Ich hab das Thema gerade im anderen Forum gegenüber dem User sealchen angeschnitten : Ein wichtiger Grund, warum das GS überhaupt erfolgreich war. Hätten die Altaktionäre über ihre Rechtsvertretungen dem GS zugestimmt, wenn der Rauswurf der Anteilseigner abzusehen gewesen wäre ?
Immerhin wurden Klagen über 10 Mrd. auf etwa 1,2 Mrd. verglichen, und sicherlich auch deshalb, weil man darauf vertraute die Differenz zum tatsächlichen Schaden später über steigende Kurs nach der Refinanzierung begleichen zu können.
Genau deshalb blieben viele Altaktionäre in der Aktie, verbilligten ihren EK, kauften nach, vertrauten auf das Sanierungsversprechen in 3 Schritten, gaben somit SH durch Verzicht auf die Begleichung des tatsächlichen Schaden die Möglichkeit sich zu restrukturieren und in die Zukunft zu starten.
Frage : Was wäre eigentlich passiert, wäre das GS abgelehnt worden und hätte man SH erfolgreich auf 10 Mrd. Euro Schadenersatz verklagt ?
Was hätte das für die HF, alten Wirtschaftsprüfer, SH und die Aktionäre bedeutet hinsichtlich der Aufteilung des Kuchens ?
Womöglich würde es auch Sinn machen das Gericht darauf hinzuweisen, der jetzige Plan stünde überhaupt nicht zur Debatte, hätten die Altaktionäre nicht in Vertrauen auf Fortführung der Holding und damit auf langfristig steigende Kurse nach der Refinanzierung, auf fast 90% ihrer berechtigten Schadensersatzforderungen verzichtet...?! |