Kapitalerhöhung am 20.05.2009

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eröffnet am: 19.05.09 11:20 von: Zuechner Anzahl Beiträge: 987
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24.11.09 17:39

1547 Postings, 5690 Tage aktiennaseVerwässerung

P.S. Nur als Beispiel: GE- eine der größten AG's der Welt hat 10 Mrd Aktien im Umlauf bei einer Marktkapitalisierung von ca 110 Mrd$

LBG hat derzeit 27 Mrd Aktien im Umlauf bei einer Marktkapitalisierung von ca. 16 Mrd BP- nach der KE werden ca. 55 Mrd. Aktien !  im Umlauf sein.

 

 

24.11.09 19:50

1709 Postings, 7020 Tage rickberlinnix verwässerung

...dafür hat lloyds dann fast 40mrd !!! eigenkapital !!!,wenn dann die inflation kommt und immobilien wieder besser bewertet werden,können da gewaltig zuschreibungen kommen.

ge hat schulden ohne ende und eine superdünne ek decke....buffet hat doch ge letztes jahr mit einer mrd spritze zu horrenden zinsen gerettet.  

24.11.09 20:11

201 Postings, 5668 Tage Sebastian Cohnrickberlin: nix verwässerung

stimmt. Zwar kriegt Lloyds zusätzliche 36Mrd Aktien, aber denen stehen Erträge aus den neuen 13.5Mrd Pfund an Eigenkapital gegenüber. Zum Beispiel muß Lloyds dann nicht mehr bei der 250 Mrd Absicherungen mitmachen und dafür gewaltige Absicherungszinsen bezahlen.  

24.11.09 20:27

1709 Postings, 7020 Tage rickberlinvon "Neutral" auf "Add" hochgestuft

24.11.2009 15:50
WestLB hebt Lloyds Banking Group auf 'Add' - Ziel 105 Pence
Die WestLB hat die Aktie der Lloyds Banking Group nach Ankündigung des neuen Restrukturierungsplans und vor der anstehenden Kapitalerhöhung von "Neutral" auf "Add" hochgestuft und ein Kursziel von 105,00 Pence angesetzt. Da nun der Emissionspreis von 37,00 Pence je Anteilsschein und auch der Charakter des Restrukturierungsplans bekannt seien, gebe es deutlich weniger Unsicherheiten, schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie vom Dienstag.

AFA0097 2009-11-24/15:47  

24.11.09 22:43

6729 Postings, 5683 Tage steven-bln@doncamillo

Wenn Du eine Stammaktie Lloyds im Depot hast, beträgt Dein Bezugsrecht 1,34 neue Aktien, entsprechend den 4/3-Anteil.  

24.11.09 22:57

1547 Postings, 5690 Tage aktiennaseAnalysteneinstufung

es ist ja nur eine kurzfristige Analysteneinstufung- entscheidend ist doch, wie man LBG selbst bewertet - ich halte Analystenmeinungen eh für hoch überschätzt- und zur Verwässerung- die entsteht durch das Aufteilen des Gewinnes auf jetzt deutlich mehr Aktien, als vorher- hat mit der Cash- EInnahme nichts zutun- es sei denn, diese Beträge werden als Gewinn ausgewiesen- das passiert aber nicht- diese Einnahmen und die CoCos sind so etwas wie strategische Reserven, mit denen man sich hoffentlich genau die Unabhngigkeit verschafft, die eine Bankengruppe nunmal braucht- und by the way- GE ist zu einem sehr großen Anteil Finanzdienstleister- auch Bank und jeder Betrag x den ein Kunde einer Bank gibt, ist eine Schüld der Bank- das Ausweisen hoher Schulden ist für das Unternehmen also etwas völlig normales- nicht zu verwechseln übrigens mit Krediten, die zur Finanzierung des Tagesgeschäftes eines Mischkonzerngiganten, wie GE nun einmal notwendig sind. Aber ich wiederhole gerne meine Überzeugung- langfristig wird eine Anlage in LBG- Aktien sehr erfolgreich sein- schon durch die künftige Marktposition   

