"Wenn ich mir die erst kürzliche "Einigung" mit dem Bund betrachte, überfällt mich schon ein Unbehagen. Wenn erteilte Genehmigungen (Einleitungen) von Staatsbehörden durch Verfügungen und Eilanträgen des "Bundes"torpetiert werden -und das Unternehmen dadurch zu mehr Zugeständnissen genötigt wird, als per Gesetzt festgelegt. Ich frage ich mich schon was der Begriff "Systemrelavantes Unternehmen" überhaupt an Bedeutung hat."
In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Vorstand und AR versucht hat die Umweltprobleme auszusitzen, statt dringend notwendige Investitionen schon vor "Jahrzehnten" zu tätigen. So gesehen sind das heuer die "Geister die der Vorstand" seinerzeit rief.
Die Produktionskosten in Deutschland dürften dem Vorstand und AR auch nicht erst seit gestern bekannt sein. Es reicht eben nicht Probleme zu benennen, von einen Vorstand darf man erwarten, das er Probleme benennt und Lösungen anbietet. Dies setzt allerdings voraus, dass er das Unternehmen und das Marktumfeld kennt. Diese elementare Voraussetzung wurde von diesem Vorstand und AR in den letzten 10 Jahren mehrfach nicht bestätigt.
Ich darf an die Wertberichtigung über 2 Mrd erinnern, an die wiederholt einkassierten Prognosen, an Produktionsausfällen, an fehlende Maschinen, etc...
Oder an die desolate Inbetriebnahme von Canada incl. dem Zeitverzug, über die wir bis heuer nicht die finanzielle zusätzliche Belastung kennen.
In diesem Zusammenhang war die Diversifikation in die US Salzsparte strategisch richtig, die übrigens nicht vom heutigen CEO eingefädelt wurde, sondern der sich als damaliger CFO ausschl. für die Finanzierung verantwortlicht zeichnete. Eine Finanzierung, die dazu geführt hat, dass man sich von jener Salzsparte trennen musste (!)
Der eine oder andere user mag sich noch daran erinnern, wie 2014 Kooperationverhandlungen abgeschmettert wurden, als deren Folge dann das unmoralische Angebot zur Übernahme 2015 gekommen ist, weil K+s vermeintlich besser aufgestellt sei als die PeerGroup.
K+s hat noch nie einen Verwalter als CEO benötigt, sondern einen Manager mit Unternehmer-Eigenschaften. Bekommen hat es einen Arbeitsdirektor und "Schalterbeamten", letzterer hat sich zwischenzeitlich - wohl eher unfreiwillig - aus dem TOP Management zurückgezogen (was für Dritte vorhersehbar war) und verkauft nun Gin.....
Übrigens, während meiner aktiven Zeit wurden wir nicht dafür honoriert uns hinter Probleme zu vestecken, sondern für tragfähige Lösungen und wenn es sein musste auch mal einen schmerzhaften cut wenn die Produktion nicht kostendeckend war. Es gab auch keine Denkverbote. Im Fokus stand das Unternehmen und nicht die Manager, am Gewinn partizipierten die Mitarbeiter und Gesellschafter gleichermaßen; wobei sich das Management als Teil der Mitarbeiter verstand.
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