Allianz

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eröffnet am: 24.12.05 11:58 von: nuessa Anzahl Beiträge: 4209
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06.03.20 19:54

771 Postings, 2007 Tage NutzlosBörseweisheiten als Handlungsanweisungen?

Antwort: Ein glasklares Jein.
Analysten sind auch nur Menschen.: Es werden medienwirksame Aussagen verlangt die nur für den
Augenblick gelten um die gewünschte Aufmerksamkeit zu erzielen. Alles  andere wäre ziemlich langweilig und anstrengend.
Alles ist eingepreist - politische Börsen haben kurze Beine - Kaufen wenn die Kanonen donnern - lange nicht in fallende Messer -
Trend is your friend ist noch die schlüssigste Variante.
Deshalb wird auch Robo-Advisor als ein Algorithmen-basiertes System angeboten. Damit ist man nicht für das Ergebnis verantwortlich.
Eine herausragende menschliche Eigenschaft ist das Erkennen bzw das Bilden von Mustern und Ordnungen geprägt durch Erfahrung. Es ist schwierig sich davon zu befreien. Man fällt immer wieder darauf herein.





 

06.03.20 20:46

2333 Postings, 3943 Tage Mister86richtig...

Eine herausragende menschliche Eigenschaft ist das Erkennen bzw das Bilden von Mustern und Ordnungen geprägt durch Erfahrung. Es ist schwierig sich davon zu befreien. Man fällt immer wieder darauf herein.


Richtig, und genau diese Muster werden von den Trading-Algorithmen heute bewußt erzeugt, um andere Marktteilnehmer hinters Licht zu führen. Ganz einfaches Beispiel, du siehst, dass eine Aktie nach oben ausbricht. Also denkst du, super, da geh ich mal trendfolgend mit. Die Aktie kann sogar fundamental günstig sein und charttechnisch keineswegs überkauft. Dann aber verliert die Aktie plötzlich aus dem Stand in den nächsten Tagen 10 Prozent und der Ausbruch wird zum Fehlausbruch, was wiederum Leerverkäufer-Algorithmen auf den Plan ruft, die nochmal fünf bis zehn Prozent "draufpacken".

Besonders der DAX ist seit ein paar Jahren berüchtigt dafür, dass nahezu jedes Signal ein Fehlsignal ist. Trends sind egal, und werden von den Computern mir nichts, dir nichts gebrochen und wieder aufgenommen wie es ihnen passt. Somit ist jeder Kurs eine Falle und wird nur von den Computern erzeugt, um möglichst viele "weniger intelligente" Anleger abzuschröpfen.

Soetwas hat es früher einfach nicht in der Häufigkeit gegeben. Eine Aktie konnte mal nen Fehlausbruch hinlegen, aber das war schon eher ungewöhnlich, und passierte wenn überhaupt nur wenn urplötzliche unerwartete negative Meldungen zum Unternehmen kamen. Heute kannst du davon ausgehen, dass eigentlich 70-80 Prozent Fehlausbrüche sind. Und die 20 Prozent, die kein Fehlausbruch werden, sind so gut im Chartbild versteckt und passieren so abrupt, dass man keine Chance hat, mit auf den Zug zu springen wenn's passiert. Trends sind auch nicht mehr erkennbar, und wenn sie als solche erkennbar werden, dann sind sie meistens auch schon wieder vorbei und es geht in die andere Richtung.

Robo-Advisor sind im übrigen auch keine Lösung. Ich habe neulich irgendwo gelesen, dass sie Kleinanlegern in 2018 in etwa die gleichen Verluste beschert haben, wie sie auch der Gesamtmarkt verzeichnete. Manche hatten sogar noch eine deutlich schlechtere Performance. Auch hier kann man halt nicht hexen, und der Kleinanleger wird auch mit sowas nicht den Markt schlagen, oder auch nur eine positive Rendite erwirtschaften in Zeiten wo der Markt nach unten läuft.