24.11.09 23:26

6729 Postings, 5683 Tage steven-blnKapitalstruktur

So schaut die auf Aktien Kapitalstruktur bei Lloyds vor und nach der Kapitalerhöhung aus:

Kapitalstruktur von Lloyds vor der Kapitalerhöhung (Nennwert in Klammern):
Stammaktien (£0.25)…………………27,161,682,366……………£6,790,420,591.50
Stimmrechtslose Aktien (£0.25) ………78,947,368…………………£19,736,842
Vorzugsaktien (£0.25) ……………………587,858,985………………£146,964,746.25
Vorzugsaktien (U.S.$0.25) …………………4,500,000………………US$1,125,000
Vorzugsaktien (€0.25)……………………………500,000………………………€125,000

Kapitalstruktur von Lloyds nach der Kapitalerhöhung und Aktiensplit (Nennwert in Klammern):
Stammaktien (£0.10)………………117,161,682,366……………£11,716,168,236.60
Stimmrechtslose Aktien (£0.10)………80,921,051……………………  £8,092,105.10
Nachzugsaktien  (£0.15)…………27,242,603,417……………… £4,086,390,512.55
Vorzugsaktien (£0.25) …………………587,858,985………………… £146,964,746.25
Vorzugsaktien (U.S.$0.25) ………………4,500,000………………… US$1,125,000
Vorzugsaktien (€0.25) …………………………500,000…………………………€125,000  

24.11.09 23:34

201 Postings, 5668 Tage Sebastian Cohnsteven-bln: Kapitalstruktur

wie kommt's daß die nominale Zahl der Stamm-Aktien um Faktor 4.5 zunimmt? Quelle?
Ich dachte die KE erhöht die nominale Zahl um Faktor 2.67?  

24.11.09 23:41

201 Postings, 5668 Tage Sebastian Cohn@aktiennase: Verwässerung vs Verstärkung

Bei einer KE bei der man mitgeht, entsteht die Verwässerung, wenn das neue Kapital eine schlechtere Rendite erwirtschaftet als das alte. Erwirtschaftet das neue Kapital eine bessere Rendite, kommt es umgekehrt zu einer Verstärkung. Im Falle der LBG ist eine Verstärkung vielleicht wahrscheinlicher, weil das alte Eigenkapital durch eher schlecht-laufende Hypotheken gebunden war, für die man hohe Absicherungszinsen zahlen mußte...  

24.11.09 23:46

1709 Postings, 7020 Tage rickberlinenthüllungsbericht über hbos debakel...

soweit mein englisch es zuläst geht die bank of england mit einem dokument an die öffentlichkeit,indem steht das lloyds genau wüsste das hbos nur mit extremen mrd krediten seitens des staates überleben kann (25.4 mrd pfund)...dennoch hätte lloyds an der fusion festhalten wollen.


24.11.2009 22:06
UPDATE 2-BoE discloses emergency loans to RBS, HBOS in 2008
By Keith Weir

LONDON, Nov 24 (Reuters) - The Bank of England disclosed on Tuesday that it provided almost 62 billion pounds in emergency loans to Royal Bank of Scotland and HBOS at the height of the credit crisis last year.

The British central bank said it did not give details of the loans in its annual report published in May because of fears of the impact on confidence in the banking system.

It said it now felt there was no longer any need for secrecy, with the two banks on a sounder financial footing.

'This was a dire emergency,' Bank of England deputy governor Paul Tucker told Parliament's Treasury committee.

'It would also be a great mistake to think that a lender of last resort was waving away all the problems. It has to be a bridge to a fundamental solution. In this case the fundamental solution was state control,' he added.

HBOS is now part of Lloyds Banking Group after a takeover brokered by the British government, while the government stake in RBS is rising to 84 percent after the latest cash injection.

HBOS shareholders would have been unaware of the BoE loan when they backed the takeover by Lloyds last December. The government said senior management at Lloyds knew about the loan.

