Selbstverständlich ist auch Trier der Aktienkurs wichtig. Aber eben erst an zweiter Stelle. Zu allererst schaut er nach seinem Gehalt. Davon profitiert er ja viel stärker und direkter. Ähnlich ist es bei Stoef von m4e. Zwei Raffzähne, die sich auf Kosten der Aktionäre bereichern und eben aufgrund des Kostenfaktors Managergehalt einen Kursanstieg verhindern bzw. mit ursächlich für den Kursverfall sind.
Sollte Softing unternehmerisch irgendwann wieder besser laufen, dann läuft paralell auch das Gehalt von Trier hoch. Läuft es schlechter , wie aktuell, steigt sein Gehalt trotzdem etwas. Dann müssen halt Buchgewinne herhalten, also dumpe Buchhaltertricks um das Ergebnis nicht völlig absacken zu lassen.
Da Trier mit seinem Aktienpaket das Sagen hat, ist ihm bewusst, dass es schwer wird ihn vom Thron zu verdrängen. Er bestimmt, er kassiert. Da er aufgrund seiner fürstlichen Bezahlung Geldberge schaufelt wie Dagobert Duck, kann er einem fallenden Kurs gelassen entgegensehen. Natürlich auch nicht angenehm für ihn, wenn er in die Schusslinie kommt. Aktuell übertüncht er dies aber noch mehr schlecht als recht.
Einstellige Kurse werden wir hier aus meiner Sicht sehr schnell sehen. Einfach weil die Aktie bei der Kostenstruktur und den Ergebnissen und Aussichten viel zu teuer ist. Sollte die Aktie deutlich in den einstelligen Bereich fallen, was sich noch einige Zeit in Anspruch nimmt, dann kann Trier einen Teil seiner Geldberge ja wieder in Aktienkäufe investieren, seine Position festigen und dann von steigenden Kursen profitieren. Es ist ja nicht auszuschließen, dass es irgendwann bei Softing mal wieder beser läuft. Neben dem schwachen Geschäft bleibt Triers extrem hohes Gehalt aber eine stetig begleitende Belastung. |