kann deiner Argumentation auch nicht beipflichten.
Z.B. Subvention der Milchbauern - geh mal nach Bayern, Schweiz, Österreich. Dort ist die Landwirtschaft sehr klein stukturiert und somit gegen die großen Bauern aus Ostdeutschland oder gar Polen, Ungarn und Co. absolut machtlos beim Preis. Diese Länder leben aber von der sogenannten Kulturlandschaft, was dem Tourismus massiv zugute kommt. Ich persönlich würde die Subventionen zum Teil über den Tourismus laufen lassen, also das diese einen Kulturlandschaftsbeitrag oder Ähnliches zu entrichten haben, um eben diese erhalten zu können. Sonst gibt es eben keine Windschutzgürtel mehr, keine Obstgärten, ... sondern nur noch riesige Felder mit Monokultur. Natürlich ist diese traditionelle Landwirtschaft teurer, aber sie gibt dem Volk Lebensqualität.
Das gleiche ist es mit den erneuerbaren Energiequellen und den fossilen. Natürlich kommt es billiger, ein 1GW-Kraftwerk 8500 Stunden im Jahr zu betreiben, als eine Windkraftanlage mit 2000 Volllaststunden bei ähnlich hohen Jaheskosten pro Leistungseinheit. Fakt ist aber auch, dass durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe unsere Umweltsituation nicht besser wird und wir uns nun noch weitere Pipelines bauen, um überhaupt nicht mehr vom "Tropf" zu kommen.
Du schreibst "Der Bessere schlägt den Schlechteren." - hier sprichst du lediglich von den Preisen, nicht aber von den Kosten! Und glaub mir, selbst das ist ja nicht mal ein Hauch von Kostenwahrheit was die Fossilenlobby von sich gibt! Deutschland hat das Kyotoprotokoll unterzeichnet und wird es nur erreichen, wenn die erneuerbaren weiter massiv ausgebaut werden - wenn das Ziel nicht erreicht wird, drohen Milliarden hohe Strafzahlungen, die man dann besser doch in erneuerbare investiert hätte!
Aber lassen wir den Liberalen ihren Spaß - Steuern werdet ihr in 4 Jahren noch genauso hohe zahlen wie jetzt - Sozialleistungen werden aber weniger! |