Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 06.08.25 13:29
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30677
neuester Beitrag: 06.08.25 13:29 von: HamBurch Leser gesamt: 10730820
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14.12.16 11:56
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1548 Postings, 4471 Tage hzengerHypoport

@Scansoft: Ich denke, wir können uns trotzdem nicht beschweren. Alle, die früh genug auf Dich gehört haben, haben einen super Reibach gemacht. Irgendwann muss ich Dich jedenfalls zum Dank nochmal auf eine Currywurst mit Pommes Schranke einladen. (Inkl. Freigetränk Deiner Wahl ohne Pfand.)  

14.12.16 11:57

3176 Postings, 4322 Tage Benz1Toll, Riesenumsatz

heute und Riesensprung nach oben, klasse......  

14.12.16 11:58
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18517 Postings, 7291 Tage ScansoftEuropace PM

zu Wikr. Daten lügen nicht, auch im postfaktischen Zeitalter:-)

https://www.europace.de/ep/uploads/2016/12/...wertung-Folgen-WIKR.pdf
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14.12.16 12:07
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17012 Postings, 6166 Tage ulm000sehr zurückhaltende EPS Prognosen

Ja ein prognostiziertes EPS von 3,30 € von Berenberg mit einer EBIT-Marge von 14,4%, also fast wie in diesem Jahr, wäre nun wahrlich alles andere als berauschend in 2017. Aber das zeigt dann schon ein wenig auf, dass Hypoport selbst auf dem aktuellen Kursniveau alles andere als billig ist. Selbst wenn 3,50 € in 2017 raus kommen würden sprechen wir auf dem aktuellen Kursniveau von einem KGV von 21 (bei 90 € von einem KGV von 25). So viel Kursluft nach oben wie hier fast alle sehen sehe ich bei einer solch recht hohen Bewertung nicht. Ich halte das Geschätsmodell für sehr gut, da man kaum investieren muss, aber man konnte schon in diesem Jahr und wenn man die Margen-Schätzungen von Warburg und Berenberg (Warburg EBIT-Marge 2017 15,3% und Berenberg 14,4%) her nimmt, dann wird es wohl so auch im kommenden Jahr sein, von der eigentlich guten Skalierbarkeit des Geschäftsmodelles nicht mehr allzu viel erkennen. Klar liegt das auch am Ausbau bzw. den neuen Geschäftsfelder, aber nach meiner Erfahrung wird so etwas ganz selten honoriert. Erst wenn man an den Zahlen sehen kann, dass die neuen Geschäftselder wirklich was bringen und nicht nur die Gewinnmargen belastet wird das normalerweise von der Börse inkludiert. Die Aktie muss aber ohnehin erst Mal über die 200er kommen (77,28 €).

Wie gesagt so viel Luft nach oben beim Kurs in den nächsten 6 bis 9 Monate sehe ich aufgrund der doch recht hohen KGV-Bewertung wie auch der sportlichen Bewertung des Multiple EV/EBITA mit rd. 11 nicht. Selbst dann nicht wenn ich davon ausgehe, dass der Bauboom in Deutschland zwangsläufig weiter gehen wird bzw. muss aufgrund des Wohungsmangels in vielen Großstädten und dass Hypoport eine sehr gute Bilanz aufweist mit einer Eigenkapitalquote von um die 55% inkl. einer Nettoliquidität von 50 Mio. € Ende 2017 (= 8 € je Aktie).  

14.12.16 12:47
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1548 Postings, 4471 Tage hzengerHypoport

@ulm000: Diese Sichtweise kann ich gut nachvollziehen, teile sie persönlich aber nicht. Aus folgenden Gründen:

1. Dass das Geschäftsmodell stark skalierbar ist, ist mittlerweile keine Forumsvermutung mehr, sondern in Zahlen bewiesener Fakt. Konkret ist in den letzten vier Jahren der Umsatz um 15% pro Jahr gestiegen. Gleichzeitig ist das EPS jedoch mit 75% pro Jahr gestiegen.

