komplettes Privatvermögen als Wetteinsatz angeboten, wenn das unter 6 Milliarden gebaut wird. Die Kalkulation durfte von den Gegnern nicht eingesehen werden, nur von Wirtschaftsprüfern in einem Datenraum eingesehen.
Am Anfang der Schlichtung wurde auch noch mit der doppelten Leistungsfähigkeit argumentiert, später dann nur noch mit 30% mehr fahrbar als der 2010er Fahrplan. Und um das zu schaffen wurde später im Stresstest festgestellt, muss man die Zulaufinfrastuktur ausbauen, was jetzt unter "Zusatzkosten der Schlichtung" nochmal 300 mio€ kostet und vom Land nachgefordert werden soll. Auch für einen Genehmigungsfähigen Brandschutz und behindertengerechten Zugang soll von den Projektpartnern nachgezahlt werden, das war nämlich doch noch nicht mitgerechnet. Das soll alles aufpreispflichtig werden.
Witzig auch: Sie haben festgestellt, das im Baugelände jede Menge alte Leitungen und Verrohrungen verlaufen, deren Umlegung wurde bei der Kalkulation vergessen. Auch zu Entschädugende Grundstücke hat man zwar bestgeplant aber nicht mitgerechnet.
Und wenn irgendeine geologische Formation nicht exakt der Auschreibung entspricht, dann kann die Tunnelbohrfirma sofort eine Nachforderung schreiben. Und die Geologie ist sicher nicht exakt so wie vorher erwartet. 7 bis 10 Milliarden für den S21 Anteil ohne Neubaustrecke Ulm war meine Erwartung. Die Bahn ist jetzt bei 6,8 mrd. Also fast bei meinem Betrag. Sehr viel an Verzögerung darf nicht kommen, damit es nicht über die 10 Milliarden hinausgehen wird. |