verschiedenen Postings schon beantwortet, nämlich 1. Die Porsche SE gehört mehrheitlich den Familien Porsche/Piech, die dadurch auch zukünftig das Sagen beim integrierten Konzern haben werden. 2. Porsche SE und Volkswagen werden verschmolzen zu einem Konzern. Wie dort die genauen Stimmenverhältnisse sein werden, dürfte heute noch nicht exakt feststehen. Konkrete Aussagen kenne ich nur bzgl. Niedersachsen, welches seine 20% Sperrminorität behalten soll. Bei Katar heißt es, soll der Anteil kleiner als 20% (bei den Stämmen), beim Anteil der Familien habe ich Zaheln zwischen 35% und 45% gelesen.
3. Das bedeutet, dass zukünftig das Geschehen im Gesamtkonzern von den Familien bestimmt werden wird, mit allen darin liegenden Chancen und Risiken: Hat man das glückliche Händchen wie in den letzten Jahren bei VW und Porsche, ein gutes Management und im Hintergrund einen durchsetzungsfähigen Aufseher wie Piech, könnte sich die Erfolgsgeschichte fortsetzen. Sollte auf Piech (72 Jahre) ein Familienmitglied folgen, welches vielleicht als Kompromißkandidat der Famlien gewählt wird, welches wenig Beziehung zum Auto hat und keine glückliche Hand bei der AUswahl des Managements (Winterkorn wird auch nur noch max eine Periode VV bleiben), so kann es bei VW/Porsche Konzern schneller den Bach runter gehen wie bei GM, das außer Niedersachen kein echtes Regulativ vorhanden ist. Gleiches gilt, falls Piechs derzeit noch klarer Verstan mit fortschreitendem Alter vernebeln sollte, seine Entscheidungen irrational werden und keiner es rechtzeitig merken sollte. Solange das Mangement paßt und der AR funktioniert wird es durch die verkürzten Entscheidungswege besser werden (für Porsche sicherer, für VW profitabler), was danach kommt, steht in den Sternen.
Gruß FredoTorpedo |