2. Dass nach dem krassen EPS-Anstieg in 2015 die Kurve erstmal nicht mehr ganz so steil nach oben gehen würde, ist in meinen Augen keine Überraschung. Hypoport kann nicht jedes Jahr 150% wachsen. Dass Hypoport trotz des krassen Ausreißers 2015 jetzt dennoch auch kurzfristig weiter zweistellig wächst, ist in meinen Augen eine Demonstration der Stärke.

3. Die in den Berenberg Zahlen unterstellte Skalierbarkeit ist voll intakt und weiterhin sehr stark. Konkret rechnet Berenberg mit einer *inkrementellen* EBIT Marge für Umsatzsteigerungen von 50%. Das EPS Wachstum für nächstes Jahr schätzt Berenberg mit 17%. Free Cash Flow ist weiterhin sehr hoch.

4. Warum wächst Hypoport nicht mit >20% im EPS? Weil man entlang der Wertschöpfungskette investiert. Es wird mit Europace 3 Stück für Stück weiter in den Kernbereich der Banken vorgedrungen, um dort automatisierte Lösungen zu schaffen, die den Banken erheblich die Kosten reduzieren. Slabke hat wiederholt betont, dass man die EBIT Marge nicht allzu schnell anwachsen lassen will, weil gute Cashflows profitable Investments ermöglichen und man da einfach noch ein weites Feld sieht, was man profitabel beackern kann.

5. Wie sehr wird der Markt solche Investments honorieren? Das wird man sehen. Ich kann nachvollziehen, dass Du ein 20+X bein KGV nicht günstig findest. Angesichts der Marktstellung und bilanziellen Stärke denke ich persönlich, dass ein KGV 30+X angemessen wäre. Wenn die aktuelle Wachstums-Guidance von Hypoport für die nächsten 5-10 Jahre hinkommt, wäre rein rechnerisch in meinen Augen sogar noch ein spürbar höheres KGV angemessen.

Ich teile aber Deine Abneigung, Werte mit hohem KGV zu kaufen.  

14.12.16 13:03
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18517 Postings, 7291 Tage Scansoft@ulm00

Ich würde Hypoport am ehsten mit Rational vergleichen. Hier bin ich auch nie eingestiegen, weil ich das Unternehmen als zu teuer eingestuft hatte, trotzdem steigt der Aktienkurs seit Jahren. Für Außenstehende ist es dann immer schwer sich zu überwinden und die hohe Bewertung zu kaufen. Ich hätte aktuell auch mentale Schwierigkeiten hier einzusteigen, da ich von Haus aus antizyklisch investiere.

Wenn man sich aber mit dem Geschäftsmodell auseinander setzt und sieht, was potentiell an Margen bei diesen Modellen möglich ist, dann reden wir über ein Unternehmen, welches seine Ebitmarge mittel-langfristig noch einmal verdoppeln kann, Dies wird nicht passieren, solange RS noch Ideen zum sinnvollen reinvestieren hat, aber trotzdem besitzen aktuell wenig Unternehmen ein derartiges Margenpotential in Deutschland (ich kenne keins). Die meisten operieren am Peak.
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14.12.16 13:19
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18517 Postings, 7291 Tage ScansoftRS kommt bei der

Analyse der Europace zu einem ähnlichen Ergebnis:-)

http://ronald.de/
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14.12.16 13:19

18517 Postings, 7291 Tage Scansoftedit. Europace Daten

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14.12.16 13:29
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1548 Postings, 4471 Tage hzengerHypoport als FIntech

Übrigens auch ganz interessant, wie unterschiedlich die Dinge wahrgenommen werden. Hypoport ist im Moment in meinen Augen mit Abstand der größte, profitabelste und dynamischste Fintech-Betreiber Deutschlands. Der ganze Rest zerfetzt sich in extrem wettbewerbsintensiven Nischenmärkten gegenseitig mit immer neuem Venturekapital, bastelt an Innovationen, deren Durchsetzungsfähigkeit im Markt noch zweifelhaft ist oder verkauft Old Economy Funktionen wie Onlinebanking als "Fintech". Nur Ferratum verdient noch echtes Geld und die sind gerade 50% im Kurs gefallen und aus dem SDAX geflogen wegen Zweifeln am Geschäftsmodell.

