Was Sie hier versuchen nennt sich in der Politik assymetrische Demobilisierung. Es geht darum die Bürger, hier die Aktionäre, so zu demobilisieren, dass sie gar nicht auf Idee kommen ihre Rechte einzufordern und (bei der Politik) zur Wahl zu gehen oder hier bei den Aktionären auf der Hauptversammlung ihre Stimme zu erheben oder schon vorab Willensbekundungen für die HV bei der IR Abteilung einzureichen. Die Absicht dahinter ist, dass der dumme Aktionär wieder zu der Erkenntnis kommen soll, dass er allein nichts ändern kann. Doch kann er und hierzu rufe ich jeden Aktionär auf! Ich gehe davon aus, dass auch dieses Jahr, aus Angst vor dem Aktionär, eine virtuelle HV stattfinden wird. Von daher bleibt nur, seine Stimme abzugeben und ggf. vorab schon die IR Abteilung anzuschreiben. Wie wir letztes Jahr gesehen haben, waren auch schon institutionelle Investoren darunter. Oh Wunder, bei so viel Kompetenz des Herrn Lohr!
Sie versuchen immer wieder das Gleiche. Sie sagen, dass Herr Lohr keine Verantwortung für sein Handeln tragen muss, denn alles was er entscheidet wird ja durch externe Einflüsse konterkariert. Er hat aber Ihrer Meinung natürlich das Recht weiterhin Millionen zu kassieren, obwohl er für uns Aktionäre keinen Mehrwert schafft. Sie trennen somit bewusst Rechte und Pflichten des CEO und relativieren somit seine Unfähigkeit Erträge für die Aktionäre zu schaffen.
Um Ihre Intension auf den Punkt zu bringen: Sie sind seit diesem Monat (angeblich) Aktionär, trauen sich aber zu die Entscheidungen der letzten 6 Jahre, die Sie nie auf einer HV mitverfolgen konnten, zu bewerten und für richtig zu befinden. Ich bleibe bei meinem Bild. Sie sind ein Blinder, welcher uns die Farbe der letzten 6 Jahre erklären will. Oder Sie verfolgen hier Interessen, welche denen der Aktionäre konträr gegenüberstehen. Glauben Sie mir, ich würde mich nicht mit solchen Personen, die alles relativieren wollen, beschäftigen, wenn ich nicht als Aktionär ein Eigeninteresse hätte. Hier geht es auch ich um Herrn Lohr als private Person, sondern es geht um den CEO von K+S (der Müller, Meier oder Schulze heißen könnte) und der keine Rendite schafft.
Hier mal die letzten 6 Jahre auf einen kurzen Blick:
- Die Finanzierung von Bethune – keine Verantwortung des CEO, damals Finanzvorstand? - Verzögerungen beim Aufbau von Bethune – keine Verantwortung des CEO? - Betriebsstillstände zwischendurch aus versch. Gründen (es war einfach nur peinlich)– keine Verantwortung des CEO - Shaping2030 zurückgenommen – keine Verantwortung des CEO? - Wo sind die Erträge aus den Algen? - keine Verantwortung des CEO? - Wo sind die Erträge aus dem Afrika-Engagement – keine Verantwortung des CEO? - Wo sind die Entscheidungen zu Ashburton bzw. die Erträge? - keine Verantwortung des CEO? - Warum sind die dt. Werke seit Anfang 2023 immer noch nicht wettbewerbsfähig? - keine Verantwortung des CEO - 3 Gewinnwarnungen hintereinander in 2023 – keine Verantwortung des CEO? - die Unfähigkeit 6 Wochen vor Jahresende 2023 eine genauere Ertragsschätzung abzugeben – keine Verantwortung des CEO?
usw. usw. |