Du sagst, BVB müsse für alle Spielerabgänge Ersatz schaffen? Eben nicht. Der Kader ist zu groß, wenn die neuen Konditionen nicht akzeptiert werden, wird der Kader kleiner, ansonsten bleibt er in etwa gleich groß, wird aber billiger. (Zitat halbgottt #6043)
Ich habe nirgend wo behauptet, dass der BVB für alle Spielerabgänge Ersatz schaffen müsse. Ganz im Gegenteil. Ich habe die These aufgestellt, dass beim BVB in den nächsten 1,5 Jahren mindestens 20 Verträge auslaufen. Bei dem zu großen Kader (Zorc sei Dank) von 31 Spielern und bei 20 auslaufenden Verträgen bleiben noch 11 vertraglich gebundene Spieler über. Um nun auf eine Kadergröße von etwa 25 Spielern zu kommen, müssen in den nächsten 1,5 Jahren insgesamt 15 Spieler neu, oder mit Vertragsverlängerung an den Verein gebunden werden. Ist doch eigentlich leicht verständlich, oder etwa nicht? Diese 15 Spieler und deren Berater werden sich sicherlich zumindest an den Youssoufa Moukoko Vertragspoker anschließen, um eine ähnliche Bezahlung zu erzielen. So nach dem Motto: Wenn schon der 19 Jährige dies verdient…. Hier ist es auch völlig uninteressant wie viel Moukoko wo anders bekommen hätte, wichtig ist einzig und allein, was der BVB bereit war für ihn auszugeben. An diesem Wert werden sich die zukünftigen Verhandlungen orientieren müssen. Meine Meinung ist, dass sich der BVB bei den Vertragsverhandlungen mit Moukoko von dessen Berater ganz schön durch die Manege hat führen lassen. Die Spieler Reus, Hummels und Dahoud sind noch dazu ein anderes Kaliber. Sollten diese Spieler ihre Forderungen nicht erfüllt bekommen und den Verein ablösefrei verlassen, dann müssten sie mindestens gleichwertig ersetzt werden, was meiner Meinung, allein an Transferkosten von 80 bis 100 Millionen Euro kosten wird. Was die Premier League zahlt ist da völlig unerheblich.
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