"Ausserdem wurde die Aktie doch auch schon vor COVID 19 runtergepruegelt"
Mit Verlaub, ich finde diese Formulierung nicht angemessen. Ich finde das Kursniveau spiegelt die Probleme im Hause K+S wieder; kleiner Auszug in willkürlicher Reihenfolge:
fallende Kalipreise o. besser nicht auskömmliche Preise, sehr hohe Produktionskosten in Deutschland (signifikant fallende Arbeitsintensität seit Jahren !), ungelöste Entsorgungsprobleme, eine exorbitante Verschuldung, geringe Innovationsrate, Status quo Mentalität nach dem Wegfall des Kartells (oder auch ausblenden der Realität)
und das alles zeigt sich seit Jahren in objektiv messbaren fallenden Kennzahlen. Da brauchte es erst ein Kursniveau im einstelligen Bereich, bis dass der Vorstand erkannt hat, das jeder Standort seinen Cashbeitrag leisten muss. Diese Erkenntnis lernt doch auch heute noch jeder Azubi im ersten Ausbildungsjahr oder ist dem nicht mehr so?
P.S.: Und nun bin ich am Rande gespannt, wessen Auffassung sich bei der Finanzbehörde durchsetzen wird. Aber das ist nur eine weitere Baustelle. Sorry, aber wir haben so etwas früher diskret gelöst.... |