Zunächst vielen Dank dafür, dass Du mir Einblick in Deine Tabelle gibst. Während ich für 2021 und 2022 weitestgehend auf Deiner Linie bin, halte ich Deine Annahmen für 2023 und 2024 zwar für möglich aber für meinen Geschmack für zu optimistisch. Da weiten sich die Erwartungen dann zunehmend aus. Generell spielt für mich im Oktober 2021 das Jahr 2024 auch erstmal noch eine untergeordnete Rolle, wenngleich auch in meinem Sheet dort schon Zahlen enthalten sind (EBIT 43,92 Mio. (keine runde Zahl ) Aber 2024 haben wir vielleicht schon die Hyperinflation, Alice Weigel ist Bundeskanzlerin, die Volksrepublik China heißt dann "Taiwan" und Karl Lauterbach ist Gesundheitsministerin. Kurzum: ich hatte 2017 bei meinen schönen Kalkulationen bspw. zum Tourismuswert LS Invest für das dann Bombenjahr 2021 nicht ansatzweise Corona im Blick gehabt und habe nun dort den Salat. Zu Deinen Anmerkungen aus Beitrag 1316 stellst du hier ernsthaft eine Frage, wie ich auf 4,9% Ebit-Marge komme und nicht 5,0%? Ich kann doch schlecht einfach eine runde Zahl nehmen, weil es so schön rund ist. Die 4,9% ergeben sich aus Umsatz, Bruttomarge, Kostenfaktoren, die zum ABitda führen und meinen Erwartungen zu Vergütungen und Abschreibungen.
Irdendwo musst Du ja Deine Zahl herhaben. Danach habe ich gefragt, nicht mehr, nicht weniger. Es hätte neben 5,00% auch 4,8% sein können. Ich könnte Dich ja auch fragen, wie Du auf die 9,0000% EBITDA-Marge in 2022 kommst, von der sich dann offenbar die 4,900% EBIT-Marge ableitet.
Dann müssten ja die meisten Aktien aus der Branche vom jetzigen Niveau nocmal 50-70% fallen, um überhaupt auf das niedrige Niveau von Westwing zu kommen.
So ist es. Wir befinden uns, zumindest in diesem Segment, in einer Blase. Die Kennziffer EV/Umsatz finde ich übrigens putzig.
Mir ist außer vielleicht die sehr kleine Elumeo keine einzige Aktie der Branche aus allen westlichen Industriestaaten bekannt, die ansatzweise solche Kennzahlen hat wie Westwing.
Maisons du Monde beispielsweise.
|