Ich finde, dass der Kauf von HDM-Aktien z.Zt. eine ganz heisse Wette auf das Überleben der Firma ist. Wenn ich den Thread so lese, scheinen mir einige Teilnehmer den Ernst der Lage noch nicht erkannt zu haben. Die geschichtsbücher sind voll mit insolventen Firmen, von denen die Mitarbeiter sich wegen der tollen Tradition gar nicht vorstellen konnten, dass sie mal pleite gehen. Was spielt es für eine Rolle, ob Dr. Linzbach übergewichtig ist und ob er in Frankfurt wohnt oder nicht??? Jedenfalls ist es der alten HDM-Seilschaft unter Schreier nicht gelungen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Natürlich wird jetzt wieder versucht, den neuen VV in die Heuschrecken-Ecke zu stellen. Lächerlich sowas, der Weg eines externen Sanierers der konsequent durchgreift ist die einzige dauerhafte Überlebensmöglichkeit der Firma. Hat mich eh gewundert, warum bei einem weltweiten Marktführer im oberen Management bisher komplett nur die alten HDM-Eigengewächse und Ex-Studenten der BA Mannheim angestellt wurden. Da ist es doch klar, dass die über Beziehungen an den Job gekommen sind und natürlich die Probleme nicht angehen können (sonst würden sie ja einem ehemaligen Förderer vielleicht auf die Füsse treten). Wenn man den Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen. HDM scheint mir wie ein Patient zu sein, der seit Jahren auf der Krebsstation liegt aber sich gegen jegliche Therapie sträubt, weil die ja weh tun könnte. Es wird höchste Zeit, dass ein Therapeut (Vorstandsvorsitzender) hier den Ernst der Lage erkennt, benennt und mit der Therpie zum Wohle des Patienten beginnt, auch gegen dessen Willen. Alle seine Vorgänger haben in diesem Punkt seit Jahren versagt. So eine Operation geht nun mal nur Top-Down und gegen alle internen Widerstände. Ich bin mir sicher, dass hier noch einige Köpfe rollen müssen, und zwar zurecht, denn der Misserfolg gibt allen bisherigen HDM-Entscheidern Unrecht. --- Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung |