Von der langen Reise und der langen Weile
Heute ein paar Worte über das was beim Anklicken der Ariva-Hypoportseite auffällt.
Nein, es ist kein „Und täglich grüßt das Murmeltier“.
Es ist: „Auch heute wieder – 1:0 für Libuda“ ;-)
Es gibt einen Spruch der beschreibt dass jeder das bekommt was er verdient. Von daher ist es durchaus legitim davon zu sprechen, dass die rege Tätigkeit am Kindertisch, der Verdienst Libudas ist. Er versteht es wie kein Zweiter in der Welt von Ariva, die User dazu zu bringen, ebenfalls am Kindertisch Platz zu nehmen und Gaben zu reichen.
Chapeau Libuda!
Es ist im Grunde eine schöne Sache wenn eine Aktie wie Hypoport, neben dem Tisch, auch einen Kindertisch bietet. Schließlich ist es eine lange (Aktien-) Reise die die Hypoportaktionäre die strong long sind, angetreten haben.
Eine lange Reise dauert eine lange Weile. Und während einer langen Weile, kommt fast immer ab und an Langeweile auf. Dies geschieht meistens wenn ein Kurs wie momentan bei Hypoport der Fall, zwischen zwei Anlaufpunkten hin und her schwingt.
Manche Anleger die sich an Bord des Hypoportdampfers befinden, haben es sich in den Hängematten bequem gemacht, und lassen sich vom Hin und Her des Kurses in den Schlaf schaukeln. Andere Reisende haben sich an die Steuerbordseite begeben. Um sich jemandem zuzuwenden, der auf eine ganz besondere Art und Weise die Reise angetreten hat.
Angetreten im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dieser Reisende hat davon abgelassen an Bord des Dampfers zu gehen. Stattdessen fährt er „rechts außen“ am Dampfer, in einem kleinen Gefährt nebenher. Dieses Gefährt ist ein ganz besonderes Gefährt. Sitzt man darin und tritt in die dort angebrachten Pedale, hat man das Gefühl in einem Tretboot zu sitzen.
Von außen gesehen, sieht man um was für ein Gefährt es sich wirklich handelt. Es ist eine schwimmfähige Tretmühle. Eine Tretmühle bei der sich außer einem Sitz und Pedale, noch zwei andere Dinge an Bord befinden. Eine große Batterie, und ein Megafon das mit dieser großen Batterie unablässig und dauerhaft benutzt werden kann.
Viele Reisende haben sich schon an die Steuerbordreling des Dampfers begeben, um den Mann der in der Tretmühle sitzt und andauernd ins Megafon spricht, darauf aufmerksam zu machen dass er sich in einer Tretmühle befindet. Doch der Mann blieb den Zurufen ausnahmslos abgeneigt, und hat stattdessen das getan, was er schon immer getan hat: Die Reisenden die sich an Bord des Dampfers befinden, mittels des Megafons davor zu warnen, dass der Dampfer weniger seetüchtig ist, als es – seiner Sicht der Dinge nach - den Anschein hat.
Dem Mann in der Tretmühle erging es eben auch so wie manchen Reisenden an Bord. Er hatte viel Zeit, und ihm war langweilig. So hatten die Reisenden an Bord, immer jemanden der für sie eine Art Animationsprogramm bot. Die Reisenden die in den Hängematten lagen, schlugen dieses Angebot fast ausnahmslos aus. Andere wiederum widmeten sich dem Mann in der Tretmühle. Unterhielten sich mit ihm, und ließen sich von ihm unterhalten.
Jeder machte das so wie er es für richtig hielt. Und das war gut so. Es gab nun mal kein „Patentrezept“ für den Umgang mit der langen Weile während einer langen Reise. Jeder an Bord des Dampfers hatte da seine ganz eigene Art, die lange Weile zu verbringen. Neben dieser ganz eigenen Art die Reise zu absolvieren, war es von Vorteil wenn die Reisenden eine Grundstimmung in sich trugen, die ihnen aufzeigte:
Leben und leben lassen
Wünsche allen einen schönen Sonntag, angefüllt mit angenehmer langen Weile. |