CFDTagebuch

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
eröffnet am: 07.06.07 18:26 von: Kneisl Anzahl Beiträge: 840
neuester Beitrag: 25.04.21 11:03 von: Janamjkta Leser gesamt: 130788
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06.01.08 23:02
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44542 Postings, 8550 Tage SlaterKneisl

machst Du schon wieder Ferien von der Realität?  

07.01.08 18:55

527 Postings, 6465 Tage KneislTrend Nr.13 kassiert: Gewinn 80 €

Die Lupenreinheit des Trends ist gebrochen, deshalb musste ich auflösen.  

08.01.08 18:49
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527 Postings, 6465 Tage KneislDie einfachen Wahrheiten muss man sich

immer wieder sagen. Man ist sich dessen oft nicht wirklich bewusst.

Wieso die Atkien von Intel sinken versteh ich net ganz:rolleyes

das liegt ganz kurz gesagt daran, dass aktienkurse wenig mit mit dem tatsächlichen geschäft und viel mehr mit erwartungen zu tun haben...

werden erwartungen erfüllt, bleibt der kurs gleich, werden sie übertroffen steigt er...gelingt es nicht die erwartungen zu erfüllen sinkt der kurs halt  

12.01.08 13:29

527 Postings, 6465 Tage KneislDas doppelte Trendfolgemodell-Mein Meisterstück

Die Lupenreinheit eines Trends ist wichtig. Aber wenn man die Lupenreinheit eines Trends an der Kursentwicklung erkennt, ist der größte Teil des Trends oft bereits vorbei. Man muss also einen Weg finden, einen starken, nachhaltigen und lupenreinen
Trend bereits in seinen Anfängen zu erkennen. Dazu muss man sich fragen, was einen lupenreinen Kursverlauf verursacht. Er wird verursacht durch starke bis sehr starke tägliche prozentuale Kursveränderungen in eine Richtung ohne großes hin- und hergezittere. Die starken,lupenreinen Trends sind also in ihren Anfängen in der täglichen Tops+Flops-Liste der Indizes zu finden. Jetzt muss Warren Buffet zitiert werden der sagte: Warum soll ich mir die zweitbeste Aktie kaufen, wenn ich auch die beste Aktie kaufen kann. Ich möchte dass noch für die Shortseite erweitern um den von mir geschaffenen Satz: Warum soll ich mir die zweitschlechteste Aktie kaufen, wenn ich auch die schlechteste Aktie kaufen kann. Es geht also beim Longtrend um die Aktie,die an einem Tag am stärksten prozentual z.B. im DOW gestiegen ist bzw. für den Shortbereich um die Aktie, die prozentual am stärksten gefallen ist. Warum selber vergeblich nach den besten Aktien suchen wenn es einem Mr. Market jeden Tag sagt. Um eine doppelte Sicherheit zu erreichen lasse ich erst den Gesamtmarkt den Trend vorgeben.

1. Trend: Der z.B. Dow gibt den Trend vor. Wenn er am Abend wie am Freitag im Minus schließt, ist der Trend abwärts. Dies ist das erste Trendfolgestrategie.

2. Trend: Der Gesamtmarkt hat die Richtung vorgegeben. Jetzt
wird auf die schlechteste Aktie des Freitags, American Express, die um fast 10% gefallen ist, mit 100 CFDs short gesetzt.

So ergibt sich eine doppelte Sicherheit. Ich lasse Mr. Market nicht nur einmal sondern doppelt entscheiden. Der große Vorteil ist, dass sich Mr. Market selten zweimal irrt. Die Gewinn wahrscheinlichkeit steigt so exponentiell an. Ich würde schätzen, dass das doppeltes Trendfolgmodell mindestens eine doppelt so hohe Gewinnwahscheinlichkeit bringt. Natürlich sind Verlusttrades unvermeidbar. In einer dauerhaften Seitwärts- bewegung des Marktes kann es sogar tödlich werden. Aber da funktionieren ja alle Trendfolgestrategien und eigentlich alle anderen Strategien auch nicht mehr. Das Ziel ist ein Quote von 60% bis 70% Gewinntrades. Damit auch in Zeiten, in denen die Quote der Gewinntrades auf nur 50%, 40% oder gar 30% sinkt Gesamtgewinne erzielt werden können, muss noch die dritte wichtige Regel beachtet werden.

