dies ist Quatsch, ich habe meine Prinzipien und werde niemals irgendwelchem Luxusleben a la Monaco nachstreben. Ich grenze mich da vermutlich von vielen anderen Leuten ab, doch weiß ich eben, dass ich so manchen Luxus nicht brauche um glücklich zu werden bzw. der Luxus mich nicht dauerhaft glücklich machen kann. n, Und den Seitenhieb mit Lafontaine ist Quatsch, denn viele Leute die viel Geld haben, haben es sich nicht verdient, sondern saßen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz und hatten schlichtweg viel Glück, sowie Können sich in hohe Kreise zu hiefen. Gegen die alten Unternehmer, die damals Deutschland mit ihren Unternehmen aufgebaut haben, habe ich nix, doch dies sind in der Regel nicht diejenigen, die heute Millionen an Boni kassieren oder ihr Geld in die Schweiz schaffen oder in Monaco wohnen, weil sie eben oftmals noch wissen, welche Verantwortung man trägt, wenn man viel Vermögen hat. Dies sind auch oftmals Unternehmer, die ihre Mitarbeiter mit Würde behandeln und ihre soziale Verantwortung erkennen.
Heute hingegen entscheiden diese alten Unternehmer nicht mehr, sondern sind es heute Investorengruppen, Banken, Hedgefonds, usw. die natürlich im Gegensatz zum alten Unternehmer in erster Linie auf eine schnelle Vermehrung ihres Kapitals interessiert sind. Diese Leute findet man im Gegensatz zum alten Unternehmer meist nie oder nur sehr selten im Unternehmen an Rationalisierung und Einsparmaßnahmen werden zum Dauerthema und ohne Rücksicht auf Verluste wird gespart bis die Schwarte knackt. Naja und wo findet man die Leute in der Regel? Entweder beim Geschäftsabschluss in Stripbars oder mit dem Geldkoffer in der Schweiz oder vielleicht auch irgendwo in Monaco. Und damit es so aussieht, als würden sie auch etwas für ihr Geld tun, fliegen sie viel von Ort zu Ort, lassen sich inszenieren und treten mit dicker Fresse vor die Presse, indem großzügig 10000€ an Haiti spenden. Dabei spricht niemand davon, dass sie sich vorher bei ihrem Finanzberater beraten lassen haben, inwieweit sie die 10000€ steuerlich absetzen kann, schließlich will man ja kein Geld unnötig an den Staat verlieren ;-)
Das Leistungsprinzip funktioniert meiner Meinung nach nur bis zum kleinen Ingenieur. Hat man einmal gehobene Führungspositionen erreicht, braucht man keine Leistung mehr bringen, sondern muss sich lediglich gut verkaufen und gute Leute organisieren können. Jeder Manager, der mit einem Facharbeiter für ein paar Tage wechseln würde, würde feststellen, dass es als Facharbeiter viel härter ist. Würde man erfahrene Facharbeiter in Führungspositionen bringen, würde ein Unternehmen sicherlich noch für eine ganze Weile funktionieren. Würde man Manager an die Facharbeiterstellen platzieren, so würde das Unternehmen vermutlich binnen weniger Tage kaputt gehen ;-)
@gilbert Vielleicht würde ich momentan kein Unternehmen gründen, doch ich habe ja auch noch nicht genügend Geld für eine Unternehmung. Langfristig gesehen finde ich es dennoch die beste Möglichkeit, sich verwirklichen zu können. Selbtverwirklichung ist ein sehr wichtiger Punkt auf dem Weg zum großen Glück. Und ich sage dir, du wirst mit einem Unternehmen in schwieriger Lage und leeren Girokonten glücklicher sein, als wenn du mit dem Gold und dem Haus auf Thailand wärst. Sicherlich ist dies kurzzeitig sehr schön auf Thailand sein und das Leben geniesen zu können, doch du wirst spätestens nach einigen Wochen merken, dass dir die Herausforderung und Aufgabe fehlt, um dich selbst verwirklichen und etwas schaffen zu können. |