Woran man dann noch verdienen soll beim Kaufen und Verkaufen von Aktien? Besonders nach den letzten zwei Wochen hab ich schlicht und einfach keine Ahnung mehr, wie das noch funktionieren soll. Es scheint einfach ein Kapitalanlage-Modell zu sein, das sich für den Kleinanleger komplett nicht mehr rechnet. Und da darf sich die Finanzindustrie dann auch nicht wundern, dass kaum noch Kleinanleger am Markt sind. Die sind keine "Aktienmuffel" die dumm sind weil sie auf Rendite verzichten, sondern sie sind in Wirklichkeit um einiges schlauer als die ganzen Big Player mit ihren hochgezüchteten Computersystemen, die uns eigentlich seit Jahren nur noch einen Crash nach dem anderen liefern und dabei die Stabilität der gesamten Finanzsysteme mutwillig gefährden. Gier frisst halt noch immer Hirn.

 

06.03.20 21:07

930 Postings, 7372 Tage marathonläufernatürlich

sind Börsenweisheiten keine Anlagetipps.
Aber das politische Börsen kurze Beine haben,diesen Satz kann man schon beherzigen.  

06.03.20 21:14

2333 Postings, 3943 Tage Mister86nur eben...

nur eben haben wir keine politischen Börsen. Sondern Crashbörsen. Und die können seehr lange Beine haben.  

06.03.20 21:20

2333 Postings, 3943 Tage Mister86Fear & Greed Index heute abend

Nicht mal der Fear & Greed Index, wohl mit den besten Absichten von CNN ins Leben gerufen, ist wirklich brauchbar. Der steht nämlich schon seit über zehn Tagen auf "Fear", und die Kurse purzeln weiter. Nützen tut die Erkenntnis niemandem.

Aktien sind echt ein Auslaufmodell für Kleinanleger. Damit verdient man kein Geld mehr.  
Angehängte Grafik:
fear-greed.png (verkleinert auf 81%) vergrößern
fear-greed.png

07.03.20 02:33

771 Postings, 2007 Tage NutzlosGroße Geldströme haben eigene Gesetzmäßigkeiten

Es wird viel Aufwand investiert um große Geldströme mit Gewinn oder geringem Verlust unterzubringen. Damit verdienen viele Institute eigentlich ihr Geld durch Pufferbildung für den Markt,  siehe auch außerbörslichen Handel, Platzierungen, besondere Margen. Kleinanleger sind da unwichtig und kommen erst später in das Visier der Geldhäuser bei der eigentlichen Vermarktung. Das ist Insiderwissen und der Kleinanleger hat da das Nachsehen. Der Eigenhandel wurde reglementiert und darüber wacht die Börsenaufsicht. Bekannte Probleme: Preisabsprachen, Wechselkursfindung usw. Hier mitzumischen ist möglich aber unwahrscheinlich.  Deshalb kann es zu unerwarteten Effekte kommen wenn Oligarchen meinen etwas tuen zu müssen.  Aber auch die werden geschröpft zumindest manchmal bei ihrer Geldwäsche. Es können Vorboten sein für Devisenkontrollen, Währungsmanipulationen oder simple Zinsanpassungseffekte. Für Weichwährungen kann es sinnvoll sein Geld zu -0,5% anzulegen wenn z.B. die eigene Währung kollabiert vielleicht  aktuell Argentinien als Beispiel. ALLIANZ hat aktuell plötzlich ungewöhnlich hohe Umsätze . Ob dies nur an Corona liegt bezweifle ich. Vielleicht muss Geld abgezogen werden aus mir unbekannten Gründen .  

07.03.20 20:40

68 Postings, 1792 Tage Giovanni I@Mister 86 es kommt alles

nur auf den Anlagehorizont an und, ob man eine grundsätzlich solide Aktie halten möchte oder nicht. Beim kurzzeitigen Traden ist man als Kleinanleger den "Großen" unterlegen.
Covid sollte (zunächst )ein einmaliges Ereignis sein und bewährte Geschäftsmodelle nicht allzu lange in Frage stellen. Ich bin sicher bei Allianz haben wir ein bewährtes und solides Geschäftsmodell, dass sich weiter entwickeln muss/wird (Digitalisierung). Ob der Einstieg am Montag oder in drei Monaten besser ist: Keine Ahnung! Aber er ist jetzt schon nicht falsch! wenn´s  für länger ist.......
 