3.Regel: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.

Da diese Strategie stur nach der doppelten Marktvorgabe handelt und damit einfach die Wahrscheinlichkeit für sich genutzt wird, sollten die Bedingungen immer gleich sein um den gefährlichen Faktor der Psycholgie möglich weitgehend ausschalten zu können.
Deshalb sollten immer 100 CFDs gekauft werden, was bei einer Kursänderung von 1 € zu einem Gewinn/Verlust von ca. 100 € führt. Nur unter gleichbleibendem Einsatz und Bedingungen kann die Wahrscheinlichkeit den Weg zum Reichtum ebnen.  

14.01.08 18:57

527 Postings, 6465 Tage KneislTrend Nr.14: Long auf SAP mit 100 CFDs

Ich glaube hier kann man sagen a trend is born. Kursziel: 40 €  

14.01.08 20:27

3030 Postings, 7055 Tage ORAetLaboraWieviel Margin machen denn 100cfds

14.01.08 20:32
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627 Postings, 6459 Tage omei_omei84€ bei GCI / 100€ bei CMC / 168 bei IG Marke

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Es wiederholt sich ununterbrochen an der Wall - Street

14.01.08 20:44
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134 Postings, 6214 Tage Der_KleineKursziel 40 €

Das ist ziemlich hoch gegriffen, wie ich meine. Das hältst du nie und nimmer durch ;-)  

16.01.08 00:06

527 Postings, 6465 Tage KneislTrend Nr.14 gezahlt: Verlust 100 €

Das doppelte Trendfolgemodell aus Posting 254 ist Bullshit.
Hiermit gilt wieder allein die in Posting 247 beschriebene Lupenreinheit eines Trends, die sich allein aus der Beobachtung der Charts ergibt. Was die Börse oder eine Aktie an einem einzelnen Tag macht ist völlig bedeutungslos. Ein Trend ist erst dann eine sichere Chance, wenn er als lupenreiner Trend im Chart erkennbar wird. Es war einfach zu gierig einen Trend vom ersten Tag an mitgehen zu wollen. Es reicht auch die Hälfte eines Trends mitzunehmen, wenn man im Gegenzug Sicherheit bekommt.  

16.01.08 13:16

527 Postings, 6465 Tage KneislTrend Nr.15: Short auf adidas mit 100 CFDs

Wenn das mal kein lupenreiner starker Abwärtstrend ist, was dann. Kursziel: 30 €  

17.01.08 19:01

527 Postings, 6465 Tage KneislDie 4 Reiter der Apokalypse

Eine Kleinigkeit hat noch gefehlt bei meinem Trendfolgemodell.
Adidas läuft noch und ich glaube an den Abwärtstrend. Aber ich hatte schon ein leicht schlechtes Gefühl dabei, weil der Trend bereits so fortgeschritten war. Instinktiv erkannte ich, dass ein starker, lupenreiner und nachhaltiger Trend mit jedem Tag
wie eine Option an Wert verliert. Das v e r b l e i b e n d e   T r e n d p o t e n t i a l ist deshalb der zur Perfektion noch fehlende entscheidende Faktor. Dieses Potential ist, wie ich leider erst jetzt in vollem Umfang erkannt habe, bei adidas nur begrenzt. Kursziel: 35 €. Ich wollte eigentlich zuerst Postbank kaufen aber mir fehlte noch diese letzte Erkenntnis. Deshalb habe ich heute eine Ausnahme von meinem Prinzip, nie mehr als ein Trade zugleich, gemacht und zusätzlich Postbank geshortet. Wir haben hier alle 4 Reiter
der Apokalypse.
1. Lupenreinheit: Perfekt, stürzt sich senkrecht in den Tod
2. Trendstärke:   Perfekt, geht ab ohne Ende
3. Verbleibendes Trendpotential:Gewaltig, denn die Akie wurde vorher in kurzer Zeit hochgekauft
3. Nachhaltigkeit: Sehr gut, es gibt seit Tagen nur eine Richtung.

