"Fest steht dass die angeblich sauberen Verbrenner immer noch alles andere als sauber sind. Und das dieser Dreck in unseren Städten für die Menschen schädlich ist."
Stimmt. Wenn der Massstab "Null Feinstaub" ist, darf man Verbrenner als dreckig bezeichnen. Einverstanden. Bei gleichem Masstab ist dann ein BEV auch dreckig, vielleicht geringfügig weniger dreckig, aber nicht genug für "sauber". Vor allem solange wir einen Energiemix mit ~ 33% EE haben. Denn für die ~67% die nicht EE sind wird noch jede Menge Feinstaub produziert durch Förderung und Verbrennung von Steinkohle, Braunkohle, Erdgas, Öl.
Wenn man allerdings als Massstab die Emissionen nimmt, die vor 30, 40 oder 50 Jahren aus dem Auspuff (und Kaminen von Wohnhäusern und Fabriken) kamen, dann ist ein heutiger Diesel geradezu blitzsauber. Und BEVs gerne noch ein kleines bisschen sauberer. Natürlich ist blitzsauber nicht genug, solange durch den verbleibenden Feinstaub noch Menschen Schaden nehmen. Für BEVs brauchen wir einen besseren Energiemix und für Verbrenner bessere Schadstofffilter. Beides halte ich für möglich. Beides wird eine Weile dauern.
Stimmt. Dieser Dreck in unseren Städten ist für Menschen schädlich. Diese Schädlichkeit wird hier durch 2 Faktoren bestimmt. Den Feinstaub den ein Fahrzeug produziert oder aufwirbelt und die Anzahl der Fahrzeuge bzw. die Anzahl der Fahrten in einem gegebenen Gebiet und Zeitraum. Eine Stadt die mehr Fahrzeuge/Fahrten zulässt als ihre Bürger feinstaubmässig vertragen, trägt deshalb eine Mitschuld wenn Menschen deswegen Schaden nehmen. Gerade in Städten gibt es zahlreiche Alternativen zum Auto.
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