K+S wird unterschätzt

Der Widerstandsbereich bei 10 € läuft jetzt schon seit drei Monaten und die Aktie steht sicherlich bei vielen auf der Watchliste, ohne dass diese im Depot liegt. Wenn der Ausbruch über die 10,5 EUR  gelingt und das wäre ein nachhaltiger, dann dürften viele stop Buy zu sehen sein. Es ist selbstverständlich die gefahrlosere Variante um hier Geld zu verdienen! Die mit der höheren Rendite, ist aber zweifellos immer die, die den Trend bereits vorher antizipieren. Für mich stellt sich nicht die Frage, ob der Ausbruch gelingt, sondern nur wann?  

Hier bei Ariva muss man ja nur den Jahreschart der Aktie anschauen! Jede neue Spitze wurde permanent mit einem neuen hoch beantwortet. Das ist auch ein a-typisch gegenüber allen anderen Aktien während der Pandemie! Das hat natürlich seine Vorgeschichte, da die Aktie seit 2018 knapp 27 Euro ständig nach unten gelaufen ist. Sie hatte also auch nicht die Aufwärtsbewegung der letzten Jahre allermeisten anderen Aktien mitgemacht. Grund waren diverse Probleme die ich ja oben schon angeschrieben hatte. Schaut man sich die letzten Monate an, sieht man das hier bei 10 € ein Widerstand war, der 3x nicht nachhaltig überwunden werden konnte. Zweimal lief die Aktie bis auf 8 € nach unten und begann seine Gegenbewegung. Ich spekuliere mit einem fulminanten Ausbruch der Aktien über 10,5 Euro. Der Ausbruch über 20 € gelingt allerdings nur, wenn auch der Kalipreis über die nächsten Monate / Jahre weiter ansteigt. Aufgrund der exorbitanten Agrarpreiseanstiege dürfte aber auch dieser weiter nach oben laufen.  

Auf www.youtube.de kann man lauschen und lesen, wie Dr. Lohr Fragen seines Mitarbeiters beantwortet und hierbei Einsparungen von 150 Mio Euro unterstreicht. Kein Eingang in dem Frage und Antwort-Spiel findet der Umstand, dass die Personalkosten je Mitarbeiter aus fortgeführter Tätigkeit um 4,3 % von 2019 auf 2020 gestiegen sind. Quelle: GB 2020, Seite 66 bzw 173):

 

... gehen seit Jahren steil nach oben (Quelle: ariva Kennzahlen K+S bzw. für 2020 GB der K+S AG, ebenda). 2020 aus fortgeführter Tätigkeit:

 

Positiv, dass sind hart arbeitende, Bergbau meist Männer und gönne denen Lohnsteigerung. Ein Aktionär mit Herz für Mitarbeiter  

Er hätte ähnlich wie Esser bei Mannesmann gg. Vodafone richtig absahnen können. Der Vorstand verhökert aber sein Unternehmen nicht und steht auch heute hinter der Belegschaft. Danke dem gesamten Vorstand. K+S ist vorbildlich.  

Hohe Fluktuation, unzufriedene MA., schlechte Qualität  

Steht hinter der Belegschaft aber nicht hinter den Aktionären. Und da der liebe Bayern88 das angesprochen hast ein Nachweis:


„Weil das Vertrauen fehlt, dass das Unternehmen die Aktionärsinteressen wahre, verweigerte die Deutsche Asset Management, die aktuell K+S-Aktien im Wert von 50 Millionen Euro hält, den Gremien die Entlastung“

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...er-/13584188.html  

?

Siehe Post #50772


Wäre doch mal schön... würde der CEO endlich im selben Boot sitzen ... und die Suche nach einem ANKERAKTIONÄR wäre auch einfacher/glaubhafter ...

K+S sucht schützenden Großaktionär

„K+S sucht zur Stabilisierung des Unternehmens nach einem Großaktionär. "Wir führen dazu Gespräche", sagte der neue K+S-Chef Burkhard Lohr der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Als sogenannter Ankeraktionär kämen insbesondere "langfristig denkende Investoren" infrage, die nicht aus der Branche stammten und auch keine Kunden von K+S seien.“


https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...sh-drama-a-1147740.html
 

 

Alles richtig gemacht. Auch Lohr gute Arbeit gemacht. Viele Baustellen gelöst. Kalipreis A & O  

1896 gab es bei "k+s" Bergwerk Unfall. Datum Link ist ja Geschichtsunterricht ;-)  

Du hast mir Steiner angefangen!  

 

und fallen geringfügig den USA.  

 

Daily Business ... da muss sich der CEO schon mehr anstrengen ...

Verkauft uns den „Notverkauf“ als Wertbringer für Aktionärey

Selten so ne Kommunikationsverarsche gesehen.  

 

"„K+S sucht zur Stabilisierung des Unternehmens nach einem Großaktionär. "Wir führen dazu Gespräche", sagte der neue K+S-Chef Burkhard Lohr der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Als sogenannter Ankeraktionär kämen insbesondere "langfristig denkende Investoren" infrage, die nicht aus der Branche stammten und auch keine Kunden von K+S seien.“"

Dort müsste was anderes stehen. Als Ankeraktionäre kämen selten dumme Deppen in Frage, die branchenfremd sind (stimmt), Geld verbrennen wollen, unsere Märchen glauben und uns dafür Millionengehälter bezahlen. Netflix Abo ist nicht nötig, ihr habt ja den Burkhardt. Alle 1/4 Jahre tritt er mal auf. Da wird der Bayer schon gehorsam lauschen, was sein Zauberer zu melden hat.  

ob der Lohr den Müll eigentlich selbst glaubt, den er da von sich gibt. Ankeraktionär ... hahaha. Wer soll denn da langfristig investieren, bei den Aussichten und der Gurkentruppe. Das kann er unmöglich ernst meinen, sonst müsste man ihn wirklich einliefern lassen. Realitätsverlust. Milliardär kommt und sagt komm coole Firma, top track-record, stabile Erträge. Hier investiere ich langfristig. Alter Schwede ... was für ein Müll.  

Wichtigkeit der Klein und Privataktionäre. Denen kann man den ganzen Müll auftischen und die Stories erzählen. Die sind dumm genug das alles zu glauben. Wie auch bei Solarworld. Großaktionäre gibts hier eh keine mehr. Nur noch Zwangs-Großaktionäre über ETFs.  

 

mittlerweile echt Peanuts so weit ists gekommen.....

Staub zu Staub  

https://vara-services.com/k-plus-s/consensus-estimates/
 

"Positiv, dass sind hart arbeitende, Bergbau meist Männer und gönne denen Lohnsteigerung"(Quelle: Bayern-88)

Sehen Sie Bayern SIE möchten, dass die Mitarbeiter von K+S hohe Lohnsteigerungen erhalten und lassen dabei außer Acht, das
a) nicht alle Mitarbeiter unter Tage arbeiten und
b) K+S keine Preisbildungsmacht besitzt.

Wie die Abbildung (Wert wurden den GB-ten entnommen) zeigt, ist der Personalaufwand je Mitarbeiter zw. 2009 und 2020 um satte 62 % gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Kali-Preise incl. Fracht in Europa um 20 % gefallen und in den USA um 47 % gefallen. Die Werte wurden den korrespondierenden Geschäftsberichten der K+S AG entnommen.