Trend Nr.16: Short auf Postbank mit 100 CFDs Kursziel: 45 €  

19.01.08 12:48

527 Postings, 6465 Tage KneislEin Trend ist ein Trend bis das Gegenteil erwiesen ist

Ich habe mir am Freitag überlegt, ob ich die Positionen mit Verlust auflösen soll. Ich habe mir meine zurückliegenden Trades angeschaut und mit Erstaunen erkannt, dass meine Trends erstklassig gewählt waren und nach meinem Ausstieg erst richtig abgegangen sind. Ich bin zu früh ausgestiegen. Ich hatte also eine Strategie für den Einstieg aber nicht für den Ausstieg. Deshalb setze ich mir jetzt zum Ziel: Ein Trend, der als lupenrein, stark, potent und nachhaltig erkannt und getradet wurde, ist so lange ein Trend, bis das Gegenteil erwiesen ist. Erst wenn ein lupenreiner, starker, potenter und nachhaltiger Gegentrend aus dem Chart erkennbar ist, darf die Postition aufgelöst werden. Dies bedeutet natürlich, dass man bereit sein muss höhere Verluste zu ertragen. Aber nur so geht es. Ich habe jetzt so oft die Erfahrung gemacht, dass das hin und her der Börse völlig unberechenbar ist und nicht durch nervöses hin und hertraden nachvollzogen werden darf. Deshalb heißt es hin und her macht Taschen leer. Der Satz Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen heißt, so glaube ich jetzt, eben gerade nicht, dass man bei geringen Verlusten sofort die Verluste realisiert, sondern dass man die Verluste eben nicht z u groß werden lassen darf. Genauso heißt Gewinne laufen lassen nicht, dass man sie so lange laufen lässt, bis sie wieder verschwunden sind. Ich glaube diesem Missverständnis dieser Regel fallen viele zum Opfer. Man muss lernen die Nerven zu bewahren und man muss eine Strategie durchhalten. Eine Grundvoraussetzung dafür ist allerdings, dass man nicht mit zu hohem Einsatz tradet. Deshalb habe ich die Regel der 100 CFDs pro Trade aufgestellt. Und es war ein großer Fehler nochmal 100 CFDs einzusetzen. Wenn ich nur eine Position hätte könnte ich doppelt so lange durchhalten und hätte die doppelte Chance den Trade mit Gewinn abzuschließen. Vielleicht sollte ich die Zahl der CFDs zukünftig auf 50 CFDs pro Trade reduzieren. Dann hätte ich die vierfache Chance durchzuhalten und mit Gewinn abzuschließen.  

21.01.08 19:00
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527 Postings, 6465 Tage KneislWow endlich mal ein Volltreffer

Trend Nr.15 adidas kassiert:   Gewinn 10 €
Trend Nr.16 Postbank kassiert: Gewinn 400 € !!!!!!!!!!!!!

Ist schon ein tolles Gefühl einen Crash mitzuerleben und auf der richtigen Seite zu stehen.

Trotzdem mein herzliches Beileid für die, die das von der falschen Seite aus miterleben mussten.

Vielleicht sollte man jetzt dranbleiben, aber ich fürchte eine Notzinssenkung in den nächsten Tagen.  

21.01.08 19:09

134 Postings, 6214 Tage Der_KleineGlückwunsch!

Die Chancen für einen starken Rebound werden immer größer. Ich denke es ist richtig von dir die Gewinne erst mal einzusacken!  

22.01.08 22:07

527 Postings, 6465 Tage KneislTrend Nr.17: Short auf Coca Cola mit 100 CFDs

Die Zinssenkung ist verpufft. Wann soll sie denn wirken wenn nicht jetzt. Die Aktie von Coca Cola ist in einem starken lupenreinen Abwärtstrend. Zusätzlich besteht ein großes verbleibendes Trendpotential. Kursziel: 34 €

1. Lupenreinheit: Perfekt, stürzt sich senkrecht in den Tod
2. Trendstärke:   Perfekt, geht ab ohne Ende
3. Verbleibendes Trendpotential: Groß, denn Coca Cola ist noch nicht so stark gefallen
3. Nachhaltigkeit: Sehr gut  

22.01.08 22:14

44542 Postings, 8550 Tage Slaterhast Du ein Buch geschenkt bekommen

mit deutschen Hauptwörtern?  

