Ich sehe es anders Hypotheken-Banken haben massenweise schlechte Kredite in ihrem Portfolio. Sie brauchen daher gute Margen bei Neu-Krediten, damit Ausfälle bei den einen durch Mehr-Einnahmen bei den anderen kompensiert wird. Wenn die unterm Strich nicht genug verdienen um das Personal zu bezahlen, machen sie Verluste. Für diese Verluste stehen die Alt-Aktionäre mit ihrem Kapital. Wird dieses Kapital aufgezehrt, ist die Bank pleite, und die Aktionäre halten eine 0 in ihrem Depot. So einfach ist das. Ich bin nicht dagegen, wenn LBG sich von Verlustbringern trennt oder überschüßiges Personal entläßt. Es ist ja keine Sozial-Veranstaltung. Wogegen ich bin, ist wenn LBG gezwungen ist, von guten Filialen zu trennen, zu einem Preis, der weit unter dem Einstandspreis liegt. Ausserdem, wenn LBG sich aus einer dominanten Position zurückzieht, wird ihre Margen-Qualität leiden. Wenn LBG und Halifax das gleiche machen, gibt es keinen betriebswirtschaftlichen Grund, sie getrennt zu halten. Wenn man sie getrennt hält, unterbieten sie sich bloß bei den Margen. Und die Kapital-Besitzer haben größere Verluste. |