Dennoch wird Hypoport in Zeitungsartikel zum Thema Fintech nur selten erwähnt. Und man plakatiert das Schlagwort auch nicht ganz so aggressiv wie Hypoports Konkurrenten. Besonders schönes Beispiel heute wieder die Fintech Group, die das Thema sogar in den Firmennamen übernommen hat, nachdem der Begriff modisch wurde. Noch vor kurzem hat CEO Niehage (der mit Haupteigentümer Förtsch eine etwas holprige Vita teilt) vom Ziel eines "Fintech-Milliardenunternehmens" gesprochen. Allerdings ist man de facto immer noch im wesentlichen eine reine Onlinebank, so wie es sie auch schon vor 15 Jahren gab. Die Fintech-Komponenten sind im Beitrag zum Umsatz und EPS vollkommen zu vernachlässigen.

Heute morgen musste GBC Research dann kurzerhand mal das EPS Ziel für nächstes Jahr von 1,54 EUR auf 1,00 EUR einstampfen, nachdem das Unternehmen selbst nur 0,90 EUR geguided hatte. Beim Kursziel sieht man aber dennoch weiterhin rund 100% Potenzial. Denn die Fintech AG sei dabei "die marktführende Position im Fintech-Segment in Deutschland weiter auszubauen". Fintech? Marktführende Position?

Ist letztlich aber auch sympathisch, dass Herr Slabke bei der Marktschreierei um das beste Fintechunternehmen eher zurückhaltend auftritt, während die anderen sich zerreiben. Und eine Kooperation mit Rocket Internet hat man zum Glück auch keine.

 

14.12.16 13:30
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17012 Postings, 6166 Tage ulm000am ehsten mit Rational vergleichen

Naja Rational hatte mit Blasckke wohl einen der besten deutschen Manager schlechthin und wer ihn kennt der weiß wie er tickt und der Mann hat ein super Näschen für den Vertrieb (der weiß einfach was Kunden wollen, vor allem welchen Mehrwert sie wollen vom Produkt), Produktionsabläufe zu entschlacken und sie extrem flexibel zu machen. Sei 2 Jjahren macht er bei Washtec als Ausichtsratsvositzneder richtig Dampf. Ist mit ein Grund für die fantastische Kursperormance bei Washtec gewesen, denn seit er da ist hat Washtec die EBIT-Marge von 6 auf 11% gesteigert.

Naja Rational kommt auf eine EBIT-Marge von 25%. Klar ist Rational mittlerweile zu teuer. Aufgrund des Alleinstellungsmerkmales von Rational, der tadellosen Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 75% und der super EBIT-Marge ist bei Rational ein KGV von 30 in der aktuellen Börsenfase meines Erachtens ganz ok. Aktuell wird Rational aber mit einem KGV von 35 bewertet.

Das Margenpotential ist ja schön und nett, aber das hat man in diesem Jahr nicht gesehen und wenn die die ganzen Analystenschätzungen passen, dann wird das auch im kommenden Jahr nicht der Fall. hzenger hat ja im Prinzip Recht mit einigen seiner Aussagen, aber da ist mir viel zu viel im Rückspiegel betrachtet und er wiederholt ja auch nur was alles schon längst bekannt ist.

Eine Aktie mit einem KGV von um die 20 und einer EBIT-Marge von 15% ist meines Erachtens einigermaßen fair bewertet mit etwas Luft nach oben aufgrund der guten Bilanzqualität und guter Cash Flow Generierung. Sollte Hypoport aber die EBiT-Marge mal wieder gut steigern können um so auch die vorhandenen Skaleneffekte vom aktuellen Umsatzniveau wirklich belegen können, dann würde das für mich anders aussehen ohne Frage.  