'The board of Lloyds bank was fully in the picture,' financial services minister Paul Myners told the BBC. 'They knew exactly how much support HBOS was receiving, as did their advisers and their legal advisers, and they concluded that it still made a considerable amount of sense for Lloyds and HBOS to merge.'

Lloyds is now tapping shareholders including the government for 13.5 billion pounds in the world's largest rights issue in order to avoid costly state support.

COLLATERAL

'In exceptional circumstances, as part of its central banking functions, the Bank acts as 'lender of last resort' to financial institutions in difficulty in order to prevent a loss of confidence spreading through the financial system as a whole,' the BoE said in a statement to the committee.

'Accordingly, the Bank extended Emergency Liquidity Assistance (ELA) to two institutions, RBS and HBOS, in the Autumn of 2008.'

The banks provided collateral in the form of residential mortgages, personal and commercial loans, and UK government-issued debt with a total value in excess of 100 billion pounds. They have both repaid the emergency loans.

Total use of ELA across both banks peaked at 61.6 billion pounds on Oct. 17, 2008. Use of the facilities peaked at 36.6 billion pounds for RBS on Oct. 17 and at 25.4 billion pounds for HBOS on Nov. 13.

'This is a powerful reminder of how close the banking system came to near collapse,' Prime Minister Gordon Brown's spokesman told reporters.

Finance minister Alistair Darling confirmed that the Treasury had authorised the loans.

'This indemnified the Bank on a net basis against losses that it might suffer or incur in connection with the Bank's commitment to ensure that the banking system had sufficient access to liquidity,' Darling said in a letter to the head of the Treasury Select Committee.

The RBS facility was repaid by Dec. 16, 2008, and the HBOS facility by Jan. 16, 2009.

(Reporting by David Milliken, Adrian Croft and Kylie MacLellan; Editing by Leslie Adler) Keywords: BRITAIN BANKS/EMERGENCY

(keith.weir@thomsonreuters.com, 00 44 20 7542 8022; Reuters Messaging: keith.weir.reuters.com@reuters.net)


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24.11.09 23:50

6729 Postings, 5683 Tage steven-bln@Sebastian Cohn

Nachgerechnet habe ich es nicht, sondern die Zahlen dem Bezugsrechtsprospekt von Lloyds of der Webseite der Bank entnommen, dort Seite 183-184.  

25.11.09 00:53

6729 Postings, 5683 Tage steven-blnAktienanzahl aus KE?

Wenn die Zahlen stimmen, dann wird der Aktiensplit zumindest nur mit den Stammaktien und stimmrechtslosen Aktien ausgeführt (die Anzahl der Nachzugsaktien enspricht der Anzahl der Stamm- und stimmrechtslosen Aktien vor dem Split).
Und was die KE im Verhältnis 1:1,34 betrifft, so kommen aus der KE noch 36,505 Mrd Stammaktien zu den existierenden 27,162 Mrd Stammaktien hinzu, macht dann erstmal 63,667 Mrd. Stammaktien nach der KE, soweit jetzt offiziell bekannt gegeben.
Wenn die Zahlen stimmen, dann könnte der Rest von 53,493 Mrd. neuen Stammaktien aus Wandelobligationen oder noch weiteren Bezugsrechten (rechnerisch 1:1,969 in Bezug auf die alten Stammaktien) stammen, was sich noch in anderen Bezugsbedingungen versteckt?  

25.11.09 01:50

201 Postings, 5668 Tage Sebastian Cohn@steven-bln: Aktienanzahl aus KE?

Ja, die 53,493 Mrd. neuen Stammaktien sind vollkommen unerklärlich, vielleicht sind es die Hüllen für die 27 Mrd Nachzugs-Aktien (ca 40Mrd, wenn man von 0,15 auf 0,1 umrechnet) und dann vielleicht die Hüllen für die CoCos.
Seltsam...  

