Wie sehen die aktuellen Zahlen bei Nvidia aus?
Der US-Chipkonzern Nvidia baut sein Geschäft mit Rechenzentren aus, wie die gestern veröffentlichten Quartalsergebnisse zeigen.
So wuchs der Umsatz zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 3,83 Milliarden US-Dollar.
Ein Ausfuhrstopp der USA für Chiplieferungen nach China habe den Umsatz zwar gebremst, das Unternehmen hätte dies aber mit anderen Modellen ausgleichen können, wie es in eigener Sache heißt.
Das andere Standbein, Grafikkarten, entwickelt sich in die andere Richtung: So ist der Umsatz dieses Geschäftsfelds zwischen dem dritten Quartal 2021 und dem dritten Quartal 2022 um 51 Prozent auf 1,57 Milliarden US-Dollar gesunken.
Grund dafür sei zum einen der schwache PC-Absatz.
Zum anderen hatte die Kryptowährung Ethereum auf ein anderes Verfahren zur Coin-Herstellung umgestellt, wobei Grafikkarten weniger gebraucht werden.
In der Folge hatten Nutzer ihre Grafikkarten verkauft und so die Nachfrage nach neuen gedrückt.
Insgesamt machte das Nvidia im dritten Quartal weniger Umsatz und Gewinn als Vorjahreszeitraum.
Dennoch übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten.
Das geschätzte KGV liegt laut Marketscreener bei 93,1 und die Dividendenrendite bei 0,1 Prozent.
Das Unternehmen wird seine vierteljährliche Bardividende von 0,04 US-Dollar pro Aktie am 22. Dezember an alle am 1. Dezember eingetragenen Aktionäre auszahlen. |