23.01.08 21:48

527 Postings, 6465 Tage KneislTrend Nr.17 kassiert: Gewinn: 20 €

Ich war schon fast 100 € im +. Aber die Amis haben leider im Gegensatz zu den Deutschen Kohones. Wie der DOW nach oben geht das sieht gar nicht gut aus. Ich fürchte das wars
erst einmal mit den tollen lupenreinen Abwärtstrends.  

24.01.08 23:40
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527 Postings, 6465 Tage KneislAlle 3 Phasen der Börse nutzen und immer gewinnen

Gott sei Dank geht es wieder hoch. Dieser Absturz ist mir zu schnell gegangen. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sich die Baisse diesmal in wenigen Monaten vollzieht und ich kaum Shortchancen nutzen kann, weil alles zu schnell geht. Aber auf die Dummen ist Verlass. Sie kaufen den Markt jetzt wieder hoch und sorgen dafür, das die Baisse noch lange dauern und massig Shortchance bringen wird. Ich glaube inzwischen, dass man CFDs aus folgenden Gründen eigentlich nur zum shorten benutzten sollte.

1. Die Börse kann nur nach unten crashen und nicht nach oben. Man kann also nur long pleite gehen.
2. Wenn man long geht muss man 8% Finanzierungskosten zahlen
und bei shorts gibt es keine Finanzierungskosten.
3. Aktien fallen sehr viel schneller als sie gestiegen sind.
Manche Aktien sind in den letzen 2 Wochen stärker gefallen als sie in 3 Jahren gestiegen sind. Bei langsamen Anstiegen wird man von den Finanzierungskosten aufgefressen.
4. Lupenreine, starke Trends sind nach unten viel häufiger als nach oben.  
5. In der 3. Phase der Börse (die Baisse), in der wir uns jetzt befinden, kann man nur short wirklich Gewinne machen. CFDs sind neben Optionen die einzige Möglichkeit, in der 3. Phase der Börse trotz fallender Kurse Gewinne zu machen.

