größeren allgemeinen Wohlstand als jemals zuvor in der Geschichte. Wir haben dabei nicht nur die reichsten Reichen sondern auch gleichzeitig die reichsten Armen.
Und solange Armut nicht absolut, sondern relativ zum Medianeinkommen berechnet wird, wird man noch so viel umverteilen können, und dennoch immer noch rechnerisch Armut beklagen können, da das Medianeinkommen damit entsprechend angestiegen wäre.
Diese fiele erst Weg, wenn es keine anderen Einkommen als Medianeinkommen mehr gäbe, dann befänden wir uns allerdings in einem totalitären Sozialismus (außerhalb dessen sowas gar nicht denkbar wäre)
Mit der Armut des 19. Jahrhunderts über die ein Charles Dickens - von dessen Werken ich übrigens ebenfalls ein großer Fan bin - als Zeitzeuge berichten konnte, hat das, was heute als relative Armut beklagt wird, dann auch erfreulicher Weise nicht mehr viel zu tun.
Dass immer mehr Menschen bei uns zu Wohlstand gelangen, halte ich indessen nicht für einen Misstand, sondern im Gegenteil für etwas Gutes, wobei ich mich frage, woher Du wissen möchtest, wer sich davon in welcher Weise in welchem Maße sozial engagiert?
Und selbst diejenigen, die sich nicht noch zusätzlich in irgendeiner Weise engagieren, tragen dabei immerhin bereits den größten Teil der Steuerlast dieses Landes! Ist das etwa nichts?
Ihnen gleichzeitig den Vorwurf zu machen, ihrer Verantwortung nicht nachzukommen, ist vermessen und ignorant.
Da muss man sich nicht mehr wundern, wenn die Wohlhabenderen und die, die anstreben wohlhabend zu werden, anfangen mit diesem Land zu fremdeln und immer mehr abwandern. |