25.11.09 01:54

201 Postings, 5668 Tage Sebastian Cohn@rickberlin: enthüllungsbericht über hbos ..

Nun ja
die Aktionäre der hbos wußten, sie standen mit dem Rücken zur Wand. Wenn Lloyds' Aktionäre über den desaströse Lage der hbos informiert wären, hätten sie der Fusion einfach nicht zugestimmt. Was dann passiert wäre, HMG hätte HBOS zu 70% oder so, übernommen, so wie ihre Schwester RBS.  

25.11.09 08:43

6729 Postings, 5683 Tage steven-blnAktien aus KE

Die restlichen 53,493 Mrd sind, denke ich, eben solche Stammaktien, die fuer institutionelle Grossinvestoren generiert wurden. Ob die nun eben aus Wandlung von Schuldverschreibungen oder anderem Bezugsrechten stammen, weiss ich im Moment auch nicht, aber ich denke man muesste mal im Detail alle anderen Bedingungen der KE lesen, die nicht die Altaktionäre betreffen. Insgesamt sind es also dann 117,161 Mrd. Stammaktien, die es nach dem 14.12. geben wird.  

25.11.09 09:35

638 Postings, 5735 Tage LangoNachzugsaktien

Bitte helft mir Ahnungslosem. Was sind Nachzugsaktien? Ich hab verstanden, dass diese stimmrechtslos und nicht dividendenberechtigt sind... Hab ich dann nach dem Split 2 Lloyds im Depot? und kann ich die Nachzugsaktien verkaufen? haben diese überhaupt einen Börsenwert?

Danke für die Infos!  

25.11.09 11:12
1

6729 Postings, 5683 Tage steven-bln@lango

Hallo lango,
was die Nachzugsaktien betrifft, ließ mal bitte diesen Thread ab Beitrag #268 bis etwa #355, da steht alles zu Aktiensplit und KE drin. Die ersten Beiträge zu dem Aktiensplit waren noch nicht so ganz richtig in Ihrer Aussagekraft, weil das Thema hier erst vielfach erörtert wurde, der genaue Sachverhalt erschließt sich erst aus späteren Beiträgen. Zumindest haben die Nachzugsaktien aus dem Aktiensplit nicht direkt was mit der KE zu tun, der wird nur zeitgleich ausgeführt. Die Nachzugsaktien sind "wertlos", ausser dass ein Nennwert aufgedruckt ist, werden sie nicht an der Börse gehandelt, und sie werden Dir wohl auch nicht ins Depot eingebucht, weil Du damit auch nichts anfangen kannst. Zu Deiner Beruhigung: Die Anzahl der Stammaktien in Deinem Depot bleibt gleicht, und verändern sich nicht im Kurswert (der Nennwert allerdings schon).  

25.11.09 11:18

638 Postings, 5735 Tage Lango@steven-bln

Danke für die info... das nenn ich mal auf den Punkt gebracht!  

25.11.09 11:45

6729 Postings, 5683 Tage steven-blnzusätzlich 53,493 Mrd. neue Stammaktien

Die 53,493 Mrd. zusätzlichen neuen Stammaktien, stammen nicht aus einer KE. Das sind solche neuen Aktien, die nun durch Wandlung älterer Schuldverschreibungen jetzt generiert werden, weil Lloyds sich auch bei diesen Wandelanleihen (nomen est omen!) das Recht verbürgen ließ, diese in Stammaktien umzuwandeln, wenn die Bank die Anleihen nicht bedienen kann oder will. Folglich werden die Schulden dieser Anleihen nun auf alle Aktionäre "umgewandelt" . Es fließt der Bank durch Ausgabe der zusätzlichen 53,493 Mrd Aktien auch kein zusätzliches Kapital zu, sondern nur durch Ausgabe der neuen 36,505 Mrd neuen Aktien aus der KE.
Das steht auch deshalb nirgends (und muss auch nicht in den Prospekten zu dieser KE stehen), weil die Umwandlung ja nicht Teil der KE ist, sondern bereits Bestandteil der Wandelanleihen wurde, als diese ausgegeben wurden. Diese Vorgehensweise ist ja nicht neu, interesant ist nur, dass dieser Sachverhalt nirgends genau beschrieben steht, weil die Dimension dieser Wandlung natürlich einen gewaltigen Einfluß auf die Gesamtzahl aller Aktien hat, es kommt hier also zusätzlich zur der jetzigen KE, die bereits um den Faktor 2,34 "verwässert", zu einer nochmaligen Verwässerung , so dass die Gesamt"verwässerung" dann bei einem Faktor von 4,31 liegt.  

