Habe soeben die heutige FAZ durchgelesen und dabei festgestellt, dass sämtliche Ressorts von "Wirtschaft" über "Finanzen" weiter zu "Immobilien" eine indirekten Hypo-Kaufempfehlung aussprechen, da sie diverse Trigger und Makrotrends aufgreifen. Daher knüpfe ich an der Stelle an Scans #5187 + #5189 an:
Ressort Wirtschaft: 1) Stichwort Deutsche Bank und Rekordverlust. Niedrigzins und fortschreitende Digitalisierung erzwingen in absehbarer Zeit noch mutigere Entscheidungen zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung. 2) Stichwort Flüchtlinge: Konjunkturpogramm auch für Immobilenwirtschaft
Ressort Finanzen: 1) Leitzinserhöhung vor Herbst 2016 unwahrscheinlich. 2) Niedrige Zinsen werden dem Bankensystem aus systemischer Sicht zur Last. Ganze Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand, da bisherige Ertragsquellen schwinden bzw. wegfallen.
Ressort Immobilien: 1) In Deutschland Jahr für Jahr! mindestens!! 350.000 neue Wohnungen benötigt. Schätzungen werden in immer kürzeren Zeitabständen nach oben angepasst. 2) Geld fließt derzeit wie verrückt nach D, da D als sicherer Hafen mit robuster Wirtschaft bekannt ist. Stabile Wirtschaftsmacht ohne große Schwankungsanfälligkeit, was immer mehr Investoren anlockt. 3) Flüchtlingsstrom erfordert schnellere Lockerung beim Baurecht, um schnelleren Neu-/Umbau zu erleichtern. 4) Möglichkeit der staatlichen Förderprogramme besteht derzeit kaum noch (1954 Wohnraumförderung mit 17,8% des Bundeshaushalts; heute gerade mal 0,04%). Evtl stärkere Förderung in Zukunft.
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Als Investor besteht bekanntermaßen die Aufgabe der täglichen Kontrolle, ob die Wettbewerbsvorteile und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens weiterhin Bestand haben oder idealerweise ausgebaut wurden. Wenn selbst eine einzige FAZ-Ausgabe und deren diversen Ressorts so eindeutig makroökonomische Trends aufzeigen, kann man das Invest ganz entspannt auf Autopilot laufen lassen. Selbst ohne die Masse an anderen Hypo-Triggern werden die o.g. Trends mittel- langfristig die operative Entwicklung befeuern. Was das Heben der Potentiale von Hypoport angeht, stecken wir zwar nicht mehr ganz in den Kinderschuhen; bin mir jedoch sicher, dass wir noch einige Schuhgrößen vor uns haben! |