08.03.20 09:30
1

44 Postings, 2731 Tage SkumbagBobAnlagehorizont

Die Allianz ist für mich ein absolutes Basisinvest und lässt mich auch in stürmischen Zeiten ruhig schlafen. Ich kenne kaum ein solideres Unternehmen im DAX für die nächsten Jahre. Hohe Dividende und gutes Firmenwachstum. Ist halt ein Titel für Langfristanleger. Ich habe gerade noch eine richtig gute Analyse über die Allianz gesehen, sie ist sehr ausführlich und gut recherchiert.  Für jeden Aktionär oder Kaufinteressenten bestimmt interessant, hier der Link: https://youtu.be/7OxCbmk4sHs  

08.03.20 10:41

771 Postings, 2007 Tage NutzlosPassives Investment auf alle Fälle?

Wenn ich meine Positionen vergleiche gibt es Unterschiede.  Noch sind nicht alle abgestürzt. Im Gegenteil einige  sind noch recht stabil, z.B. Versorger. Versicherer haben Federn lassen müssen wobei -15%  jetzt keine Katastrophe ist. Die allgemeine Unsicherheit lässt keine Prognose zu. Im Gegenteil es braut sich  einiges Zusammen: Türkei,  China,  Italien,  Brexit, everyone first. Es gibt nichts sicheres und alle Prognosen können plötzlich obsolet sein. Irgendwelche Handlungsempfehlungen abzuleiten ist nicht möglich . Auch Nichtstun kann falsch sein. Die berühmten Renditegrafiken kann man vergessen. Letztens sah ich den Kurs von ALV vor 20 Jahren und ich glaube sämtliche Dividenden haben noch nicht gereicht um den folgenden Absturz zu kompensieren. Und nun?  

08.03.20 13:32

68 Postings, 1792 Tage Giovanni I@ und nun?: zwischen

1995 - 2018( Ankauf ) und 2019 ( Verkauf ) gibt es keine Jahreskombination in der mit Wiederlanlage der Dividende nicht mindestens 0.8 % Rendite p.a. erzielt worden wären ( Allianz IR)
Bei Ankauf ab 2008 und o.g. Bedingungen im deutlich zweistelligen positiven Bereich. mMn Finger weg von defensiven Titeln, wenn der Hype groß ist und getaktet zugreifen, sobald es nach unten rauscht.


 

08.03.20 18:02
1

771 Postings, 2007 Tage NutzlosALV am 04.04.2000 Rekordhoch 441€

08.03.20 18:04

5750 Postings, 2113 Tage Gonzodererstegenau Nutzlos

und da wird sie auch wieder hinkommen, nicht dieses Jahr, stimmen die Zahlen und das Umfeld geht es schnell! Aber Dein Post beabsichtig etwas anderes ! wieder so ein Weltschlechtredner, wie wär es NTV sucht dringend noch negative Populisten!  

08.03.20 18:22

2179 Postings, 2701 Tage Lupin441 Euro?

Damals sicher noch DM also über 800. Berücksichtigen die historischen Angaben eigtl. die Inflation? Wohl nicht. Dann sind mindestens 500 Euro das langfristige Ziel, oder? :-)
Noch ein paar ARPs und dann kommen wir da hin ;-)  

08.03.20 18:28

5750 Postings, 2113 Tage Gonzodererstemeine es waren Euro

500 auch gut, in 3-5 Jahren vielleicht wenn die Firma weiterhin brav liefert die Dividende erhöht und den Aktionär mit Daten versorgt.  

08.03.20 18:43
1

1242 Postings, 5322 Tage pebo1nächster 10er Schritt kommt

180 dann 170 u.s.w. und immer  schön nachkaufen für den Festbetrag.  

