GPC Biotech berichtet über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2004
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- - Zahlungsmittelbestand von 144 Millionen Euro zum 30. September 2004 - Kombinationsstudie von Satraplatin mit Bestrahlungstherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom im dritten Quartal für Patientenaufnahme geöffnet
Martinsried/München und U.S.-Forschungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 9. November 2004 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) berichtet heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004. Wie vom Unternehmen angekündigt, verringerte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten 2004 um 44% auf 9,1 Millionen Euro, gegenüber 16,4 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2003. Wie bereits berichtet wurde, erwartet GPC Biotech in 2004 eine Reduzierung der Umsätze aus Technologie-Allianzen, da mehrere dieser Allianzen in 2003 ausgelaufen sind und das Unternehmen seine Strategie weiterhin darauf fokussiert, neue Krebsmedikamente zu entdecken und entwickeln und keine neuen Technologie-Allianzen anzustreben. Der Umsatz in 2004 wurde durch die laufende Allianz des Unternehmens mit ALTANA Pharma zum Aufbau des ALTANA Forschungsinstituts in den USA generiert. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) blieb in den ersten neun Monaten 2004 nahezu konstant bei 27,7 Millionen Euro (Q1-Q3 2003: 27,8 Millionen Euro). Trotz der gesteigerten Aktivitäten in der Medikamentenentwicklung im Jahr 2004 - vor allem in Bezug auf Satraplatin, den am weitesten fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten der Gesellschaft - blieb der F&E-Aufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu konstant, da im Vergleichszeitraum mehr Mitarbeiter im F&E-Bereich beschäftigt waren und eine Meilensteinzahlung zum Beginn der SPARC-Zulassungsstudie bezahlt wurde. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2004 um 10% auf 9,3 Millionen Euro (Q1-Q3 2003: 8,4 Millionen Euro). In den ersten neun Monaten 2004 beliefen sich die nicht zahlungsmittelwirksamen Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen, die in den F&E- sowie in den allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten sind, auf 1,7 Millionen Euro (Q1-Q3 2003: 2,2 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2004 um 43% auf -26,1 Millionen Euro (Q1-Q3 2003: -18,2 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2004 auf -1,10 Euro (Q1-Q3 2003: -0,88 Euro). Im dritten Quartal 2004 lagen die Umsätze bei 2,6 Millionen Euro (Q3 2003: 5,2 Millionen Euro). Die F&E-Aufwendungen betrugen im dritten Quartal 2004 9,4 Millionen Euro (Q3 2003: 10,2 Millionen Euro). Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2004 auf 3,7 Millionen Euro (Q3 2003: 3,0 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2004 beliefen sich die nicht zahlungsmittelwirksamen Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen, die in den F&E- sowie in den allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten sind, auf 0,7 Millionen Euro (Q3 2003: 0,9 Millionen Euro). Der Fehlbetrag lag im dritten Quartal 2004 bei -9,8 Millionen Euro (Q3 2003: -7,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2004 auf -0,34 Euro, im Vergleich zu -0,37 Euro im dritten Quartal 2003. Zum 30. September 2004 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 144,1 Millionen Euro (31. Dezember 2003: 91,7 Millionen Euro), darunter 2,6 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel. Die Summe der liquiden Mittel, der kurzfristig veräußerbaren Finanzanlagen und den Wertpapieren des Umlaufvermögens zum 30. September 2004 beinhaltet den Nettoerlös der Kapitalerhöhung in der Höhe von rund 78 Millionen Euro, der im dritten Quartal 2004 verbucht werden konnte. Der Netto-Cash-Burn belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 auf 28,9 Millionen Euro. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit (28,0 Millionen Euro) und der Investitionen in Sachanlagevermögen und Lizenzen (0,9 Millionen Euro) berechnet. |