Daran glaube ich nicht, denn die Dividende in 2020 wird aus dem Jahresüberschuss des GJ 2019 bezahlt.
Was das GJ 2020 angeht, dürfte Mutares seine Provisionen ggü. seinen Töchtern nicht streichen, sondern ggf. stunden, um denen unter die Arme zu greifen. Das entspannt einerseits zunächst die Lage dort etwas, andererseits fehlen die Einnahmen dann bei der Mutter - die könnte also Verluste verbuchen, weil ihrem Kostenblock dann ja (vorübergehend) keinen Einnahmen gegenüberstehen. Zwar Forderungen, aber ob die völlig ohne Risikovorsorge eingebucht werden können oder ggf. mit Wertberichtigungsansatz, bleibt abzuwarten.
Dass Töchter (v.a. in Italien oder Frankreich) nun sofort in Schieflage geraten, ist mir auch etwas zu pessimistisch. Mutares hat ja freies Kapital, da können sie ihre Töchter eine zeitlang stützen. Und auf der anderen Seite könnten nötige Restrukturierungen ggü. Gewerkschaften jetzt vielleicht auch einfacher durchgesetzt werden.
Unbestritten, eine herausfordernde Lage bei/für Mutares. Aber aus meiner Sicht kein Grund für absolute Tristesse. 2020 wird schwierig, lukrative Exits scheinen kaum vorstellbar aus heutiger Sicht. Aber warten wir mal ab, wie es im zweiten Halbjahr in Sachen Konjunktur und Börse läuft... |