14.12.16 13:41
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18517 Postings, 7291 Tage ScansoftStimmt, der

Rational Vergleich hinkt, da Rational in einer anderen Liga agiert. Trotzdem kann man hier schön einen Punkt beobachten, den ich an der Börse nie verstehen werde. Warum wird ein Unternehmen, welches am Margenpeak operiert und Gewinne nur noch analog zum Umsatz steigern kann mit einem KGV von 35 bewertet? Warum werden Unternehmen, die massiv auf Kosten der Marge in Wachstum investieren, derat abgestraft. Klar sind bei jeder Investition Risikoabschläge bei der Bewertung zu tätigen, aber die Börse unterstellt bei solchen Investitionen immer erst einen Totalverlust.

Na ja, notfalls muss man dann die Aktie so lange halten, bis Hypoport selbst am Margenpeak operiert:-)
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14.12.16 13:46
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18517 Postings, 7291 Tage Scansoft@ulm00

Hypoport muss die Skaleneffekte nicht belegen, sie sind schon längst da. Sie müssten nur 50% ihrer Vertriebs-und Key Account Mitarbeiter rausschmeißen. Folge wäre, dass man dann wahrscheinlich nur noch 5% p.a. wächst, aber dafür mit Margen von 25% und die Börse würde Hypoport doppelt so hoch bewerten. Manche kurzfristig denkende Manager verfallen dieser Versuchung:-)
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14.12.16 13:53

149 Postings, 3860 Tage Wasweissdennichdas 20er KGV

haben wir doch aber schon wieder trotz großzügiger Betrachtung hinter uns? Mein Bauchgefühl sagt mir das ich die über 75 Euro pro Aktie  sicher nicht bezahlen möchte - bis 67-68 Euro hat es mir aber noch zum Kauf geraten was ich ja dann auch getan habe :)

Bei 96-98 Euro pro Aktie würde ich glaube ich aktuell einen Teilverkauf erwägen mit der Hoffnung später wieder günstig einzusteigen


Bin gespannt ob das Rückkaufprogramm es ähnlich sieht und jetzt wieder die kleinen Brötchen bäckt...



 

14.12.16 13:54
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17012 Postings, 6166 Tage ulm000massiv auf Kosten der Marge in Wachstum investiere

Diese Detailkosten bzw. welche Kosten von welchem Segment die Marge belastet ist ja eigentlich nicht bekannt und wird von vielen Unternehmen auch nicht transparent dargestellt. Viele wollen sich schlicht und einfach nicht in die Karten schauen lassen. Auch nicht der Konkurrenz. Das ist das Kernproblem meines Erachtens nach bei solchen Betrachtungen.

Nur wenn eine einigermaßen gute, detaillierte Segmentendarstellung in den Geschäftsberichten vorgenommen wird kann man ja abschätzen wie das sehr gute Segment läuft (gehen die Margen weiter hoch oder doch nicht oder im welchen Tempo, was ja wichtig ist um die Skalierbarkeit abschätzen zu können) und wie viel das neue Segment kostet und man kann was noch wichtiger ist die Entwicklung des neuen Geschäftfeldes beurteilen/einschätzen. Nur wenn so etwas gegeben ist wird das auch von der Börse einigermaßen honoriert, dass man aufgrund eines neuen Geschäftfeldes Margenbelastungen hat.

Dass mit einem neuen Geschäftsfeld automatisch ein Risikoaufsclag gemacht werden muss/sollte ist ja an und für sich nur logisch, denn letztendlich weiß ja nun wirklich niemand wie sich dieses neue Geschäftsfeld entwickeln wird. Kann ja auch ein riesen Flop werden im Worst  Case.  

14.12.16 13:54
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1548 Postings, 4471 Tage hzengerulm000

Zwei Faktoren sollte man dabei nicht vergessen. Zum einen hatten wir einen schrumpfenden Markt 2016, so dass man von dieser Seite diesmal etwas Gegenwind hatte. Zum anderen: schau Dir mal die Anzahl Mitarbeiter an. Die sind 2016 sehr erheblich gestiegen (33%). Ein Teil davon wegen Übernahmen. Aber es sind eben auch sehr viele Mitarbeiter neu eingestellt worden.

Das hat im Wesentlichen zwei Gründe: zum einen konnte man 2015 dem plötzlichen Ansturm an Kunden bei Dr. Klein nicht sofort durch entsprechende Neueinstellungen begegnen. 2015 mussten die bisherigen Mitarbeiter daher extrem viele Überstunden machen und die Filialen waren durchweg unterbesetzt. Natürlich ist die inkrementelle Profitmarge auf Zusatzgeschäft sehr hoch, wenn man künstlich die Personalkosten konstant halten muss, weil man so schnell mit den Einstellungen nicht nachkommt. (Dies ist der Grund, warum Hypoport Weihnachten 2015 allen Mitarbeitern als Dankeschön ein iPad Pro geschenkt hat.)

Kurz: die 2015er Ergebnisse waren künstlich prozyklisch zu hoch, da man zum einen einen positiven Ausreißer in der Marktnachfrage hatte und zum anderen noch nicht die entsprechend höheren Kosten für entsprechende Mitarbeiter. Es gab 2015 also einen positiven Sondereffekt sowohl von der Nachfrage- als auch von der Angebotsseite. Wenn man stattdessen eine normalisierte Angebots- und Nachfragestruktur für 2015 unterstellen würde, sähe das Wachstum 2015 auf 2016 (und mithin die Skalierung) nich deutlich imposanter. Mit anderen Worten: die Skalierung ist auch 2016 voll da, allerdings durch zwei positive Sondereffekte in 2015 optisch nicht sofort erkennbar.

Der zweite Grund, warum man 2016 sehr viele neue Mitarbeiter eingestellt hat, die auf die Marge drücken, ist, dass man in dutzende zusätzliche Key Account Manager für Sparkassen und Genossenschaftsbanken investieren wollte. Hierbei geht es darum, den Hypoport-Anteil bei diesen Banken von 2% auf perspektivisch sehr stark zu erhöhen (wenn möglich Richtung 100%). Rechne Dir das anhand der bestehenden Fixkosten einfach mal durch, was das für ein Umsatzpotenzial das bietet bei 50% inkrementeller EBIT Marge. Gute Informationen zu diesen Investments gibt es in den drei Earnings-Calls dieses Jahr.

Man muss natürlich meinen Optimismus nicht teilen, was dieses Umsatzpotenzial angeht. Vielleicht klappt es nicht, wie erhofft. Aber WENN Hypoport recht hat, dass man bereits jetzt besser und billiger ist als die proprietären Systeme der Banken, dann ist das Skalierungspotenzial dieses Teilfelds von Europace enorm. Und dann sind die substanziellen Investitionen in Key Account Manager heute ganz sicher kein Grund, über fehldendes Margenwachstum besorgt zu sein.    

14.12.16 14:16
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18517 Postings, 7291 Tage ScansoftWie gesagt, ich

kann die sehr konstruktiv vorgetragenen Einwände von ulm00 sehr gut nachvollziehen. Kann daher auch gut sein, dass der Markt Hypoport kein höheres KGV zugesteht, da die Skaleneffekte nicht gut visibel sind. Dann wäre das Kurspotential in der Tat mittelfristig begrenzt.

Mir persönlich ist dies (grundsätzlich) egal (ok, fallende Kurse mag ich auch nicht:-); da ich mir bei meinen Investitionen immer Gedanken mache, wie das Unternehmen in 5 Jahren positioniert ist und was dann für ein Wert im Raum steht. Hier gibt es mit Europace 3 und der Versicherungsplattform sehr interessante potentielle und auch im Erfolgsfall massive Werttreiber. Solche Chancen sehe ich halt weniger bei anderen Unternehmen. Aber ich habe mich in meinen 20 Jahren an der Börse schon derart häufig geirrt, dass mir natürlich bewusst ist, dass sich alle meine Prämissen als falsch herausstellen können. Letztlich geht es bei Zukunftsprognosen eh nur um Plausibilität, Szenarien und Wahrscheinlichkeiten.  
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14.12.16 16:25

6741 Postings, 6332 Tage simplifyVolumen

Auf XETRA wurden bereits 65 Tausend Stück gehandelt.  

