Wenn es wirklich „two special cases „ sind, dann ist es ja auch nicht nur durch reine Fleißarbeit zu beheben. Es bleibt spannend und für mich gilt weiterhin, dass gesprochene Wort von Frau Sonn zur Rückgewinnung einiges an Shareholder Value auch für uns Aktionäre.
Ich denke auch, dass Steinhoff mit den eingekauften teuren Finanzprofis (gehören zu den Besten weltweit) eine Blaupause fertig erstellt hat und Punkt für Punkt erfolgreich abarbeitet.
Des Weiteren gehe ich davon aus, dass wir Aktionäre auch einen Beitrag zu leisten haben werden, sodass die heutige Struktur nicht die morgige sein wird. Unter dieser Prämisse würde ich den Weg der Geldbeschaffung via IPO der stärksten Tochtergesellschaften wertstiftender finden als per KE herangezogen zu werden. Vorausgesetzt die Mehrheit der Anteile verbleibt im Holding-Besitz.
Für mich ein klarer Vorteil ist, dass Steinhoff als Verkäufer einen wertmäßig hohen IPO-Preis realisieren könnte und dieses Cash stünde der Gesellschaft = uns zu. Welche Aktienstückzahl = Verwässerung für uns wäre notwendig, um den gleichen Geldbetrag zu erlösen? Deshalb würde ich immer einen IPO einer Minderheit zwischen 25 und unter 50% den Vorzug geben.
Ich glaube nicht, dass es Steinhoff gelingen wird, alle aktuellen Kapitalanteile zu behalten, keine KE durchzuführen und nur aus dem erwarteten Wachstum Zins & Tilgung zu bedienen. Aber vll überrascht uns Frau Sonn doch noch mit einem schönen Haircut, der die gesamte Betriebswirtschaft des Konzerns maßgeblich beeinflusst.
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