25.11.09 12:55

1709 Postings, 7020 Tage rickberlinich überlege kommplett zu tauschen...

alles was ich an lloyds habe zu verkaufen und rbs zu kaufen - meinungen?

hbos hat mal 80mrd gekostet lloyds 40mrd macht zusammen 120mrd.

ist die verwässerung wirklich faktor 4,31 haben wir dann nach der jezigen börsenbewertung von 27mrd eine bewertung von 116 mrd.

wenn also eine rbs bei einem kurs von ca.100 pence schon 116mrd an der börse wert ist - wo dann noch kurspotential sein?

oder hab ich einen rechenfehler?

da ist doch jetzt eine rbs mit 23mrd börsenwert ,deutlich billiger...!  

25.11.09 14:26

201 Postings, 5668 Tage Sebastian Cohnrickberlin: ich überlege kommplett zu tauschen...

Die Umwandlung von Cocos in Stamm-Aktien würde natürlich LBG verwässern. Was man bisher weiß ist das die Banken sich mit Händen und Füßen gegen eine Umwandlung wehren werden. Die Halter der Cocos sind auch an einer Umwandlung nicht interessiert, da die sofortige Folge der Umwandlung ein Versiegen des 11% Zins-Flußes ist.
Es könnte daher sein, daß die 53Mrd zusätzliche Stamm-Aktien (ca 5.3Mrd Nominal-Kapital), konditional sind. Es ist unwahrscheinlich, daß die 53Mrd 100% der Cocos entsprechen. Fairer Wert der Neu-Aktie liegt zZt bei ca 70 cent, LBG hat 10Mrd Euro an Cocos ausgegeben. Pi mal Daumen würde es 14 Mrd Aktien entsprechen. Der Rest von 40 Mrd Aktien könnte dem Eigenkapital-Anteil der 27Mrd 0.15 penny Nachzüge entsprechen.  

25.11.09 14:30

638 Postings, 5735 Tage Lango@rickberlin

denke, man sollte hier nicht nur auf die Marktkapitalisierung schielen. Relevant für die Kursentwicklung sind doch im Wesentlichen die künftigen Ertragsaussichten. und da schaut es bei einer dann zu über 80 % im Staatsbesitz befindlichen RBS eher schlecht aus.

LLoyds versucht ja durch die Kapitalerhöhung sich langsam aus den "Staatsklauen" zu befreien und sollte daher eher wieder den Weg in die Gewinnzone schaffen als RBS.

Dies schlägt sich dann auch (hoffentlich) in der Kursentwicklung nieder.

Bin derzeit ca. gleichmäßig in LLoyds und RBS investiert - wobei mir LLoyds im Augenblick attraktiver erscheint.  

25.11.09 14:36

6729 Postings, 5683 Tage steven-bln@rickberlin

Größenordnungsmäßig stimmt das schon, wie Du das schreibst, aber warte doch mal noch ab. Vielleicht korrigieren sie die Zahlen nochmals. Bei RBS wird auf noch längere Zeit die Phantasie fehlen, weil die dann fast ganz staatlich ist. Das Wechseln ist dann eventuell wie vom Himmel in die Traufe.
Wenn tatsächlich so viele neue Aktien am 14.12. existieren, dann ist die Börsenbewertung zum jetzigen Zeitpunkt meiner Meinung nach zu hoch. Vielleicht erst später mal, wenn die Bank erstmals wieder genug cash aus dem frischen Kapital generiert hat, dass sie was auszahlen kann.
Wenn die Zahlen aber so bleiben, wie im Prospekt angegeben, dann schiebt die Bank, bei genauer Betrachtung, den Aktionären noch ein Kuckusei unter, und keiner solls merken.
Sinkt der Kurs nicht, dann hast es keiner so recht gemerkt oder will es wahrhaben, und mit Ausgabe der neuen Aktien ist sofort eine Höherbewertung um den Faktor 4 eingetreten.  