14.12.16 16:35
1

4627 Postings, 5914 Tage AngelaF.Liga

"Rational Vergleich hinkt, da Rational in einer anderen Liga agiert."


Stimmt. Genau eine Liga höher.

Aber das muss ja nicht so bleiben. ;-)

In 5 Jahren kann das schon ganz anders aussehen.

Und wenn Finsuretech den Markt erobern sollte, dann könnte man durchaus Überlegungen anstellen hinsichtlich einer Namensänderung, genauer gesagt einer Namensergänzung. Denke da an:

R (onald`s)  B (este) Hypoport   :-)


 

14.12.16 17:09
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14324 Postings, 5305 Tage halbgotttulm000: Berenberg Analyse

da es sich um eine Ersteinschätzung der Berenberg Bank handelt, kann man getrost davon ausgehen, daß sie bewußt tiefstapeln. Ist eigentlich immer so bei Ersteinschätzungen, der Analyst will vom Markt übertroffen werden, ob das bewusst oder unterschwellig unbewusst passiert, ist letztlich unerheblich.

Die EPS Schätzungen von Warburg sind daher realistischer.

EPS 2016 3,04
EPS 2017 3,71
EPS 2018 4,25

2017 und 2018 KGV liegt also klar unter 20.

Das Beste an der Berenberg Analyse ist also die spekulative Annahme, daß deren Schätzungen eh übertroffen werden.
 

14.12.16 19:18
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1608 Postings, 4049 Tage MitschAbwärtstrend wurde heute auf jeden Fall gebrochen

Für die 200-Tagelinie hat es leider noch nicht ganz gereicht. Aber will mich an so einem Tag wie heute natürlich nicht beschweren
Während es Ende November schon antizyklische Kaufsignale gab, gibt es heute nun auch die ersten prozyklischen Kaufsignale. Wenn dann noch die 200-Tagelinie aus dem Weg geräumt wird, sehe ich das nächste Ziel dann erst mal bei 86€. Könnte bei der Dynamik dann auch ganz schnell gehen.

Wenn dann in Q1/17 noch die 1-2 von Slabke angepriesenen Aquisitionen kommen und dazu am Markt langsam klar wird, dass Hypoport in Q4/17 ein absolutes Rekord-Quartal hinlegen wird, könnte ich mir im ersten Quartal schon wieder Kurse im Bereich des ATH vorstellen.

 
Angehängte Grafik:
chart-14122016-1908-hypoportag.png (verkleinert auf 59%) vergrößern
chart-14122016-1908-hypoportag.png

15.12.16 09:03

1894 Postings, 8738 Tage staycool3 Jahres Chart sieht

jedenfalls super aus! Hoffe es geht noch 3 Jahre so weiter :) also in den Norden :)  

15.12.16 09:42
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1548 Postings, 4471 Tage hzengerHypoport

So ich bin jetzt endlich auch die komplette Berenberg Studie durchgegangen. Wie zuvor geschrieben, ist die Studie ja proprietär, d.h. Hypoport hat sie nicht in Auftrag gegeben/bezahlt. Hypoport kann sie daher nicht kostenlos zum Runterladen ins Netz stellen, sondern nur Berenberg-Kunden kommen in den Genuss.

Inhaltlich steht eigentlich praktisch nichts Neues drin. Die faktischen Informationen lassen sich jedenfalls fast durchgehend auch aus den bezahlten Studien und Geschäftsberichten holen. WIe von allavista bereits angedeutet befasst sich die Studie trotz ihrer Länge auch nur mit dem Altgeschäft und erwähnt das Neugeschäft (Versicherung, Immobilienbewertung, Fonds etc.) fast überhaupt nicht.

