Meine Wahrnehmung liegt irgendwo in der Mitte. Tendenziell denke ich auch, dass durch Corona einfach zusätzliche Reichweite entstanden ist und, wie du sagst, das Wachstum in der entsprechenden Zielgruppe 1-2 Jahre (weitestgehend nachhaltig) vorgezogen wurde. Gleichzeitig hat da natürlich auch Kunden, die rein coronabedingt geshoppt haben. Aber die bleiben mit Glück da dann halt auch hängen.
Denn wie sehen die Alternativen aus? Butlers, Depot und schwindende Karstadt/Kaufhof-Filialen im Home & Living-Bereich? Puh.
Dennoch denke ich, dass da eben auch von denen, die coronabedingt dort geshoppt haben, einige auch nicht erneut kaufen werden - ist halt schon eine spezielle Welt. Außerdem haben sich halt viele über Corona eingedeckt und werden ihre Ausgaben anderweitig tätigen, so wie es diejenigen geben wird, die nach Corona eine Erneuerung brauchen, nachdem sie zwei Jahre immer dieselben Sachen auch tagsüber im Home Office gesehen haben. ;)
Daher hält sich in meiner Wahrnehmung alles so ein bisschen die Waage, wie auch die Reaktion der Bevölkerung auf die ach so böse Inflation und die steigenden Energiepreise die einen halt zu Sparsamkeit verleitet und anderen 100 Euro mehr oder weniger im Monat nicht so wehtun, als das im Konsumverhalten was verändert wird. |