Ich glaube, ich werde am Ende der Baisse in ca.2 bis 3 Jahren das CFD-Konto auflösen um mich nicht in die Versuchung zu bringen auf steigende Kurse zu setzen. Dann werde ich antizyklisch breit gestreut Dax und Dow Aktien kaufen zu 1000 € pro Firma. Da die Kurse in der Endphase der Rezession spottbillig sein werden, ist ein Gewinn von 100 bis 200% eine Leichtigkeit. Das ist dann wieder die erste Phase der Börse und der Beginn des Zyklus. Der war das letzte Mal vorbei bei ca.6000 Punken. Also 2000 Punkte im Dax + 200% Gewinn macht
6000 Punkte. In der ersten Phase ist die Chartanalyse in Form von Trendlinienbeobachtung und Trendfolge unwichtig, da man die Aktien zu einem Spottpreis gekauft hat und sie über Jahre gesehen eigentilch nur massiv steigen können. Eigentlich keine große Herausforderung.
Dann kommt die 2.Phase der Börse wo das mittlere Kursniveau nach oben ausbricht und es zur Übertreibung kommt. Man sollte das erarbeitete Kernkapital komplett aus den Aktien rausziehen und sicher verzinslich und in Gold und Silber wenn noch billig anlegen,da es in der 2. Phase der Börse bereits gefährlich wird und das Kernkapital außerhalb der 1.Phase niemals riskiert werden darf (denn das bekommt man nie wieder). Die 2. Phase der Börse sollte mit den in der der ersten Phase der Börse gemachten Gewinnen genutzt werden, indem man dieses geschenkte Spielgeld in Höhe von ca. 5000 € pro Firma auf die jetzt noch in starken und stabilen langfristigen (über 200-Tage-Linie) Aufwärtstrends befrindlichen Aktien setzt. VW war ein typisches Beispiel wie man dann nochmal 200% ausgehend von 60 € machen konnte. Als der Dax dann bei 8.000 war und die Kreditkrise jeden Idioten hätte warnen müssen, hätte man alle Aktien verkaufen müssen. Die Phase 2 (Übertreibung)der Börse war bereits im Juli/August erkennbar in der Endphase. Bereits nach Verkauf der Aktien hätte man die Gewinne der ersten Börsenphase, die man für die 2. Börsenphase eingesetzt hat, rausziehen und sicher festverzinslich anlegen müssen. Der große Vorteil der festverzinslichen Wertpapiere am Ende der 2.Börsenphase (Hochkonjunkur) ist, dass die Zinssätze ihr Maximum erreicht haben. So kassiert man zusätzlich auch noch fette Zinsen über dem Markniveau der Folgejahre und kann die festverzinslichen Wertpapiere am Ende der Baisse, wenn das Geld wieder in Aktien muss, mit hohen Kursgewinnen verkaufen. Nur die Gewinne der 2. Phase werden dann für die 3. Phase (Baisse) eingesetzt. In der Phase 3 wird ein CFD-Konto eröffnet und auf fallende Aktienkurse (niemals Indizes, da dies ein unberechenbar Mix aus 30 Aktien ist)gesetzt. Neben der Preisgünstigkeit und Einfachheit der CFDs im Vergleich zu Optionsscheinen hat man auch den Vorteil, dass man sie unbegrenzt laufen lassen kann. Es sollte das Ziel sein, Aktien zu finden, die einen langen Abwärtstrend vor sich haben (wie z.b. Volkswagen) und den einfach laufen lassen bis die Aktie ganz unten ist. Je größer der Abstand zum Einstiegskurs,desto mehr kann man sich entspannt zurücklehnen und momentan sogar steuerfrei kassieren wenn die Jahresfrist überschritten ist. Die Dritte Phase der Börse ist für mich glaube ich die am wenigsten einträgliche Phase, weil ich nicht die Nerven habe größere Risiken mit hohen Einsätzen bei den Hebeln einzugehen und weil ich diesmal, mangels in Phase 1 und 2 gemachten Spielgelds (habe die Börse leider erst 2007 entdeckt), leider doch gegen meine Regel mein Kernkapital einsetzen muss. Aber die Chance der kommenden unumkehrbaren und für jeden erkennbaren Weltwirtschaftskrise ist einfach zu groß. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn ich das jetzt nicht nutzen würde. So eine schulbuchmäßige Megarezession mit Ansage bekommen wir vielleicht nie wieder. Ich bin sicher mit einzelnen Aktien kann man gigantisch abkassieren. Wenn dann die Baisse vorbei ist, fängt alles von vorne an. Das CFD-Konto wird aufgelöst und man geht wieder breit gestreut in Top-Aktien von Weltfirmen, die dann auch ruhig KGVs von 500 haben dürfen. Man hat alle 3 Phasen der Börse abkassiert und kann langfristig gar nicht anders als reich werden. Hätte man so die letzen 30 Jahre der Börse genutzt, gäbe es heute einen zweiten Warren Buffet. Und dadurch, dass man jeweils nur die Gewinne der letzten Börsenphase riskiert, kann man auch nicht pleite gehen. Wenn die Gewinne weg sind oder man in jeweiligen Phase keine Gewinne gemacht hat, muss man diszipliniert an der Seitenlinie warten bis der Zyklus wieder in der Endphase der Baisse beginnt. Eigentlich ganz einfach.
Somit ist es glatter Selbstmord jetzt Aktien zu kaufen.  

25.01.08 00:26

28 Postings, 6134 Tage HumorlosHallo Kneisl,

irgendwie bewundere ich Leute, die völlig ungerührt den Satz des Pythagoras nochmal neu erfinden müssen.

Viel Glück, Humorlos 

 

 

26.01.08 14:12
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527 Postings, 6465 Tage KneislDer Argumentenüberschuss (AÜ)