Die einzige wirklich neue Information in meinen Augen ist, dass man in Nordrhein-Westphalen bei der Nutzung von Europace für interne Transaktionen fast am Tipping Point ist. D.h., hier sollte sich Europace bald komplett gegen die alten bankinternen Systeme durchgesetzt haben. Ich nehme an, dass sich dieser Kommentar auf Genopace bezieht, was ursprünglich mit Volksbanken aus Düsseldorf und Neuss (?) aufgebaut wurde, wenn ich mich recht entsinne. Wenn dem so wäre, dann hätte man mit diesen Early Adopters aber jetzt jedenfalls dann auch Referenzkunden für die interne Verwendung, auf die man sich bei andern Genossenschaftsbanken beziehen kann. Zudem werden momentan jährlich 2-3 Millionen für Key Account Händchenhalten aufgewendet um Finmas und Genopace weiter zu pushen.  

15.12.16 11:32
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189 Postings, 3292 Tage firstgermanyFED Entscheidung und Zinsentwicklung

Die gestrige FED Entscheidung, welche doch recht offensiv ausfiel (3 weitere Erhöhungen in 2017), hat auch schon bei den Anleihezinsen in Deutschland Spuren hinterlassen. Und zwar in Richtung langsamer Anstieg. Eine Korrelation zu den Darlehenszinsen ist zwar nicht 1:1, aber trotzdem eindeutig. Sollte die Zinsentwicklung der letzten Wochen auf diese Weise (sehr langsamer, aber stetiger Anstieg) weiter gehen, wovon ich ausgehe, dann ist das für Hypoport sicherlich optimal.
Der starke Zinsanstieg letzten Sommer hat das Ergebnis doch stark verzerrt, wie HZenger schön darstellte. Ein stetiger und langsamer Anstieg dagegen, ist jedoch für die gleichmäßige Entwicklung der Darlehen optimal. Denn Hypoport will nicht nochmal AdHoc in Personalengpässe geraten wie letztes Jahr.
Wer die nächsten Jahre bauen oder kaufen will, der wird seine Entscheidung sicher schneller konkretisieren als noch vor Monaten. Das gilt vor Allem für die Institutionellen Kunden.  

15.12.16 13:50
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1894 Postings, 8738 Tage staycoolIch frage mich wirklich was so viele Leute

darauf schliessen laesst dass die Zinsen in so enger Relation stehen zum bauen per se.

In einer PWC Studie (unter anderem) in Luxembourg, was ja bekanntermassen ein direktes Nachbarland ist haelt der Bauboom seit 35 Jahren an! 35 jahre schon... Und immernoch fehlen jaehrlich 3000 Einheiten. Das brachte den Besitzern eine jaehrliche Rendite von +- 5%.

Genau das steht Deutschland auch bevor. Sicher in kleinerem Maasse aber die Richtung wird meiner Meinung relativ sicher die gleiche sein.

Leider nur in F, aber das koennen hier ja sicher die meisten.

https://www.banquedeluxembourgnews.com/fr/bank/...utm_campaign=buffer

 

15.12.16 14:51

51 Postings, 3434 Tage ZeitdiebEinfluss der Zinsentwicklung

Ich denke die Zinsentwicklung beeinflusst weniger das Bauen per se als vielmehr die Preisentwicklung von (Bestands-)Immobilien.

Ein Kapitalanleger erwartet von einer Immobilie eine Rendite die höher ist als der (risikolose) Anlagezinssatz bei vergleichbarem Anlagehorizont, weil die Anlage in eine Immobilie mit viel mehr Arbeit und Unsicherheiten (unvorhergesehener Instandhaltungsaufwand, Mietnomaden, Verschlechterung der Lage) und Annahmen (Mietpreisentwicklung, Wertentwicklung, etc.) verbunden ist und einer erheblich höheren Geld-Brief-Spanne bei der Transaktion unterliegt. Der Kapitalanleger kann sich unter seinen Annahmen einen Break-Even-Kaufpreis (ggf. mit oder ohne Fremdkapitalanteil) errechnen.

Für Eigennutzer von Immobilien hat der Zins ebenfalls einen Preiseinfluss, indem es für jeden individuellen Interessenten an einer Immobilie eine monatlich maximal verkraftbare Darlehensrate gibt und somit indirekt einen maximal bezahlbaren Kaufpreis.

Aber natürlich gibt es neben dem Zins noch viele weitere Einflussfaktoren auf einen Immobilienpreis.  

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