08.03.20 18:45

771 Postings, 2007 Tage NutzlosSchwarzen Schwäne zu ignorieren ist naiv

Die Voraussetzungen sind nicht schlecht: negative Zinsen vermutlich längerfristig,  gigantische Rückkaufprogramme nicht nur ALV, Geld  das Anlagemöglichkeiten sucht und gute Gewinnprognosen. Trotzdem ein Kurs nahe der Schwelle von 180. Wenn es eskaliert Krieg mit Türkei o. Abschotten der Weltmärkten o. Bürgerkrieg im Land o. Aufstand der Unwilligen o. Zwangsquarantäne wem nützt dann der Optimismus? Hätte ich dieses Jahr 0,5% Strafzinsen genommen wäre ich wohl besser gefahren. Natürlich gibt es optimale Handlungsoptionen die man nicht wählt weil der Schwan noch nicht aufgetaucht ist und es bisher ja alles gut gegangen ist. Dafür gibt es keine Garantien dafür bekommt man auch einen Risikozuschlag wie Dividendenrendite höher -0,5%. ALV lebt und macht Gewinn mit Risiken und manchmal versagt der schönste Algorithmus. Vielleicht wird es besser vielleicht gibt es Konkurs siehe auch .. ...  

08.03.20 19:05

771 Postings, 2007 Tage NutzlosÜbrigens der Kurs ist das Ergebnis der Meinung

aller Marktteilnehmer.  Jedem bleibt unbenommen es besser zu wissen und es besser zu machen.  Manchmal gelingt es und manchmal geht es fürchterlich schief. Meistens gewinnt immer der andere so ein Mist!  

08.03.20 19:11

5750 Postings, 2113 Tage GonzoderersteOh Gott

Was für Weg Ducker, ja Nutzlos, für Dich geht bis Mi die Welt unter, Mann oder Maus? In Deinem Fall ist die Aussage klar  

08.03.20 19:19

771 Postings, 2007 Tage NutzlosIrgendwann geht die Welt unter

und niemanden wirds interessieren. Es gibt das ultimative Urteil und das ist die Börse denn sie hat immer recht. Was ich meine oder sage ist nutzlos.  

08.03.20 19:25

5750 Postings, 2113 Tage GonzoderersteSehr gut erkannt

Dann Ruhe!  

09.03.20 01:57

2333 Postings, 3943 Tage Mister86Morgen einfach mal den Computer auslassen...

Morgen einfach mal den Computer auslassen. Was passieren wird ist eh klar, also warum aufregen. Zum Aussteigen ist es jetzt eh zu spät.

Die Allianz wird wieder in die Gänge kommen, wenn nicht diese Woche, dann nächste oder übernächste. Nur diejenigen die sich wieder haben kirre machen lassen werden dumm aus der Wäsche schauen. Und werden ein weiteres Mal den Markt verfluchen, und der Aktie ratlos hinterherschauen auf ihrem Weg zurück nach oben.

Inzwischen gibt es erste Meldungen zu einem potenziellen Medikament gegen Covid-19:

https://www.merkur.de/welt/...t-wissenschaft-medizin-zr-13585895.html

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass SARS-CoV-2 die im menschlichen Körper vorhandene Protease TMPRSS2 benötigt, um in die Wirtszelle einzudringen“, wird Stefan Pöhlmann, Leiter der Abteilung Infektionsbiologie am DZP zitiert. Dadurch habe man einen Ansatzpunkt zur Bekämpfung des Virus gefunden, so Pöhlmann weiter.  

„Ein bereits existierendes Medikament, das diese Protease hemmt, könnte daher eine erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit darstellen“, so das DZP

Auf das Enzym TMPRSS2 sei man durch das in Japan zugelassene Medikament Camostat Mesilate gestoßen, dass ursprünglich bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse eingesetzt wird. „Wir haben SARS-CoV-2 aus einem Patienten getestet und festgestellt, dass Camostat Mesilate das Eindringen des Virus in Lungenzellen blockiert“, so wird Infektionsbiologe Dr. Markus Hoffmann auf der Webseite des DZP zitiert.

 

09.03.20 08:19

771 Postings, 2007 Tage NutzlosIdeale Einstiegsmöglichkeiten

Leider ohne mich! Mein Cash ging ins Nirwana. Meine tolle passive Strategie war ein Griff ins Klo denn jetzt bröseln auch die Versorger. Gott sei Dank gibt es ja Plan B warten auf die tollen Renditen die irgendwann ja alles kompensieren.
Have a lucky day  

09.03.20 09:59

1846 Postings, 6525 Tage ZyzolZugeschlagen

09.03.20 10:01

771 Postings, 2007 Tage NutzlosWomit denn Karl-Otto ?

09.03.20 10:02

28046 Postings, 4033 Tage Galearisthis time is different

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