Ich glaube, dass viele an der Börse den Fehler machen, dass sie nicht umfassend analysieren und denken. Viele lassen sich von Hoffnungen und Wünschen leiten und blenden Argumente die gegen diese Erwartungen sprechen konsequent aus. Um dies zu verhindern muss man vor jedem Kauf und auch vor jedem Verkauf einen Argumentenüberschuss, also das Gegenüberstellen der Argumente und Gegenargumente machen. Dies sollte so umfassend wie möglich sein. Der Argumentenüberschuss sollte hierarchisch aufgebaut sein. Ausgehend von den wichtigsten Argumenten der Charanalyse in Form des Trendfolgemodells (Lupenreinheit, Trendstärke, verbleibendes Trendpotential, Nachhaltigkeit), was ich in einem Schachspiel als wichtigste Figur (die Dame) einschätzen würde. Dann geht es weiter über die ungeliebte, weil aufwändige und meist vergleichsweise nutzlose, Fundamentalanalyse, die ich in einem Schachspiel als eine der schwächeren Figuren (den Springer) ansehen würde. Dann geht es weiter zu den Analystenmeinungen, die noch weniger wert sind, da diese meist falsch liegen oder sogar absichtlich lügen. Ich würde diese aber nicht als völlig wertlos ansehen, da sich viele daran halten und somit Trends verstärkt, geschwächt oder gar gedreht werden können. Ich würde die Analysten als die schwächste Figur im Schachspiel (den Bauern) ansehen. Aber auch ein Bauer kann ein Spiel mit entscheiden. Dann sind noch die allgemeine politische Lage, Makroökonomie, die Nachrichtenlage zu einer Aktie und allgemeine psychologische Faktoren zu berücksichtigen. Welche Wertigkeit diese letztgenannten Dinge haben muss ich erst noch herausfinden. Wichtig ist jedenfalls, dass man sich zwingt, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu denken und zu analysieren. Das umfassende Denken und analysieren im Rahmen der eigenen Möglichkeiten ist entscheidend. Man muss sich dazu zwingen, denn denken und analysieren und Argumente zusammentragen ist anstrengend und lästig. Aber nur so hat man eine Chance, wirklich zu verstehen, wie die Börse funktioniert und tickt und schafft es die gefährliche menschliche Psychologie möglichst weitgehend auszuschalten. Wenn jetzt bei einem starken Lupenreinen Abwärtstrend alle anderen Argumente gegen eine Shortstrategie sprechen, so gilt ganz klar die Dame schlägt alle anderen Figuren. Das Ass schlägt alle anderen Karten. Aber man sollte dann mit geringerem Einsatz einsteigen. Insofern möchte ich doch wieder von dem Ansatz abrücken, dass man immer den gleichen Einsatz machen sollte. Man muss flexibel reagieren und bei richtig großen Chancen wie dem kürzlichen Crash auch mal Attacke reiten (aber in Grenzen und niemals alles oder einen großen Teil auf eine Karte setzen, niemals vabanque spielen).  

02.02.08 00:18
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527 Postings, 6465 Tage KneislNews Trading

Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher, ob man wirklich den Schwerpunkt der Tradingentscheidung nur auf den Trend legen sollte. Ein lupenreiner Trend ist zwar ein wichtiges Argument aber irgendetwas wehrt sich in mir dagegen, diesen Trends blind zu folgen. Ich hatte die letzten Wochen gigantische Shortchancen und habe kaum etwas daraus gemacht. Natürlich ging das auch alles etwas zu schnell aber es fehlte auch der Glaube an die Perfektion meines Trendfolgemodells. Etwas fehlt noch. Ich glaube es fehlt noch die Fähigkeit, die Wirkung von Nachrichten auf den Kursverlauf einschätzen zu können. Ich brauche eine Erklärung eines starken lupenreinen Trends. Dann
werde ich den Mut und das Vertrauen haben um kaltblütig anzugreifen. Ich glaube in der Hinsicht hat sich Kostolany geirrt als er sagte, eine Nachricht muss sich sofort auswirken, denn nach 2 Tagen ist sie schon vergessen. Es gibt Nachrichten, die brennen sich in die Gehirne der Anleger ein. 5 Milliarden € Verlust bei Societe Generale ist so eine Nachricht. Jeder lupenreine und starke Trend muss ein Ursache haben. Und diese Ursache gilt es zu finden. Erst wenn man weiß, warum der Trend so lupenrein ist, kann man beurteilen ob er nachhaltig sein wird oder nicht. Vielleicht ist es möglich, die Wirkung von Nachrichten auf einen Kurs zu erlernen. Wie ich aber gerade sehe ist Societe Generale ein Beispiel wie News-Trading scheitern kann. Als die Bombe am 24.01. platzte, war die Aktie(wohl von Insidern verkauft) bereits um 24 € gefallen. Das verbleibende Abwärtstrendpotential betrug nur 3€ und danach ist sie steil gestiegen. Dazu sagte Kostolany: Eine Nachricht die jeder kennt ist nichts wert. Ich halte auch das für falsch, denn jetzt kommt das Gegenbeispiel: General Motors: Am 23.01.kam die Meldung: Im Wettlauf um den Titel des größten Autobauers der Welt ist Toyota knapp hinter General Motors (GM) zurückgeblieben. Die Börse schreibt die Erwartungen der Anleger. Sie hatten alle erwartet, dass GM auf Platz 2 zurückfällt. Die Aktie ist stark gefallen und jetzt wurden die negativen Erwartungen nicht erfüllt, also konnte die Aktie nur steigen, was auch geschehen ist. Und sie wird möglicherweise massiv weiter steigen. Dann liegt das aber an dieser einen Meldung die alles schlagartig verändert hat. Diese Meldung war möglicherwiese Gold wert und sie hat Nachwirkungen für Wochen und Monate. Ich werde versuchen, die Kurswirkungen von bestimmten bedeutsamen Nachrichten zu prognostizieren und einzuüben. Ich glaube, dass diese Kombination aus starken, lupenreinen Trends und mächtigen Nachrichten, die das Potential haben, E r w a r t u n g e n der Anleger zu verändern, eine Gewinngarantie darstellen könnte.  

