Die SZ (Sueddeutsche.de) berichtet heute Einzelheiten zum ominös-obszönen Angebot von US-Präsident Trump an das Tübinger Biotech-Unternehmen CuraVac:
"Es war ein wenig wie im Stuhlkreis. Ein knappes Dutzend Manager von Pharmakonzernen und Biotechnologie-Unternehmen saßen Anfang März an einem Tisch im Weißen Haus, zusammen mit US-Präsident Donald Trump. Jeder in der Runde sollte sich erst einmal vorstellen, erzählen, was er so unternimmt im Kampf gegen das neue Coronavirus. Die Manager hockten ein wenig devot da, auch Daniel Menichella, 50, damals noch Chef des Tübinger Biotechunternehmens Curevac saß am Tisch. Seine Botschaft las er vom Blatt ab: "Wir glauben, dass wir einen Impfstoff gegen Covid-19 sehr, sehr schnell entwickeln können", sagte Menichella.
So etwas gefällt dem US-Präsidenten, so sehr, dass er dieser Firma nun viel Geld geboten haben soll, damit sie den Impfstoff exklusiv an die USA liefert. Von einer Milliarde Dollar soll die Rede gewesen sein, berichtet die Zeitung Welt am Sonntag unter Berufung auf deutsche Regierungskreise." ... Von der Bundesregierung war zu hören " Man stünde dazu im Kabinett in engem Kontakt. Denn grundsätzlich kann das Wirtschaftsministerium, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind und eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit droht, den Erwerb von Firmen untersagen oder entsprechende Anordnungen erlassen. Ob diese Voraussetzungen allerdings beim Pharmaunternehmen Curevac erfüllt wären, kommentiert das Ministerium bisher nicht."
Auf den von mir oben in #7159/vorletzter Absatz) beschriebenen Trick 17 sind sie also immer noch nicht gekommen. Aber das kann ja noch werden...
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