25.11.09 14:59

6729 Postings, 5683 Tage steven-bln@rickberlin

Außerdem, meiner Meinung nach, bleibt es sich ungefähr gleich, ob Du RBS oder Lloyds besitzt. Im Falle von Lloyds werden die Schulden aus den Anleihen nun ausschlieslich im Kreise der Aktionäre "kapitalisiert", oder sollte man besser sagen "sozialisiert", also die privatwirtschaftliche Lösung (wenn man das bei einem Kapitalunternehmen dieser Art und Ausrichtung so nennen kann). Bei RBS werden die Schulden im Kreise der Steuerzahler sozialisiert, solange HMT daran beteiligt ist und die Schulden bei einem Aussteigen aus RBS dann mit herausnimmt, also die volkswirtschaftliche Lösung.  

25.11.09 15:20

1709 Postings, 7020 Tage rickberlinlloyds versus rbs

also ich hab mal etwas recherchiert....

http://de.wikipedia.org/wiki/...nehmen_im_Vereinigten_K%C3%B6nigreich

rbs hat ohne abn amro in seiner besten zeit ca. 14 mrd gewinn gemacht
lloyds hat 6 mrd gewinn gemacht,hbos hat 8 mrd gewinn gemacht


eine lloyds inkl.hbos macht also mit ca.14 mrd gewinn,genausoviel wie eine rbs ohne abn amro

da die probleme hier gleich sind dürfte also die neue lloyds an der börse nicht höher bewertet werden als eine rbs !

selbst jezt noch vor der ke wird jedoch die lloyds mit 38 mrd bewertet die rbs nur mit 22 !

und der oberhammer ist das rbs bald die abn beteiligung zurückbekommt für die sie mal 70 mrd bezahlt haben.

hier die nachricht dazu:

DJ FXDIREKT/News Royal Bank of Scotland: Die verlorene Tochter kehrt heim
10:10 01.10.09

Die Royal Bank of Scotland (RBS) könnte bald wieder Zugriff auf ihre verlorene Tochter ABN Amro Group erhalten. RBS hatin 2007 ein Konsortium angeführt, dass die niederländische Bankengruppe ABN AMRO Group erworben hat. Als die niederländische Regierung im Oktober 2008Fortis verstaatlicht hat, wurde gleichzeitig die Kontrolle über Geschäftsbereiche übernommen, die der RBS rechtlich gehören. Die blockierten Geschäftsbereiche sollen jetzt als eigenständige Bank abgespalten werden, um der RBS den Zugriff zu geben. Im Lichte der aktuellen Politik der RBS alles zu verkaufen, was nicht zum Kernbereich gehört dürfte die Beteiligung rasch auf dem Markt landen. Als Interessentkommt die französische BNP Paribas in Betracht. Der BNP Paribas, diedie Turbulenzen ohne große Blessuren überstanden hat, werden Ambitionen im Benelux-Raum nachgesagt. So ist das Institut als möglicher Interessent für die Reprivatisierung der Fortis im Gespräch. Das Geschäft in den Niederlanden der RBS würde da gut ins Portfolio passen. Aber unabhängig von einem möglichen Weiterverkauf wird die RBS zufrieden sein, für die Mitgift von 71 Mrd USD endlich die Tochter in die Familie aufnehmen zu können. Um 07:39 UTC notiert RBS bei 0,5223 GBP. (mdm/FXdirekt)  

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