Viel Halbwissen, wenig wissenschaftlich fundierte Beiträge.
Ein Eis-Bohrkern, welcher einen Messpunkt auf der Erde zeigt, soll ein Beleg der globalen Temperatur sein. Welch stümperhafte Analyse.
Auch die Berechnung über Bolzmann-Konstante ist einfach nur laienhaft, weil die Sache wesentlich komplizierter ist, als dass man diese einfach in wenigen Minuten ausrechnen könnte. Hier spielen u.a. Wetterveränderungen / Wetterphänomene hinein, Windsysteme, unterschiedliche atmosphärische Schichten die sich u.a. teils sehr unterschiedlich verhalten, teils sogar abkühlen.
Hier mal ein paar Gegenargumente: https://www.klimafakten.de/...statt-behauptungen/fakt-ist#rebuttals-1
Zitat: "Fakt ist: Weit mehr als 90 Prozent der Klimaforscher sind überzeugt, dass der Mensch den gegenwärtigen Klimawandel verursacht"
"Fakt ist: Die sogenannte „Oregon-Petition“ von angeblich 31.000 Wissenschaftlern wurde fast ausschließlich von Fachfremden unterzeichnet"
--> was zeigt, dass eben die Aussage einer Einzelperson noch keine verlässliche Antwort liefert, zumal es sich dabei um einen Laien handelt, der im Bereich Klimaforschung keinerlei Referenzen vorzuweisen hat. Wenn ich ein Problem mit meinem Auto habe, würde man dann Rat beim Friseur oder Bäcker suchen?
"Fakt ist: Es gibt zahlreiche und voneinander unabhängige Belege dafür, dass die globale Erwärmung stattfindet"
--> Veränderungen und Erwärmungen gab es in der Geschichte immer wieder und ist nicht unnatürlich. Die Erwärmung an sich ist auch weniger das Problem, das Problem ist die Geschwindigkeit der Veränderungen, welche in der Geschichte der Erde mit Ausnahme von globalen Extremereignissen, Beispiellos sind. Dass man als Mensch in einem Menschenleben Veränderung überhaupt wahrnehmen kann, das ist etwas, was nicht natürlich ist und sein kann.
"Fakt ist: Dass Grönland im Mittelalter grüner und wärmer war als heute, sagt wenig über den gegenwärtigen weltweiten Klimawandel"
--> was eben die Stümperhaftigkeit der Analyse zeigt. Ein Tag mit Schnee im Winter macht eben noch keinen schneereichen Winter.
"Fakt ist: Die sogenannte "Mittelalterliche Warmzeit" konzentrierte sich auf einzelne Regionen, weltweit jedoch war es damals nicht wärmer als heute"
--> Ein Mythos, welcher gern ins Feld geführt wird, sich bei näherer Betrachtung jedoch als regional begrenztes Phänomen herausstellte, vergleichbar mit der kurzen Kältezeit in den 70er/80er - Jahren.
Fakt ist, dass die klimatischen Veränderungen so groß sind, dass wir binnen zwei drei Jahren in Dtl. ein Vielfaches an Waldgebiet verloren haben, was wir eigentlich verlieren dürften. Ich empfehle hier einfach mal GoogleMaps zu nutzen und über die Waldgebiete in Dtl. zu scrollen, das ist kein Fake, kein Einzelfall, sondern erschreckende Realität. Ich habe bereits mit mehreren Försters gesprochen, in verschiedenen Regionen, alle Förster ohne jede Ausnahme haben ihre Sorge kund getan und erzählt, dass sie das in ihrer Jahrzehntelangen Laufbahn noch nie erlebten und auch in den Archiven kein vergleichbares schnelles Waldsterben zu finden ist. Zwar gab es auch früher Waldsterben, sogar weniger Wald, doch waren die Veränderungen deutlich langwieriger. Ein Förster erzählte mir, dass der Grundwasserspiegel auf 2m gesunken ist, d.h. 2m im Boden kein Tropfen Wasser mehr zu finden war. Viele Bäume, vor allem Fichten aber wurzeln nicht viel tiefer als 1m. Die Fichte gilt deshalb vor allem in flacheren Gebieten zum Aussterben verdammt, obwohl sie Dtl. über viele Generationen als relativ zuverlässige und günstige Holzquelle galt.
Flussbetten in Dtl. und Europa trocknen mehr und mehr aus. Reisanbau in Italien droht wegen Wassermangels und damit verbundenen Hineindrücken von Salzwasser aufgegeben werden zu müssen. Und das obwohl in Italien seit Jahrhunderten Reis angebaut wird.
Die Binnenschifffahrt droht ebenfalls nicht mehr ökonomisch nutzbar zu sein, weil in der Schönwetterperiode viele Flüsse mittlerweile zu wenig Wasser führen, als dass man noch zuverlässig Schifffahrt betreiben kann.
Grundwasserspiegel sinken immer weiter, so dass es bereits Gebiete in Dtl. gibt, welche sich selbst nicht mehr mit Trinkwasser versorgen und von externen Quellen abhängig sind. Man kann davon ausgehen, dass sich die Wasserpreise in den kommenden Jahren und Jahrzehnten deutlich erhöhen werden, was ebenfalls wieder diverse ökonomische Nachteile mit sich bringt. Der Betrieb von Pools dürfte wahrscheinlich ohnehin bald verboten werden, weil ein Mangel an Wasser, wie wir es in den zurückliegenden Dürrejahren immer wieder hatten, zum Regelfall werden.
Dass sich die Erde, vor allem auf der Nordhalbkugel deutlich erwärmt und teils schon weit über dem Ziel von 2K liegt, hat unlängst der Weltumsegler Boris Herrmann gezeigt, der die Temperaturen auf seiner Tour aufzeichnen lassen hat und eben wesentlich mehr Punkte liefert als nur ein einzelner Eisbohrkern.
Ein weiteres Problem sind die mit den Temperaturveränderungen sich veränderten Windsysteme. Dies führt dazu, dass sich Wettergebiete langsamer bewegen, damit bestimmte Wetterbedingungen länger anhalten. D.h. länger Starkregen, längere Sonnenperioden, demzufolge öfter Dürre, öfter Überschwemmungen und Extremwetterereignisse. D.h. nicht allein die Temperatur ist das Problem, sondern die sich daraus ergebenden negativen Nebenerscheinungen.
Dass der Mensch dafür hauptverantwortlich ist, kann man u.a. an der hochdynamischen Veränderung der CO2-Konzentration ablesen. Obwohl rückblickend betrachtet, der CO2-Wert eigentlich sogar sinken müsste, steigt er in immer größerem Tempo an. |