Unabhängig der ideologischen Debatte, rein sachlich mal den Beitrag durchgelesen, wird relativ schnell klar, dass da sehr viel selbstverschulden bei Siemens ist.
Man hat sich mit Gamesa verhoben, glaubte damit auf den Windkraftanlagenzug aufspringen zu können, doch musste am Ende wie viele andere deutsche Windparkbauer feststellen, dass diese Rechnung nicht aufgeht, zumal die Politik, vor allem die CDU, einen Ausbau der Windkraft bei jeder Gelegenheit ausbremste. Dabei hätte ein ambitionierter Ausbau der Windkraft in Dtl. wie es die Energiewende eigentlich vorsieht, für Siemens Energy ein lukratives Geschäft werden können.
Aus Sicht von Siemens wäre es daher besser gewesen, sich mit einer guten Minderheitsbeteiligung an Gamesa zu beteiligen, womit man auch Einfluss auf die Entscheidungen hätte nehmen können. Dann hätte man jetzt das Unternehmen nicht in an der Backe.
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