Ich hatte beide im Depot: Also den Sprott Physical Silver Trust und den Uranium Trust. Aber anscheinend wird bei diesen Produkten (zumindest war es damals so, Stand Mitte 2021) kein Produktinformationsblatt übermittelt (kann auch sein, dass das jährlich gemacht werden muss). Die neuste EU weite Finanzrichtlinie mifid 2 seit 2018 verlangt von jedem Finanzprodukt gewisse Basisinformationen, die für die Sprott Produkte im deutschsprachigen Raum letztes Jahr aber nicht verfügbar waren. Deshalb sind auch viele US ETFs bei uns nicht mehr verfügbar. Wenn keine vollständige Information über das Anlageprodukt verfügbar ist, dann wird eine Standardrendite seitens des brokers angenommen und dir davon die Steuer verrechnet, obwohl du das Produkt nicht verkauft hast und das Produkt uU gar keinen (Buch)gewinn gemacht hat. Laut Auskunft beim Kundenservice hieß es, das ist das Standardverfahren bei Produkten ohne vollständige Information. Es hieß auch, dass geleistete Steuern beim Verkauf des Produktes dann aber gegengerechnet werden. Das nachzuvollziehen ist aber so gut wie unmöglich, zumal ich kein Produkt mit laufenden jährlichen Kosten im Depot haben will. Die Verkaufsproblematik habe ich schon erwähnt, ging beim Uranium Trust plötzlich nur mehr telefonisch und die Gebühren explodieren da geradezu. Mein Fazit: Auch wenn Sprott mit seinen Trusts gute Dienste erweist, weil er dem Markt physisches Silber und Uran entzieht und das einlagert ist meine Meinung: Finger weg! |