Aus den Zahlen von MF werde ich nicht so richtig schlau.
► Q1 MF FY18 Umsatz = 638 MEUR (siehe Q1 FY19 Report von heute Seite 11) ► Q1+Q2 MF FY18 Umsatz = 1.255 MEUR (siehe Halbjahresreport FY 18 Seite 29) Q2 solo betrachtet hatte also 1.255-638=617 MEUR Umsatz Daraus folgt, dass im letzten Geschäftsjahr (FY18) der Weihnachtsquartalseffekt von MF minimal gewesen sein muss, denn vom Umsatz Q1+Q2 entfallen 51% auf Q1 (das Weihnachtsquartal) und 49% auf Q2 (das Winterquartal). Einen Weihnachtseffekt scheint es im US-amerikanischen Bettwarenfachhandel also trotz Black Friday & Co. nicht zu geben. Warum ist das wichtig? Weil sich MF laut Businessplan (Seite 9) im FY19 3.206 MUSD Umsatz vorgenommen hat. Im heute gemeldeten Q1 FY19 hatte MF 615 MEUR. Wenn ich das mit dem angegebenen Umrechnungskurs (Seite 13) in MUSD umrechne, dann komme ich auf 615/0,8761 = 702 MUSD. Wie oben dargelegt scheint es keinen großen Unterschied zwischen Q1 & Q2 zu geben. Da die Filialschließungen aber erst im Laufe des Q1 stattfanden, also auch mittlerweile geschlossene Filialen noch zum Umsatz in Q1 FY19 beigetragen haben, dürfte Q2 FY19 umsatzmäßig irgendwo knapp unter 700 MUSD landen. In Summe hätten wir dann etwas weniger als 1.400 MUSD für das erste Halbjahr des FY19. Wie MF von dieser Basis aus im Gesamtjahr noch auf 3.206 MUSD gemäß Business Plan kommen will, ist mir schleierhaft. Da müssten die Umsätze in Q2, Q3 & Q4 des FY19 in einer Größenordnung von 20-30% über den Umsätzen des Q1 liegen. Aber das Q1 hat ja, wie eben beschrieben, den Vorteil, dass da noch Umsätze aus bereits geschlossenen Filialen mit eingeflossen sind. Wenn mir nicht jemand nachvollziehbar erklären kann, warum über den Sommer in den USA saisonmäßig besonders viele Bettwaren verkauft werden, dann kann sich MF seine Umsatzjahresziele mMn in die Haare schmieren! |