Man sollte das Thema Vogelgrippe bei AJA nicht so wichtig nehmen. Das ist ein Bruchteil des Umsatzes von AJA. Allerdings finds ichs schon gut, dass der Kurs genau am Aufwärtstrend nun wieder etwas steigt, sonst wär aus chattechnischer Sicht gefährlich geworden. Da ist es mir erstmal egal, wieso man steigt.
Man darf auch nicht unterschätzen, das die Anleger durch das Thema Vogelgrippe auf ein Hauptgeschäftsfeld von AJA stoßen, auch wenn die Vogelgrippe da einen nur geringen Anteil hat. Fakt ist aber, das man dadurch erkennt, in welch interessanten Bereich AJA tätig ist. Denn die ganzen Testverfahren betreffen ja den gesamten Gesundheitsbereich. Umweltproben in Seen gehören genauso dazu, wie BSE und Vogelgrippe und andere Krankheitserreger. Die Anleger müssen endlich erkennen, das die Produkte von AJA gebraucht werden, und AJA deswegen Zukunftsfantasie hat. Das das Unternehmen bisher nicht so betrachtet wird, erklärt m.E. einzig und allein diese Unterbewertung. Kein normales Medtech-Unternehmen wird so bewertet und stiefmütterlich betrachtet, wie Analytik Jena. Man nimmt den Konzern immernoch wie das kleine aber unbedeutende Ost-Unternehmen im malerischen Thüringen wahr, und nicht wie ein Hochtechnologiekonzern mit enormen Wachstumschancen. Da kann die Diskussion um die Vogelgrippe schon helfen, aber du hast ansonsten völlig recht. Ich hoffe auch immer kurzfristig, das die Kursanstiege nicht nur durch die Vogelgrippe-News ausgelöst werden. Sowas ist meist nicht nachhaltig. |