Es gibt zwei Arten von Übernahmen: 1.) feindliche Übernahme 2.) freundliche Übernahme Bei der feindlichen Übernahme versucht eine andere Firma, meistens ein Konkurrrent, die Firma möglichst billig gegen den Willen des Managements zu übernehmen . Dagegen hat Majestic am 22.10.2010 die "poison pill" beschlossen. Damit kann sich das Management gegen solche Dumping Angebote zur Wehr setzen. Aber auch eine feindliche Übernahme kann für die Aktionäre sehr profitabel sein, wenn der mögliche Übernehmer sein Angebot laufend aufstockt. Bei der freundlichen Übernahme wird meistens schon lange vorher hinter den Kulissen ein Angebot verhandelt und hochgetrieben, bis das Management der Meinung ist, daß es akzeptabel wäre. Erst dieses Angebot wird dann öffentlich gemacht. Bei der letzten Übernahme, die ich mitgemacht habe lief das ganz unspektakulär ab. Nach dem Börsenschluß kam die Meldung, daß eine Firma ein Angebot mit 50% Aufschlag abgegeben hat . Der erste Kurs am nächsten Morgen war dann mit 50% Aufschlag. Ich hab dann sofort verkauft. Der Kurs blieb dann mehrere Monate bis Abschluß der Transaktion genau auf diesem Übernahmenagebot. Und so, denke ich, würde es auch bei Majestic laufen mit dem Unterschied, daß ich bei 50% Aufschlag erstmal laut lachen würde über diesen Witz. Niemand, auch das Management/Dahedong/New Margin Ventures/Fonds würde niemals so einen Witz akzeptieren. Vom derzeitigen Kursniveau ab 200% Aufschlag würde ich erst anfangen nachzudenken. Grob gesagt: Bei einem Übernahmeangebot gibts auf jeden Fall einen deutlichen Aktiengewinn, nur die Höhe ist ungewiss. |