02.02.08 11:19

527 Postings, 6465 Tage KneislDoppelte Lupenreinheit

Mir ist noch eine weitere Idee gekommen, wie ich die Lupenreinheit eines Trends sicherer beurteilen kann. Ich habe mir bis jetzt immer nur die Charts über Wochensicht angeschaut. Jetzt werde ich, sobald eine Aktie mit großem verbleibenden Trendpotential in der Tops und Flops-Liste auftaucht, die Indtradaycharts täglich abspeichern und über mehrere Tage deren Lupenreinheit beurteilen. Denn eins ist mir bei der Analyse der Intradaycharts klar geworden. Selbst wenn eine Aktie über Tage in eine Richtung läuft kann es indtraday ganz anders aussehen. Wenn ein Aktienkurs einer fallenden Aktie 10x an einem Tag stark ins Plus vorgestoßen ist, dann ist dieser Trend nicht mehr lupenrein, da es eine Schlacht ist, in deren Verlauf wie im 1. Weltkrieg jeder Angriff mit einem erbitterten Gegenangriff beantwortet wird. Erst wenn eine Seite ermattet und widerstandsunfähig bzw.widerstandsunwillig ist, kann die Schlacht entschieden werden. Erst wenn die überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer die Chancen einer Aktie gleich beurteilt, kann eine Lupenreinheit und damit Sicherheit entstehen. Es wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur in eine Richtung gehen. Ein gutes Beispiel für einen starken, nachhaltigen und doppelt lupenreinen Trend ist Infineon. Der Kurs von Infineon ist am Freitag völlig lupenrein nur in eine Richtung gelaufen. Es gab keinen einzigen Gegenangriff und nicht den geringsten Widerstand. Diese Aktie ist in 2 Monaten um 50% gefallen und hat somit auch noch ein gigantisches verbleibendes Trendpotential nach oben. Ich werde mir die Intradaycharts dieser Aktie jetzt täglich kopieren. Das könnte ein gewaltiger Aufwärtstrend werden. Diese Aktie ist doppelt lupenrein. Indtraday-Lupenreinheit und Wochen-Lupenreinheit ist perfekt.  

02.02.08 21:46

527 Postings, 6465 Tage KneislEgal was wir an der Börse unter größtem Leiden und Angst

gewinnen können - sie werden es uns wieder wegnehmen. Da fragt man sich schon, ob das ganze Risiko überhaupt Sinn macht.

http://www.ef-magazin.de/ef79-dorenburg-cdu.pdf

Und an die Gold Bugs. Ihr Goldbesitzer werdet zuerst an der Laterne baumeln.  

02.02.08 23:43

540 Postings, 5971 Tage BolideKneisl

Also eins muss man dir bei all den Stimmungsschwankungen lassen, du bist wirklich sehr hartnäckig und zielstrebig, gefällt mir. ;)

Darf man fragen, wie hoch deine Gesamtperformance seit deinen ersten Trades an der Börse ist?

Viele Grüße
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"Holt das Pferd herein."

03.02.08 00:05
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527 Postings, 6465 Tage KneislNoch ist die Rendite negativ aber

ich werde langsam besser.  

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