Zitat Tony Ford: Warum sollte Israel ein Volk zum Erfolg verhelfen, welches die Vernichtung Israels und der Juden öffentlichwirksam immer wieder praktiziert?
Mit dem Volksbegriff finde ich das sehr schwierig, denn es handelt sich auch um Individuen, denen man auch grundsätzlich ein Menschenrecht einräumen muss, sonst sind wir dann beim Rassismus angekommen. Da sind viele geboren worden als Staatenlose in eine Situation hinein, für die sie nichts können und wo sie kaum Perspektiven haben und anfällig sind für radikale Gedanken und Hass, das ist logisch und beruht nicht auf angeborener Bosheit oder so.. Solange Palästina keine Staatlichkeit hat, trägt Israel auch eine Verantwortung. Sonst muss Israel sie in eine Staatlichkeit entlassen oder sie einbürgern, was ich beides nicht gerade für eine realistische Möglichkeit halte bis auf weiteres.
Man kann auch sehen wohin es führte, als nach dem 1. WK die Siegermächte sich auch sagten, weshalb soll man Deutschland zu irgend was verhelfen, die Folgen waren die grösste Katastrophe überhaupt. Nach dem 2.WK und Holocaust hätte man sich das erst recht sagen können, denn das war nicht nur Völkermord an den Juden, das war in mehrfacher Hinsicht systematischer Massmord und Kriegsverbrechen, Zerstörungen, Plünderungen usw. Weshalb soll man so einem "Volk" helfen, etwas zynisch gefragt. Damit es sich eben nicht ständig wiederholt und es auch keine Kollektivschuld und somit Kollektivstrafe geben kann für ein Volk, weil das ua. ja der Antisemitismus beinhaltet und andere Formen von Rassismus, Verfolgungen und Diskriminierungen ganzer Gruppen, die dann keine Individuen mehr sind in der Wahrnehmung und man ihnen ein Menschenrecht nimmt damit.
Dann schadet es auch allen Juden weltweit, wenn Israels Image jeweils derart ramponiert wird und auch im Westen sich Hass breit macht auf Israel und die Juden, viele haben nichts mit Israel zu tun, werden aber dann auch angefeindet und bedroht, für etwas was sie nicht beeinflussen können.
Wenn man es Hilfswerken überlässt die Palästinenser zu alimentieren, dann ist das Problem der Staatenlosigkeit und Perspektivlosigkeit nicht gelöst, zudem fütterte man ja auch all die Hamaskämpfer mit. Hätten sie einen Job und ein Einkommen, da wären viele auch nicht bereit ihr Leben aufs Spiel zu setzen und den ganzen Tag Tunnels zu graben, die hätten gar keine Zeit und auch keine Lust. Wenn man es den arabischen Ländern überlässt, dann wird nichts schlaues dabei herauskommen, wie man ja sehen kann. So wäre eine wirtschaftliche Entwicklung, angestossen durch Israel, von wem denn sonst, der Palästinensergebiete auch im Interesse Israels mAn. Das mag eine naive Idee sein, aber ich habe sonst auch keine Lösung parat. Aber so kann es nicht ewig weitergehen. |