nichts.
außerdem gehe ich davon aus, dass das verhalten gegenüber tilk im unternehmen und in bedeutenden teilen des aktionariats konsens war.
allerdings: das aktionariat ist in einem täglichen wandel und die zange, in die das unternehmen vom kalipreis einerseits und den ökos (plus politikern) andererseits genommen wird, mag heute schon erheblich fester sein als sie dies im letzten jahr gewesen ist, als erstmal alle gegen tilk enger zusammenrückten.
heute ist ein dreivierteljahr danach und der wind weht erheblich rauher.
mackenzie liegt derzeit, was den kalipreis betrifft, in meinen augen erheblich besser als vieles, was ich in den letzten 9 monaten gelesen habe (außerdem habe ich eh im vorletzten posting, in dem ich auch auf ihn verwies, deutlich gesagt, dass er aufgrund seiner ausgangslage mit vorsicht zu genießen ist); hier würde ich auch dem buch von preuß abbitte leisten müssen ... die entwicklung ist in meinen augen absolut katastrophal und eine talsohle kann ich, anders als z.b. reitz, beim besten willen nirgendwo erkennen, allerdings ist mir klar, dass ich nicht das wissen, den einblick und die bewertungskompetenz dieses users habe... aber warten wir einfach die nächsten monate ab.
wenn die preise weiter nachgeben und der umwelt hoher tribut zu zollen ist, sehe ich k+s in naher zukunft in einer sehr kritischen situation, in der auch das anlaufen von legacy nicht weiterhilft. dann wird man sich m.e. mit tilk unterhalten und die konzernaufstellung überprüfen müssen.
ehe du (und ein paar mitstreiter) schon wieder rot siehst: ich sage nicht: steiner ist mies, k+s ist mies etc.: ich sage: die zeiten sind schwierig und man kann sich sehr leicht vorstellen, dass sie noch wesentlich härter werden, ohne dass der arme mann irgendetwas dafür könnte. die zocker an den finanzmärkten haben das spielgeld aus den rohstoffmärkten abgesaugt und in den köpfen derer, die rohstoffe brauchen eine deflationäre mentalität geschaffen. bis auf weiteres können dieser situation nur geschlossene fronten herr werden.
aber vielleicht kommt ja alles ganz anders: die kasinoteilnehmer kehren an die tische zurück und starten eine neue party; oder es kommt zu plötzlichen anbieterausfällen bei kali; oder die medien spielen die karte industriestandort deutschland; oder draghi weitet seine helikopterflüge bis nach brasilien aus; oder was weiß ich laie denn schon? |