sowohl der Kurs von Porsche als auch von VW derzeit gegen den Trend laufen.
Da die Meldung jedoch nicht neu ist (ich habe sie vor einigen Wochen schon wo anders ähnlich gelesen), denke ich, dass das Risiko bereits weitgehend in den derzeitigen Kursen eingepreist ist.
Als vor etlichen Jahren Volkswagen mal der Industriespionage gegen GM bezichtigt wurde (im Zusammenhang mit der Abwerbung des Einkaufsmanagers Lopez durch VW von GM) hat es Piech nicht zu einem Porzeß kommen lassen, sondern einen Vergleich geschlossen (der damals für VW relativ günstig war). Ich würde erwarten, dass hier ähnliches geschehen wird, da die Anschuldigungen nach meiner Einschätzung auf tönernen Füßen stehen, man jedoch nie weiß, wie Gerichte insbesondere in den USA urteilen (und wer dort im Hintergrung die Fäden zieht). Allerdings weiß ich nicht, wie man das gestalten kann, dass letrzlich alle poteniellen Ansprüche anschließend vom Tisch sind. Die angeutete Grenze für die Schadenssumme von 1 Mrd. dürfte schon für etwaige Vergeliche zurückgestellt worden sein.
Da jedoch keiner von uns mit Sicherheit weiß, wie es ausgehen wird, muß jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht hat man die Möglichkeit, derzteit Porsche und VW zu Schnäppchenpreisen zu bekommen, denen man in 12 Monaten hinterher trauern wird. Oder es kommt das dicken Ende. Ich tendiere zum ersteren.
Ich bin jedenfalls überzeugt, dass Piech selbst bestrebt sein wird, dass das Thema schnell vom Tisch kommt, wie gesagt, notfalls lieber mit Zahlung einer angemessenen Vergleichssumme als mit einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit ungewissem Ausgang und ungewisser Länge. Ich würde darauf wetten, dass das Thema in 12 Monaten vom Tisch ist, wahrscheinlich sogar früher.
Gruß FredoTorpedo |